Ich bin tiefenentspannt mit Shell, nicht so panikgetrieben wie Du! Dabei habe ich 60% meiner Aktien in Shell und der Betrag ist nicht ohne. Gekauft x-tausend Stück bei rund 20 € dann immer wieder zugekauft bis 9,94 runter. Zur Zeit ist mein EK rund 17 €.
Warum bin ich entspannt: 1. Will ich gar nicht verkaufen, auch nicht bei 25€, ich will Dividende und damit langfristigen Vermögensaufbau 2. Ölpreise sind zyklisch und störanfällig, dafür (für das Leiden) bekommst Du die gute Dividende und im Moment ist das gut relativ vom EK zu sehen, Risiko-Gewinn Verhältnis ist nun mal so 3. Bei so niedrigen Kursen freue ich mich weil ich günstig weiterkaufen kann 4. Ich bin in einem Gewinnerunternehmen investiert, Shell hat Marktmacht und ein sehr gutes ....., nein ein Spitzenmanagement! 5. Der Ölhunger der Welt steigt, auch wenn wir uns (der Westen) mit einem "grünen" Feigenblatt (E-Mobilität etc.) bedecken. Übrigens: Es gibt Dieselmotoren da ist die Luft am Auspuff sauberer als die angesaugte, kostet halt nur mehr Harnstoff. Wie sollen da E-Autos sauberer sein? Weniger Fleisch wäre viel ökologischer als Öl-Autos zu verteufeln.
Du solltest zum kurzfristigen Zocken oder Gewinnsprünge andere Aktien kaufen, Keine Empfehlung!, ich habe mich da z.B. für Macys und Pro7 und Service Properties Trust entschieden. Alles Loser der letzten Zeit bzw. auch Jahre, aber in der Nähe des Tiefpunktes gekauft und überall im fetten Plus. Aber die sind Zock und Spaß - Shell, BASF oder AT&T z.B. sind was fürs langfristige Depot.
Deine Erwartungshaltung gegenüber Shell ist in meinen Augen grundlegend falsch. Man kann bei diesen tiefen Kursen sogar mit Shell zocken, aber dann muss man auch einschätzen können, wann der Ölverbrauch sprunghaft wieder anzieht. Meiner Einschätzung nach geht das nach einem Lockdown der Wirtschaft niemals schnell, ergo auch Du musst Dich gedulden oder Verluste hinnehmen. Denn nicht Shell macht Fehler, Du hast Sie gemacht, mit Deiner falschen Erwartung!
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