Der Staat: Monopolistisch, erfolglos, gefährlich

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neuester Beitrag: 26.03.09 00:34
eröffnet am: 25.03.09 21:12 von: sacrifice Anzahl Beiträge: 46
neuester Beitrag: 26.03.09 00:34 von: DarkKnight Leser gesamt: 6858
davon Heute: 4
bewertet mit 4 Sternen

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25.03.09 22:34
2

29429 Postings, 6771 Tage sacrificeirgendwas, sobald die lesen und schreiben können

kann man die doch in die freie Wirtschaft schicken! Man kann alles on the job lernen. Den Firmen ist es sogar lieber, die wissen weniger. Erstmal, wenn du mehr wissen musst für irgendwas stecken die dich schon in Kurse. Aber du verschwendest halt deine Zeit nicht anner Uni

naja gut, son paar Beruf davon vielleicht mal abgesehen, ich mein mehr so im großen und ganzen

25.03.09 22:36

34698 Postings, 8641 Tage DarkKnightlesen und schreiben? wozu denn?

Die SpongeBob-Welt ist die Arbeitswelt von morgen: das halten nur Kinder aus.

Voraussetzung: zwei vollständige Teilsätze, wie


"Bananen, Sie wollen Bananen?"

und:

"Da müssen Sie sich ans Management wenden."

Mehr braucht man nicht mehr ...  

25.03.09 22:37

29429 Postings, 6771 Tage sacrificeeben, wozu also Geld in Bildung verschwenden?!

25.03.09 22:37

1557 Postings, 7949 Tage SchepperBraucht man dann noch Professoren, die

Wirtschaft und Welt erklären ?  

25.03.09 22:38
1

69033 Postings, 7480 Tage BarCodeEs war eine Grunderfahrung des Frühkapitalismus,

dass er dazu neigt, sich selbst zu ruinieren, indem er seine Arbeitskräfte ruiniert und keine Konsumenten übrig lässt.
Kinderarbeit im Frühkapitalismus hieß: 18 Stunden arbeiten und 6 Stunden ausruhen. Der ungeregelte Früh-Kapitalismus fraß sich selbst auf, produzierte nur massenhaft verkrüppelte Menschen und führte zu katastrophalen sozialen Verhältnissen.

Ich kann immer wieder nur empfehlen, Karl Marxens Kapital Band 1 die Kapitel über die Fabrikgesetzgebung in England und ihre Entstehung zu lesen.

Im übrigen ist Volkswirtschaft für die Menschen da und nicht die Menschen für irgendeinen kleinen Teil der Wirtschaftssubjekte. Ein vernünftiges Wirtschaftssystem kann nur unter dieser Prämisse stehen, da es sonst von den menschen nicht mehr akzeptiert wird un dann ist Sense mit der Freiheit.

Genau das war die Lehre, die die eigentlichen Neoliberalen aus der Entstehung und des Erstarkens des Faschismus und des Staatskommunismus gelernt hatten - und dann wieder vergessen...
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25.03.09 22:42

69033 Postings, 7480 Tage BarCodeAußerdem sac, ich hab dich gewarnt!

So viele Eier, das bringt nix. da hat man am Ende Blähungen und die Postings verwandeln sich in gequirlte Scheiße :-)
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25.03.09 22:44

29429 Postings, 6771 Tage sacrificeich könnt dem ja jetzt widersprechen und

ne Skizze von nem ordentlichen Staat schreiben, aber ich chatte nebenbei noch, sry :-)

25.03.09 22:46

29429 Postings, 6771 Tage sacrificeaber mach ich nochmal, sag mal

wo gibts dieses erste Kapitel? Hast du nen Link dazu?

25.03.09 22:48
1

69033 Postings, 7480 Tage BarCodeEs ist nicht das erste Kapitel.

Aber ich such mal für dich, mein Sohn. Ich weiß ja, dass googeln verdammt viel Energie kostet :-) Und die geht einem natürlich ab mit 12 eiern in der Wampe.
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25.03.09 22:56
1

69033 Postings, 7480 Tage BarCodeEigentlich gehts hier los:

25.03.09 23:01

1557 Postings, 7949 Tage Schepper#30: Irrtum Barcode! Nicht der Frühkapitalismus,

sondern der Spätkapitalismus hat jene vernichtende Eigenschaft,
von der Du sprichst.

