MediGene erhält 1,4 Millionen Euro Fördermittel zur Weiterentwicklung der EndoTAG Technologie-Plattform
Martinsried - San Diego, 17. März 2006 Das deutsch-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen MediGene AG (Frankfurt, TecDAX) gibt bekannt, dass sein Projekt "Kationische Nanopartikel zum Targeting der Angiogenese" von der Bayerischen Forschungsstiftung (BFS) über einen Zeitraum von drei Jahren mit insgesamt 1.397.200,- Euro gefördert wird. Die Mittel der BFS werden eingesetzt, um die Entwicklung der bereits in verschiedenen Krebsindikationen erprobten EndoTAG-Technologie auf weitere Krankheitsgebiete auszuweiten. MediGene wird neue Therapiekonzepte für Erkrankungen, bei denen die krankheitsfördernde Bildung neuer Blutgefäße auftritt, evaluieren und entwickeln. Dabei wird MediGene mit vier Arbeitsgruppen der Ludwig-Maximilians-Universität München kooperieren. Die Arbeitsgruppen von der Fakultät für Pharmazie und Medizin bringen die notwendige hohe Expertise ein, um neue kationische Nanopartikel zu entwickeln und deren Wirksamkeit am Institut für Chirurgische Forschung in relevanten Krankheitsmodellen zu testen. Es gibt eine Vielzahl von Krankheiten, die sich durch eine solche krankheitsfördernde Bildung neuer Blutgefäße, der pathologischen Angiogenese, auszeichnen. Dazu gehören neben vielen Tumorerkrankungen beispielsweise auch die Rheumatoide Arthritis oder die zur Erblindung führende, altersbedingte feuchte Makula-Degeneration. In diesen Krankheiten stellt die pathologische Angiogenese einen aussichtsreichen Ansatzpunkt zum therapeutischen Einsatz der von MediGene entwickelten und durch umfassende Patente geschützten EndoTAG-Technologie dar. Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der MediGene AG, kommentiert: "Wir sind stolz, dass ein unabhängiges wissenschaftliches Gutachtergremium der BFS die Empfehlung gab, die Weiterentwicklung unserer innovativen EndoTAG- Plattform mit einem so großen Betrag zu fördern. Die Mittel versetzen uns in die Lage, das Netzwerk von Spitzenforschern, das der Lifescience-Campus in München bietet, bei der Entwicklung neuer Wirkstoffträger und der Evaluierung der Angiogenese als neuem Angriffspunkt für die Medikamentenentwicklung voll zu nutzen." Gruß Moya |