Achtung bei der Allianz AG

schätze so 106 €!

Allianz und Commerzbank sollten im Auge behalten werden. Einem Pressebericht zufolge steht der Verkauf der Allianz-Tochter Dresdner Bank kurz bevor. Für Freitag werde ein Beschluss der Allianz über einen weitgehenden Ausstieg aus der Dresdner Bank erwartet, schreibt die "Börsen-Zeitung" unter Berufung auf unterrichtete Kreise. Der Aufsichtsrat werde kurzfristig zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen. Dabei sei eine Zusammenführung von Commerzbank und Dresner Bank das wahrscheinlichste Szenario. Gerüchte über ein Treffen des Allianz-Aufsichtsrates am Freitag habe es bereits am Mittwoch gegeben, kommentierte ein Händler. Eine schnelle Entscheidung könnte die Titel in einem starken Marktumfeld am Mittwochmorgen aber unterstützen.  

gibt es den Q2-Bericht, ab 15.30 ist Telefonkonferenz. Die Zahlen bestimmen die weitere Richtung. Werden Leicvhen aus dem Keller geholt, geht schnell wieder unter die 100, ansonsten wird sich die Aktie stabilisieren. Ungesicherte Baustellen sind meiner Meinung nach die Dresdner Bank und Pimco. Alles andere ist paletti.      

Dresdner Bank bald in chinesischer Hand?
05.08.2008

Die China Development Bank (CDB) liebäugelt offenbar mit einem Kauf der Dresdner Bank. Laut einem Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg prüft das staatliche chinesische Institut prüfe derzeit die Bücher der Allianz-Tochter mit Blick auf die Möglichkeit einer Übernahme. Eine offizielle Bestätigung von Seiten der CDB erfolgte bisher allerdings nicht.

Da das chinesische Institut den ausdrücklichen Auftrag hat, mit seiner Kreditvergabe die politischen Ziele der Regierung zu unterstützen, müssen jegliche Auslandsinvestitionen deshalb von der chinesischen Führung abgesegnet werden. Grünes Licht ist dabei nicht immer garantiert: So untersagte die Regierung CDB jüngst, den Anteil an der britischen Bank Barclays aufzustocken.  

http://www.fondsprofessionell.at/redsys/newsText.php?sid=840241&nlc=AT  

www.comdirect.de

News - 12.08.08 09:57
APA ots news: Allianz im 1. Halbjahr 2008: Rekordzuwachs bei Vorsorge

Wien (APA-ots) - Turbulente Börsezeiten sowie ein steigendes Sicherheitsbedürfnis bei den Kunden führten im ersten Halbjahr zu einem Run auf Lebens- bzw. Sparprodukte, wodurch die Allianz Gruppe in Österreich einen Rekordzuwachs von fast 25 Prozent bei Vorsorge und Veranlagung verzeichnen konnte. Die Combined Ratio liegt mit 94,7 Prozent auf Zielkurs, und das Direktkonto 'Allianz Top Cash' mit seinem Spitzenzinssatz von 4,25 Prozent erfreut sich weiterhin größter Beliebtheit.

In den Bereichen Vorsorge und Veranlagung hat die Allianz in Österreich den eingeschlagenen Wachstumskurs im ersten Halbjahr erfolgreich fortgesetzt: 'Mit unserer breiten Palette an flexiblen Vorsorgeprodukten können wir unseren Kunden für jede Marktsituation und Risikoneigung immer die passenden Lösungen bieten. Wir haben vom deutlich gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Anleger im Zuge der aktuellen Situation an den Finanzmärkten mit Rekordzuwächsen bei der klassischen Lebensversicherung sowie innovativen Garantieprodukten profitiert', erklärt Allianz Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfram Littich den aktuellen Boom.

So erzielte der Geschäftsbereich Leben im Vergleich zu 2007 einen Anstieg von 24,9 Prozent auf 246,8 Millionen Euro. Sehr erfreulich verlief das Geschäft bei mit Garantien ausgestatteten Produkten gegen Einmalerlag: 'Mit unseren Top Invest-Produkten, die mit 170,56 Prozent eine Top-Verzinsung in diesem Produktsegment bieten, wurde ein Volumen von knapp 60 Millionen Euro umgesetzt.'

