das Land mit der schönen, südländischen Lebensphilosophie & Lebensfreude "besucht". Schon sind erste, niederschmetternde Ergebnisse durchgesickert. Die Schulden sind nicht mehr beherrschbar, die vorgegebenen Sparreformen weit vom Kurs abgekommen. Gläubigern droht zum 2. Male ein Schuldenschnitt. Zeitgleich warnt eine Gruppe von 17 renomierten Wirtschaftswissenschaftlern, unter ihnen auch der schwarzwälder Professor Peter Bofinger, Pforzheim, "dem Finanzraum Europa droht der Kollaps. Griechenland steht vor der Pleite, Spanien und Italien wackeln. Wir rechnen, - Stand Juli 2012 -, damit, daß Europa auf eine wirtschaftliche Katastrophe unabsehbaren Ausmaßes zusteuert. Der Weg aus der Krise könne nur gelingen mit einem radikalen Umbau Europa´s." Und das bei einem nur 5 %-igen Anteil Griechenlands an der Gesamtwirtschaftsleistung der EU ? Theo Waigel CSU (ehem. Bundesfinanzminister) sieht das jedoch nicht so gravierend. Sinngem. im TV-Interview gestern: "Die dt. Exportwirtschaft wird einen Rückgang erleben, der Euro, -nach einem Greece-€-Austritt-, wird jedoch um 20-30 % aufgewertet werden." Ergo: Exporte würden nach dieser Theorie teurer, Importe billiger. ...................................................................................................................... Keine bessere Lösung ? : Eines verstehe ich nicht so ganz: Warum reden dt. Politiker eigentlich immer davon, daß die bislang schon geflossenen Hilfsgelder sowie die im Falle eines Austrittes Griechenlands aus der EURO-Zone, die dann zur Zahlung anfallenen Bürgschaften (welche doch offiziell immer wieder als Kredite und nicht als Geldgeschenke daklariert wurden) unwiederbringlich dann weg sein sollen und diese Gelder nicht von der BRD umständehalber lediglich gestundet werden ? Gut, augenblicklich und in den nächsten Jahren wird Greece nicht in der Lage sein irgendwelche Schulden abzuzahlen, aber warum verpflichtet man sie nicht, wenn nach Jahren die griech. Wirtschaft viell. wieder in Gang gekommen ist und die Staatsreformen dann auch endlich gegriffen haben, mit der Tilgung je nach den dann vorliegenden Möglichkeiten, wieder pö a`pö zu beginnen. Wäre es denn nicht ganz grundsätzlich von Beginn an besser gewesen, die Laufzeit ergo die Fälligkeiten lfd. Staatsanleihen zumindest vorläufig auszusetzen oder über einen Zeitraum von X Jahren auszuweiten und den Zins trotz vorheriger Vereinbarung bei Ausgabe der Anleihen, auf 1 % zu begrenzen/senken ? Damit wäre Greece einerseits vorerst einmal die größte fin. Belastung von ihren Schultern genommen worden und andererseits den Gläubigern der erste 50 %-Schuldenschnitt vorerst einmal erspart geblieben. Die ganzen Milliarden hätte man in die dortige Wirtschaft bzw. den W.-Aufbau investieren können um den Aufbau zu stärken. Zusammen mit den Ersparnissen durch Staatsreformen wäre dann nicht das Land viell. viel eher nach Jahren der Erholung wieder in der Lage gewesen, sich selbst zu finanzieren und hätte in der Folge dann auch wieder mit der Rückzahlung seiner Schulden beginnen können ! ? ..................................................................................................................... "Rösler FDP gibt Apotheken Millionen: (Ich dachte immer wir müssen (lt. FDP) eisern sparen und den Bürger entlasten.) Das Bundeswirtschaftsministerium will die Arzneimittelverordnung ändern. Künftig sollen Apotheker mehr Geld (+ € 0,25) für jede verkaufte Arzneimittelpackung bekommen. Der Apothekervereinigung reicht diese Anhebung nicht aus, die Krankenkassen hingegen warten auf eine Begründung für diese Mehrausgaben." Eine nach der Millionensubvention für Hotelier`s weitere, klassische Fortführung ihrer Klientelpolitik. Man kann nur vermuten, daß die FDP wieder einmal ihrer Rolle als soziale Komponente ihrer Klientel gerecht werden will, in dem sie den Hungertod der Apotheken in letzter Sekunde vermeiden will. Damit will die FDP nach der Hotelgeschichte erneut in Tippelschritten vermeiden, nach der nächsten Bundestagswahl dann endgültig
in der Bedeutungslosigkeit der außerparlamentarischen Opposition (APO) zu versinken. NTV - 25. Juli 2012 |