ISIN: US44915H1041
WKN: A1JP7P
Ticker: HYSR
Börse: New York
Zurzeit wird viel über Unternehmen gesprochen, die Brennstoffzellen-Stacks produzieren oder diese zur weiteren Nutzung in ihre Produkte einbauen: Ballard, Plug Power, Hydrogenics, etc. Eine Herausforderung dabei ist allerdings: wie produziert man den Wasserstoff, um diese Brennstoffzellen anzutreiben? Eine Möglichkeit ist die Umwandlung von Erdgas. Eine andere, Wasser ins seine Bestandteile aufzuspalten, was aber beides sehr engergieintensiv ist.
Hyper Solar entwickelt nach eigenen Angaben eine bahnbrechende Technologie, um Wasserstoff mit Hilfe von Sonnenlicht und einer beliebigen Wassserquelle zu produzieren. Damit würden die herkömmlichen Elektrolyse-Gerät überflüssig. Der Vorteil: der Wasserstoff könnte sehr viel preisgünstiger produziert werden und das praktisch an jedem Ort, an dem es Wasser und Sonnenlicht gibt.
Mehr zu dieser Technologie:
http://www.hypersolar.com/technology.phpBis hierhin klingt das alles sehr vielversprechend. Fakt ist allerdings auch: das Unternehmen hat zurzeit noch kein marktreifes Produkt. Es wurden zwar bereits einige Meilensteine erreicht, letztlich befindet sich die Technologie allerdings in einem vergleichsweise frühen Stadium. Des Weiteren ist die weitere Finanzierung dieses Projektes bis zur Marktreife keineswegs gesichert. Hypersolar ist also ein klassischer Hot Stock.
Des weiteren sollte man nicht außer acht lassen, dass es auch noch andere Stellen gibt, die nach einer preisgünstigen Methode suchen, Wasserstoff herzustellen:
http://dailyfusion.net/2014/01/epfl-scientists-propose-cheap…Gruselig ist auch der Blick auf den Chart: im Jahr 2010 stand der Kurs bei 0,20 USD. Anschließend halbierte sich der Preis, um 2011 auf 0,25 USD hoch zu schießen. Ende 2011 folgte dann der Absturz und heute beträgt der Kurs gerade einmal 0,006 USD (die Nullen sind korrekt gesetzt, der Kurs beträgt also nicht einmal einen Cent). Für frühe Investoren also praktisch ein Totalverlust.
Die Entwicklung läuft allerdings noch. Der Unternehmens-Webseite zur Folge sind theoretisch 1,23 Volt erforderlich, um Wasser in seine Bestandteile aufzuspalten. In der Praxis eher 1,5 Volt. Im Dezember 2013 meldete das Unternehmen, mittlerweile 1,1 Volt zu erreichen, wobei die verwendeten Komponenten sehr preisgünstig seien. Das nächste Ziel ist es, die erforderlichen 1,5 Volt zu erreichen.
Hier gilt also: hopp oder top. Scheitert das Unternehmen in der nächsten Finanzierungsrunde und/oder bei der Produktentwicklung, ist diese Aktie mausetot. Schaffen die Entwickler es allerdings, ein funktionsfähiges Produkt zu entwickeln und dieses erfolgreich zu vermarkten, dürfte sich der Kurs vervielfachen.