wirklich gruselig schaut es aber bei LN aus. Während hier versucht wird eine positive Entwicklung herbeizuschreiben, schaut es in realen Zahlen ganz anders aus. Vorallem bestätigen die Zahlen exakt das, was ich hier schon immer in die Diskussion geworfen habe. Mit der HELD-FFOR-Sale-Farce wurde nur Bilanzkosmetik betrieben und man hat gegenüber den Aktionären 18 Monate lang die dramatische Entwicklung bei LN vertuscht. Hier eine Entwicklung des EBITDA in mio. vor und nach der HELD-FOR-Sale-Farce. 2006: Q1 2,4 Q2 2,33 Q3 1,77 Q4 1,76 2007: Q1 1,89 Q2 2,72 ab Q3 Start der HELD-FOR-Sale-Verarsche 2008: Q1 0,83 Q2 1,25 Q3 1,04 Q4 0,98 Während der Zeit der angeblichen LN-Verkaufsverarsche ist also das EBITDA von 2,72 mio. auf durchschnittlich 1,0 mio. eingebrochen. Während also den Akktionären suggeriert wurde, dass man für LN 100 mio. als VK-Preis erzeilen könnte ist in Wirklichkeit die Entwicklung derartig dramatisch negativ verlaufen, dass unabhängig von irgendwelchen Krisen LN überhaupt NIE sinnvoll verkaufbar war. Die ganze Farce war vom 1. Tag an ein einziges Täuschungsmanöver des Vorstandes und eine miese Vertuschungsaktion in Richtung der Aktionäre und des Marktes. Wie dramatisch die Situation bei LN tatsächlich ist zeigt der Segmentbericht auf Seite 81 des Jahresabschlussberichtes. Ohne die Netzabschreibungen wurde bei LN ein Minus von 7,235 mio. erwirtschaftet. Und das bei gerade mal 35 mio. Umsatz. Das entspricht einer Verlustquote von 20 %. Interessant ist, dass einem Rohertrag von 1,376 mio. Vertriebskosten von 3,8 mio. gegenüberstehen. Mit anderen Worten für jeden umgesetzten Tausender sind 73 € mehr an Vertriebskosten angefallen als an Rohertrag erwirtschaftet worden ist.Jeder Tausender, der NICHT umgesetzt wurde hat somit eine Ersparnis an Vertriebskosten von 73 € erbracht. Von den 5 Mio. an Verwaltungskosten und ähnlichem Kleinkram gar nicht zu reden. Bei diesen Zahlen wird auch verständlich warum Lügenbaron Zimmermann LN aus der Bilanz eliminiert haben möchte. Mit LN in der Bilanz kann einfach nicht gelogen und getäuscht werden, dazu sprechen die Zahlen einfach eine zu deutliche Sprache. Jeder Aktionär müßte eigentlich beten, dass 3U einen Dummen findet, der LN geschenkt nehmen würde. Auf Seite 26 z.B kann nachgelesen werden, dass der Rückgang der Cashposition von 3U durch Tilgung von Verbindlickeiten der LN verursacht wurde. Auch das zeigt deutlich, dass LN nicht in der Lage ist seine Verbindlichkeiten zu bedienen, sondern dass die Rücklagen der Mutter dafür herangezogen werden müssen. Umgekehrt muss 3U sogar Verbindlichkeiten von LN tilgen, da ansonsten die Insolvenz durch Überschuldung droht. Wurde das Jahr 2008 bei LN noch mit einer Assetbewertung von über 50 mio. gestartet, weist LN aktuell gerade noch Assets von 35 mio. auf. Würde also 3U nicht aus seiner Tasche die Schulden von LN bezahlen, wären inzwischen die Schulden bereits höher als der Wert der Assets. Aber schön, dass Lügenbaron Zimmermann die LN-Verkaufsfarce initiieren konnte und den Aktionären fast zwei Jahre lang vorgegaukelt hat, dass man LN für 100 mio. verkaufen könne. In Realität ist LN praktisch pleite, absolut unverkäuflich und droht sogar 3U mit in den Abgrund zu reissen. Solange jedenfalls 3U für die Verbindlichkeiten von LN haftbar gemacht werden kann solange ist die Cashposition praktisch nichts wert, da sie gerade mal die Verbindlichkeiten von LN abdeckt. Soviel zum Märchen 3U wäre unterbewertet, da alleine die Cashposition 0,7 € pro Aktie wert wäre. Übrigens die gesamten Verbindlichkeiten und verpflichtenden Rückstellungen der 3U, inkl. LN, belaufen sich auf 47 mio. €., machen also etwas mehr als 1 € pro Aktie aus.Auch das ein Hinweis, wie lächerlich die Argumentation UNTERBEWERTUNG wegen der Cashposition tatsächlich ist. |