sind sehr wohl eines der größten Probleme unserer Zeit.
Wie kann es der Privatwirtschaft gestattet werden, Geld zum Nulltarif gegen Zinsen auf den Markt zu bringen, damit den Staaten immense Gelder entziehen, die normalerweise für das Wohlergehen der Menschen investieren sollen. Und gleichzeitig diese Staaten abzubewerten, damit die Zinsen ansteigen? Und das Risiko muss wieder die Gemeinschaft übernehmen. Lachhaft, dies einfach beiseite zu wischen, barcode.. Schämst Du Dich gar nicht für solche Aussagen...
Es muss schließlich immer jemand die Zeche bei der Bank bezahlen. Sie gewinnt immer! Und ansonsten wird sie von noch mächtigeren Banken aufgefressen.
Du und ich dürfen kein Geld produzieren und in Umlauf bringen. Diesen Zinsvorteil kann letztendlich niemand kompensieren und zurückzahlen, außer durch Verzicht in Form von elementaren Bedürfnissen wie dem Leben an sich (Essen, Trinken und medizinischer Versorgung).
Der Zinsvorteil der Bank fließt natürlich auch in das Geldsystem zurück, jedoch steht dem gegenüber gar kein produziertes Gut! Denk das Scheißsystem doch mal zuende.
Der Zinseszins entzieht der Wirtschaft langfristig ihren Sinn. Je mehr "ungedecktes" Geld im Umlauf ist, desto wertloser ist die Arbeit (und somit der Lohn), die investiert wird, um Güter zu produzieren. Der Kostenfaktor Arbei muss immer billiger werden, um die Gütermenge zu erhöhen. Die Folge ist im Endstadium faktisch Sklaverei: Wenige können sich die Güter leisten, die Mehrheit produziert sie nur. Und dann steigt die Arbeitslosigkeit, was insgesamt dazu führt, dass langfristig die endlichen Ressourcen in den Schoß einer Minderheit fallen.
Ich sage ja nicht, dass diese Minderheit der Nutznießer fix ist. Sie ist nicht zu jeder Zeit eine feste Gruppe sondern eben eine zahlenmäßige Minderheit, die in dem System besser zurecht kommt, sei es aufgrund von Intelligenz, vererbtem Chancenvorteil, Glück oder was weiß ich... Die Mitglieder der Gruppe der beständig mehr Verdienenden sind zu Beginn variabler, aber ihre Zahl reduziert sich langfristig und die Ausfallwahrscheinlichkeit der einzelnen Mitglieder nimmt durch Generationen übergreifende Vererbung um so mehr ab je länger dieses System läuft und je endlicher die im System vorhandenen Ressourcen werden (Dynastienbildung).
Nur wird das System nicht überlebensfähig sein. Wie denn überhaupt, wenn man für NICHTS Geld erhält und das Wachstum aufgrund von endlichen Ressourcen beschränkt bleibt? Wenn das Geld sich letztendlich überflüssig macht, weil die Ressourcen selbst wichtiger für die Menschen werden. Dann entstehen entweder im lokalen System gewaltsame Umverteilungskämpfe mit der Qualität einer temporären Verzögerung, oder aber man zettelt global Kriege an, um den Güter-Output zu steigern und das Geld im wahrsten Sinne mitsamt dem nicht produktiven, weil nicht konsumfähigen Leben zu beseitigen.
Schuldenerlass / Neustart ist in jedem Fall immer die einzige Möglichkeit, dieses System fortzuführen. Ob im kleinen bei Insolvenzen oder im Großen bei Staaten. Mit oder ohne vorlaufender kriegerischer Zerstörung. Das System hat durch den Zinseszins einen eingebauten Fehler. |