Das ist immer ein schwieriges Thema. neulich kam mal ein Film mit Studenten als Versuchskaninchen, der Professor war eingeweiht. 2 Personen kamen in eine laufende Vorlesung rein, unterbrachen sie für ein Gespräch mit dem Professor, es gab ein kurzes Wortgefecht mit oder ohne Austausch von Dokumenten und dann gingen sie wieder. Anschliessend wurden die Studenten verhört. Wie viele gekommen sind, was sie anhatten, was Gesagt wurde, ob Dokumente getauscht wurden, wie lange es gedauert hat. Die Vernehmungen waren total irre, was da alles gesagt wurde. Dabei waren das deutsche Studenten und unmittelbar danach. Jetzt was zur Theorie und Praxis: http://www.kripo.net/vernehmungslehre.htm Vernehmung Vernehmen ist mehr als das schriftliche Abfassen der Aussage eines Zeugen oder Beschuldigten unter zweckmäßigem Einsatz aller zur Erforschung der Wahrheit erlaubten Mittel und Methoden! Ziel der Vernehmung ist nicht die Belastung oder Entlastung von Personen, sondern die Ermittlung der Wahrheit! Soziologische Anhaltspunkte: - annähernd die Hälfte aller Auskunftspersonen sagen bewußt oder unbewußt die Unwahrheit!
- 61% aller Beschuldigten sind Aussagebereit. Als Faustregel sei anzumerken, daß je jünger die Vernehmungsperson ist, desto aussagebereiter gilt sie.
- etwa 7% verweigern die Aussage oder äußern sich nur über einen Rechtsanwalt
- 32% sind für die Polizei nicht erreichbar
- durch geschürte Ängste, Kritik und Druck (auch durch Ungeduld des Polizeibeamten) wir die Aussageleistung um fast die Hälfte reduziert!
So viel zu den Gören. |