In der Krankenversicherung konnte ein zufriedenstellender Zuwachs von 5,0 Prozent auf 20,2 Millionen Euro verzeichnet werden. Die Prämieneinnahmen im Geschäftsbereich Schaden-Unfall blieben mit 425,9 Millionen Euro um 1,9 Prozent knapp unter dem Vorjahresniveau. Über alle Geschäftsbereiche ist die abgegrenzte Bruttoprämie im Vergleich zum Vorjahr um 6,5 Prozent auf 692,9 Millionen Euro gestiegen.

Trotz der Winterstürme Paula und Emma verlief die Schadenentwicklung insgesamt günstig. Die Aufwendungen für Versicherungsleistungen sind um 4,4 Prozent auf 279,3 Millionen Euro zurückgegangen. Die Auszahlungen für Schäden aus Naturgefahren lagen mit 31,7 Millionen Euro zwar immer noch auf hohem Niveau, aber um 4,3 Millionen Euro unter dem vergleichbaren Vorjahreswert.

Das EGT zeigt noch Spuren der Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten. Im Vergleich zum ersten Quartal konnte dieser Wert zum Halbjahr jedoch in Relation um ca. 40 Prozent verbessert werden und erreichte 74,9 Millionen Euro. Mitte 2007 lag er bei 107,7 Millionen Euro.

Auch die Combined Ratio befindet sich auf einem sehr guten Weg: Nach 97,1 Prozent im ersten Quartal - Paula und Emma hatten ihre Spuren hinterlassen - sank sie im Halbjahr auf 94,7 Prozent. 'Bei einem normalen Schadensverlauf im zweiten Halbjahr sind wir zuversichtlich, unser Jahresziel von unter 94 Prozent zu erreichen', prognostiziert Littich.

Der Zulauf auf das Direktkonto 'Allianz Top Cash' hält auf Grund des gebotenen Spitzenzinssatzes ungebrochen an. Mit einer aktuellen Verzinsung von 4,25 Prozent p.a. für täglich fälliges Geld ohne Mindesteinlage konnten bislang mehr als 28.000 Sparer gewonnen werden, wovon mehr als ein Drittel Neukunden bei der Allianz sind. Das Einlagevolumen von knapp 300 Millionen Euro hat alle in Top Cash gesetzten Erwartungen bei weitem übertroffen.

Rückfragehinweis:

Dr. Marita Roloff Unternehmenskommunikation Allianz Gruppe in Österreich Hietzinger Kai 101-105 1130 Wien Tel: 01/87807- 80726, Fax: - 40261 E-Mail: marita.roloff@allianz.at Internet: www.allianz.at

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0052 2008-08-12/09:52

Quelle: dpa-AFX

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Kreise: Dresdner Bank stoppt Aufspaltungsprozess
   FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Allianz-Tochter  Dresdner Bank hat nach
Informationen aus Branchenkreisen die Aufspaltung in eine Investmentbank- und
eine Privatkundensparte gestoppt. Der Prozess sei beendet worden, erfuhr die
Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Donnerstag aus Branchenkreisen. Die Allianz
und die Dresdner Bank wollten die Informationen nicht kommentieren.
   Einem Bericht des "Handelsblatts" von vergangener Woche zufolge würde eine
Aufspaltung der Dresdner Bank ein Zusammengehen mit der Commerzbank
zwar nicht unmöglich, aber deutlich schwieriger machen. Wie es am Donnerstag in
Expertenkreisen hieß, ist in Sachen Zukunft der Dresdner Bank weiter alles
offen. Neben der Commerzbank gilt die China Development Bank (CDB) als
Interessent für die Dresdner Bank. Diese Lösung wird von der Arbeitnehmerseite
favorisiert, da in diesem Fall weniger Stellenstreichungen zu erwarten sind.
   Am Sonntag sollen verschiedenen Berichten zufolge die Aufsichtsräte der
Allianz und der Commerzbank zusammenkommen, um über einen Verkauf der Dresdner
Bank an die Commerzbank zu entscheiden. Die Allianz und Commerzbank wollten
dies nicht kommentieren./ccd/zb/sk
NNNN

