Wirecard 2014 - 2025

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neuester Beitrag: 05.08.25 17:05
eröffnet am: 21.03.14 18:21 von: Byblos Anzahl Beiträge: 185378
neuester Beitrag: 05.08.25 17:05 von: CharlotteThe. Leser gesamt: 71746590
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05.08.25 12:03

6 Postings, 620 Tage RichardWussterWas man lernt

Nach dem Fall Wirecard habe ich begonnen, nicht nur Compliance-Strukturen, sondern auch den gesamten Managementansatz für risikobehaftete Geschäftsbereiche neu zu überdenken. Mich beschäftigte die Frage, warum in den frühen Phasen niemand auf Warnsignale reagierte. Laut ESMA-Daten aus dem Jahr 2025 absolvieren 61 Prozent der Nachwuchskräfte im Finanzbereich ihre Ausbildung ohne Szenarien, in denen betrügerische Strukturen simuliert werden. Im duales studium an der allensbach-hochschule.de war für mich nicht der Modulname entscheidend, sondern die Praxisumgebung, in der finanzielle Entscheidungen auf Belastbarkeit getestet werden. Dort lernt man keine Prinzipien auswendig, man trainiert Szenarien, bei denen ein Fehler nicht zur schlechten Note, sondern zum realen Verlust führt.  

05.08.25 13:58

24076 Postings, 8664 Tage lehnaUi, die CoBa

verlangt von EY 190 Millionen Schadenersatz.   Staun und guck...         Hm, hatten die Banker die FT nicht in der Cafeteria  liegen, wo das Aschheimer Wolkenkuckucksheim längst aufgeflogen war??   Ähem, jetzt dürfte die FT bei den CoBa Azubis Pflichtlektüre sein....  

05.08.25 17:05
anscheinend würde ich hier mein Beitrag nicht abgeschickt...

deshalb jetzt die KI Zusammenfassung


KI-Zusammenfassung eines Diskussionsbeitrags zur Causa Wirecard

(entstanden im Dialog mit dem Nutzer)

Im Fall Wirecard wird häufig behauptet, es habe „nie ein echtes Geschäft“ gegeben – alles sei erfunden gewesen. Doch das widerspricht nicht nur den vorliegenden Transaktionen, sondern auch der jahrelangen Testierung durch Wirtschaftsprüfer wie EY. Diese Geschäfte wurden bilanziert, geprüft und erklärt – das spricht stark dafür, dass es sich um wirtschaftlich reale Vorgänge handelte.

Als dann nachweislich Geldflüsse und Geschäftstätigkeit erkennbar wurden, wurde das ursprüngliche Argument einfach verschoben: Statt zuzugeben, dass ein Irrtum vorlag („Okay, es gab wohl doch Geschäft“), behauptete man plötzlich, dieses Geschäft „zähle nicht“, weil z. B. Verträge fehlen oder die Kontrolle unklar war.

Diese argumentative Verschiebung – auch bekannt als „das Tor verschieben“ – ist in einer Diskussion legitim, sofern man sie offen benennt. In einem Strafprozess hingegen ist sie hochproblematisch, weil sie die Identität des Tatvorwurfs verletzt. Man kann nicht im Nachhinein stillschweigend einen neuen Vorwurf konstruieren, nur weil der ursprüngliche sich nicht mehr halten lässt.

Fazit:

Es gab Geschäft, es floss Geld – also liegt wirtschaftlich ein Geschäft vor.

Wer das bestreitet, muss erklären, wie EY dieses Geschäft über Jahre testieren konnte.

Und wer seine Meinung ändert, sollte das klar sagen – alles andere ist unredlich.  

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