Die Steuerpreise sollen sich am Salmon Nasdaq Index orientieren. Der ist aber ein wöchentlicher Spotpreis, der langfristige Verträge, Rabatte für Großabnehmer, Preisnachlässe aller Art nicht berücksichtigt. Die Unternehmen müssten immer auf diesen Standardpreis berechnet volle Steuern zahlen.
Und nicht vergessen, die 40% sind nur eine zusätzliche Sondersteuer. Alle anderen bisher bereits bestehenden Steuern kommen ja noch dazu oder werden wie die Produktionssteuer sogar noch erhöht. Das würde praktisch eine Steuerlast von 65% bis >100% bedeuten. Weil niemand die Nasdaq-Preise vom nächsten Jahr kennt, auf die dann die Steuern zu zahlen wären, schliesst heute niemand Verträge für das nächste Jahr zu heutigen Preisen ab. Denn wenn dann der Nasdaq Preis deutlich höher wäre, könnte das leicht mehr als 100% Steuern bedeuten. Deshalb ist der Vertragsmarkt als Grundlage langfristiger Planung und Finanzsicherheit der Branche in Norwegen komplett kollabiert. |