[ALLIANZ SE,ALV,,840400,DE0008404005][COMMERZBANK AG,CBK,,803200,DE0008032004]
2008-08-28 09:43:46
2N|STD MNA GEN STF|GER|INS BAN|
€¿

DJ: Dresdner, Allianz halten Sonntag außerordentliche AR-Sitzungen - Kreise
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Dresdner Bank und die Allianz AG haben Finanzkreisen
zufolge für Sonntag eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung einberufen. Die
Sitzung der Dresdner Bank sei für 16.00 Uhr geplant, sagte eine mit der Sache
vertrauten Person Dow Jones Newswires am Donnerstag. "Es deutet alles drauf
hin, dass es bei den Sitzungen zu einer Entscheidung kommen wird."

 Jüngsten Angaben von Finanzkreisen zufolge findet am Wochenende auch eine
außerordentliche Aufsichtsratssitzung der Commerzbank statt, in der die Bank
über ein Zusammengehen mit der Dresdner Bank entscheiden will. Die beteiligten
Banken und die Allianz wollten sich nicht äußern.

  Webseite: http://www.dresdnerbank.de
            http://www.commerzbank.de
            http://www.allianz.com

  -Von Ulrike Dauer und Madeleine Winkler, Dow Jones Newswires,
  +49 (0)69 - 29725 115, madeleine.winkler@dowjones.com
  DJG/maw/cbr

 (END) Dow Jones Newswires

 August 28, 2008 05:42 ET (09:42 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2008

bleibt bis Montag drin

Dabin ich mir sicher !!  

Allianz bestätigt: Außerordentliche Aufsichtsratssitzung am Sonntag
   MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Versicherungskonzern Allianz hat für diesen Sonntag
eine außerordentliche Sitzung seines Aufsichtsrats einberufen. Das bestätigte
ein Allianz-Sprecher am Donnerstag in München. Zu Inhalten der Sitzung wollte
sich der Sprecher nicht äußern. Bereits in den vergangenen Tagen war spekuliert
worden, dass der Allianz- Aufsichtsrat am Sonntag über einen Verkauf der
Dresdner Bank entscheiden könnte./cs/DP/zb
NNNN

[ALLIANZ SE,ALV,,840400,DE0008404005]
2008-08-28 12:25:05
2N|BOA STD MNA|GER|INS|

DJ: *Allianz: Dresdner-Aufspaltung ist nur ausgesetzt nicht gestoppt
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

 August 28, 2008 09:33 ET (13:33 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2008
.W

Nice Trade!

hier was vom alten bernie:

Die COMMERZBANK kauf die DRESDNER BANK,
so der aktuelle Stand per Redaktionsschluß. Als
Kaufpreis wurden bereits 9 Mrd € genannt. Das
wäre happig, weil zu hoch, aber per Redaktionsschluß
noch offen!
Sollte dieser Preis bestätigt werden, ist es eine
Frage, wie dies finanziell bewältigt wird. Ein
Barbetrag ist unmöglich. Eine quasi-Fusion mit
Einbringung der DRESDNER-Aktien seitens der
ALLIANZ und einem neuen Großaktionär ALLIANZ
einer vereinigten Bank ist die wahrscheinlichste
Lösung, eine chinesische wäre ein Witz!
Die Integrationskosten sind schwieriger zu
schätzen als der Preis. Denn die DRESDNER
gehört in die Rehaklinik, und die COMMERZBANK erwirbt mithin einen echten Patienten. Die Ergebnisentwicklung
beider Institute ist dann unter einem Dach als Einheitsbank ein „Buch mit 7 Siegeln“, wie mir
ein damit vertrauter Kenner der Frankfurter Verhältnisse beschreibt. Er muß es wissen, weil er an führender
Stelle damit befaßt ist. Deshalb bleibe ich zurückhaltend.