Der Frühkapitalismus fing an den
Feudalismus hinwegzufegen.

Der Manchester-Kapitalismus
und die Fabrikgesetzgebung (10 Stunden Bill)
kamen erst viel später und waren die Folge dessen,
dass im zu dieser Zeit schon entwickelten Kapitalismus (um 1830) eine Reihe
einzelner Kapitalherren das eigene Profitinteresse über das allgemeine
Profitinteresse setzten. Dieser Umstande musste im Sinnes des allgemeinen Kapitals
und seines Fortschritts durch den Staat reguliert werden.

Der Spätkapitalismus wiederum fegt auch hinweg,
aber nicht mehr einzelne, sondern alle gesellschaftlichen
Grundlagen.  

25.03.09 23:18
3

69033 Postings, 7480 Tage BarCodeTeil dir deine Phasen ein,

wie du willst. Ich leg keinen Wert auf dogmatische Festlegungen und ideologische Korinthenkackerei.

Voraussagen lassen sich daraus eh nicht machen. Da hat der Marxismus sich ständig und 1000fach geirrt - wie alle anderen auch. Man kann nur Erfahrungen auswerten und versuchen, das beste daraus zu machen.
Marx war ein glänzender Analytiker, ein beschissener Politiker und vor allem in seiner späten Zeit ein katastrophaler Philosoph.

Der Kapitalismus tut im übrigen gar nix. Schon gar nich fegen. Die Menschen tun das.
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25.03.09 23:39

7114 Postings, 8302 Tage KritikerVernichtest Du einen großen

Diktator, erntest Du viele kleine Diktatoren.

Man nannte es die Geburtsstunde der Demokratie.  

25.03.09 23:54

1557 Postings, 7949 Tage SchepperOh Barcode, eine bekannte Einteilung der

Geschichte in Epochen ist bei Dir schon Dogma,
(weils Dir schwer am Hals hängt)?


Natürlich kann man - wie du schreibst - sich auch
an den Erfahrungen orientieren und diese auswerten.
Das aber hat den Nachteil, dass die einzelne Erfahrung
(besonders die von Krise und Vernichtung) zur Voraussetzung
der eigenen Orientierung wird.

Die wissenschaftliche Analyse (mit Marx oder ohne Marx)
ist nicht zu ersetzen. Auch nicht und gerade nicht durch Erfahrung.  

26.03.09 00:02

69033 Postings, 7480 Tage BarCodeWissenschaft

IST Auswertung von Erfahrung.
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26.03.09 00:09

69033 Postings, 7480 Tage BarCodeUnd wenn dir so viel dran liegt,

einigen wir uns auf die Formel früher entwickelter Kapitalismus.
Ändert jetzt aber auch nix am Inhalt dessen, was ich sagen wollte...
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26.03.09 00:21
2

34698 Postings, 8641 Tage DarkKnightWissenschaft

ist EBEN nicht Auswertung von Erfahrung. Das nennt man Empirie oder Vorurteile.

Wissenschaft ist das Setzen von Vermutungen und Überprüfung an der Realität.

Wenn Wissenschaft Auswertung von Erfahrung wäre, dann wäre die Welt ein Eisblock, wenn man nur die Inuits befragen würde.  

26.03.09 00:29
2

69033 Postings, 7480 Tage BarCodeOk

Einverstanden. Aber Auswertung von Erfahrung ist die Basis. Ohne Empirie ist es nur Vorurteil. Erst kommt die Erfahrung/Empirie, dann das Auswerten, dann das Bilden einer Hypothese und dann die Rückbindung durch Überprüfung. Denn: woher die Hypothese nehmen...

Die Inuit werden in ihren Hypothesen immer viel Eis drin haben....
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26.03.09 00:34
2

34698 Postings, 8641 Tage DarkKnightIch hätt' nicht widersprechen sollen .. war klar

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