Die Versicherungen bleiben weiterhin außerhalb der Betrachtung, was insbesondere für ALLIANZ
gilt, bevor nicht alle Konditionen des Deals COMMERZBANK/DRESDNER BANK vorliegen. Ich merke
aber an: Die Lösung der DRESDNER BANK aus dem ALLIANZ-Konzern führt zu einer neuen sehr wahrscheinlich
positiven Einschätzung der ALLIANZ-Aktie. Doch auch dafür bedarf es der genauen Zahlen und
keiner „Visionen“ und ähnlichen Formulierungen.

komm nicht hinterher: Rest verkauf über 114
wird mir zu heiß da oben (hab +20%), soll doch was kommen, wird aber wieder im mom dementiert, außerdem bin ich ab nächste woche im urlaub...

ich habe Deine Aktion heute verfolgt, das war mit Ankündigung! Sehr gut gemacht!! Wenn ich nicht selbst schon einen kleinen Stapel Allianz im Depot hätte, wäre ich heute auch aufgesprungen. Ich denke da passiert jetzt was und die Allianz ist die Dresdner in Kürze zumindest zum grössten Teil los.  Ich denke aber Du verpasst das Beste, wenn die Vermutungen erst Realität werden. Na ja, aber wer weis das schon genau... . Ich hab meine Aktien noch nicht verkauft - mach ich frühestens bei 180 ;-)

Schönen Urlaub!

 Grüsse Franki

 

upt gar nichts von der Allianz.  

 

...m.E. ist die Allianz bei diesen Kursen ein echtes Schnäppchen...langfristig kann man hier wohl nicht viel verkehrt machen...rein ins Depot, abwarten und freuen.  

bei 114 verkaufen ist indraday in ordnung, wenn man bei 108,50 gekauft hat, oder? ich bin ja nicht ganz Allianzlos (Altbestand), außerdem hab ich urlaub und da möchte ich von Börse abschalten, deswegen Indradaygewinn mitgenommen. klar, ziel wäre fürs erste 115,20 dann 117, dann weitersehen.


'FTD': Allianz verkauft in erstem Schritt 51% der Dresdner Bank an Commerzbank
   FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Allianz  will einem Bericht der
"Financial Times Deutschland" (FTD) in einem ersten Schritt 51 Prozent der
Dresdner Bank an die Commerzbank  verkaufen. Im Gegenzug solle der
Versicherer knapp unter 30 Prozent der Commerzbank-Aktien erhalten, schrieb die
"FTD" am Freitag vorab. Es sollten aber keinesfalls mehr sein, da die Allianz
andernfalls Gefahr liefe, den restlichen Aktionären ein gesetzlich
vorgeschriebenes Pflichtangebot unterbreiten zu müssen. Im kommenden Jahr könnte
dann die Commerzbank die restlichen 49 Prozent der Dresdner erwerben, hieß in
dem Bericht. Ein Commerzbank-Sprecher wollte die Informationen der Zeitung
gegenüber nicht kommentieren. Bei der Allianz war vorerst kein Sprecher zu
erreichen./zb/tw
NNNN

[COMMERZBANK AG,CBK,,803200,DE0008032004][ALLIANZ SE,ALV,,840400,DE0008404005]
2008-08-29 08:49:53
2N|STD MNA|GER|BAN INS|

2N|STD MNA|GER|BAN INS|

News - 31.08.08 20:11
ROUNDUP: Commerzbank übernimmt für 9,8 Milliarden Euro Dresdner Bank

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank  übernimmt für 9,8 Milliarden Euro in zwei Schritten die Dresdner Bank. Das teilten die Commerzbank und die Dresdner-Bank-Mutter Allianz  am Sonntag mit. Die Aufsichtsräte der Commerzbank und des Versicherungskonzerns Allianz hatte in außerordentlichen Sitzungen zuvor der größten Fusion in der deutschen Finanzbranche seit sieben Jahren zugestimmt. Im Kaufpreis ist ein Risikobeitrag für mögliche weitere Belastungen aus der Finanzmarktkrise bei der Dresdner Bank in Höhe von bis zu 975 Millionen Euro enthalten, die die Allianz übernimmt.

Die Commerzbank übernimmt zunächst 60,2 Prozent der Konkurrentin Dresdner Bank und will den Rest in einem zweiten Schritt erwerben. Abgeschlossen sein soll die Transaktion spätestens Ende 2009. Die Allianz wird an der neuen, größeren Commerzbank mit knapp 30 Prozent größter Aktionär des neuen Institutes. Die Allianz erwirbt zudem die Commerzbank-Fondstochter Cominvest.

Kommt es wie geplant zu der Fusion, könnten nach früheren Angaben aus Finanzkreisen bis zu 10.000 Jobs wegfallen. Insgesamt beschäftigen die beiden Banken in Deutschland gut 52.500 Mitarbeiter. Die Allianz hatte die Dresdner Bank 2001 für rund 23 Milliarden Euro übernommen und teuer saniert. Infolge der Finanzmarktkrise war das Institut aber wieder tief in die Verlustzone gerutscht, vor allem die Investmentbanking Sparte Dresdner Kleinwort geriet in Bedrängnis./jb/DP/das

Quelle: dpa-AFX  

Ich finde die Lösung persönlich am Besten, da damit z.B. kein chinesischer Player auf den Markt kommt.

Kaufpreis finde ich ambitioniert!
Denke Commerzbank wird morgen schwächer eröffnen.
War die Tage ja auch schon so. Evntl. ist es gegen Handelsende oder Dienstag eingepreist.

Stockholmer  

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...f-sieht-anders-aus;2030402

Kommentar
Entschlossener Verkauf sieht anders aus
von Oliver Stock

Sollen wir das jetzt gut finden? In ihren Verlautbarungen hauen sich die Betroffenen jedenfalls auf die Schultern: Von Meilensteinen ist da die Rede, von optimaler Ergänzung der Dresdner Bank und der Commerzbank. Von Mehrwert auch und von exklusiven Kooperationen. Doch wie stets, wenn die Worte klingeln, ist erhöhte Vorsicht angebracht.

Die 9,8 Milliarden Euro, die die Allianz als Verkäuferin für ihre ungeliebte Tochter erhält, sind nicht einmal die Hälfte dessen, was sie einst für die Dresdner auf den Tisch gelegt hat. Aus Aktionärssicht ist der Verkauf damit ein Desaster.

Aus Mitarbeitersicht geht es um mindestens 9 000 Stellen weniger - das heißt es dürfte in den nächsten Monaten nicht sonderlich attraktiv sein, bei der Commerzbank oder der Dresdner zu arbeiten. Wer will schon erleben, wenn der Kollege oder vielleicht man selbst auf der Liste derer steht, die in dem fusionierten Unternehmen keinen Arbeitsplatz mehr haben. Und aus Kundensicht bedeutet weniger Wettbewerb sowieso einen Verlust.

Zu kurz gesprungen? Mag sein, dass die Konsolidierung der Branche in einem Land, in dem es mehr Bankfilialen als Bäckereien gibt, endlich voranschreiten muss. Aber das Schauspiel, was Allianz, Dresdner und Commerzbank aufführen, kann von keiner Seite größeren Beifall erwarten.

Nur zögerlich in zwei Schritten greift die Commerzbank zu und am Ende des heute absehbaren Prozesses steht die Allianz immer noch als Großaktionär bei dem fusionierten Unternehmen mit mehr als einem Fuß in der Tür. Man bleibt sich gegenseitig als Vertriebspartner gewogen. Und das Geschäft mit den institutionellen Geldanlegern geht sogar ganz zur Allianz.

Ein entschlossener Verkauf sieht anders aus. Er scheiterte aber daran, dass die Commerzbank zwar der allseits willkommene Käufer war, sich ihr Objekt der Begierde aber nur unter äußersten Kraftanstrengungen leisten kann. Der Deal ist damit kein Meilenstein, sondern allenfalls ein Trippelschritt in Richtung Konsolidierung.