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2G Energy: "Der Knoten sollte nach der Wahl platzen"
04.07.2013 (
www.4investors.de) - Rund sieben Monate ist Dieter Brockhaus nun Finanzchef von 2G Energy – Zeit für ein erstes Fazit in einem turbulenten Börsenumfeld. Und auch für einen Ausblick auf die kommende Zeit. Die gute Nachricht: Der Konzern aus Heek bestätigt seine Prognose für 2013. Das Entry-Standard-notierte Unternehmen will das Auslandsgeschäft ausbauen, erwartet aber auch auf dem deutschen Markt in der Zeit nach der anstehenden Bundestagswahl Impulse.
[Dietmar Brockhaus, Finanzvorstand bei 2G Energy - Bildquelle und Copyright: 2G Energy]
www.4investors.de: Sie sind seit dem 1. Dezember 2012 neuer Finanzvorstand des Unternehmens. Was machen sie anders als ihr Vorgänger?
Brockhaus: Meinen Vorgänger habe ich persönlich gar nicht kennen gelernt. Für meine Arbeit habe ich mir zusammen mit den Vorstandskollegen folgende Ziele gesetzt: Unserer Internationalisierungsstrategie folgend stehen organisatorische, rechtliche und finanzielle Aspekte im Vordergrund. Die Diversifizierung unseres Geschäftsmodells zeigt sich allerdings nicht nur in einer wachsenden Zahl an Auslandsmärkten, sondern auch produktseitig. Mit diversen Eigenentwicklungen und unserem Serviceangebot gewinnen wir in allen relevanten Bereichen Marktanteile. Wir haben die Fertigungstiefe erheblich ausgebaut, was sich sehr positiv in einer deutlich gesunkenen Materialaufwandsquote niederschlägt. Hinzu kommen Themen wie beständige Erweiterung der Produktions- und Personalkapazitäten.
Diese bislang erfolgreiche verlaufende Transformation eines lokalen Mittelständlers zu einem weltweit aktiven Konzern muss sicher abgebildet werden können. Das gilt für das gesamte Vertrags- und Personalmanagement und die interne Organisation, für alle Betriebsabläufe und das Risikomanagement. Und das nicht nur im Inland, sondern auch auf vielen Auslandsmärkten unter Einbeziehung der jeweiligen regionalen Gegebenheiten.
www.4investors.de: Welchen dringenden Verbesserungsbedarf sehen sie bei 2G Energy, auf den sie in den kommenden Monaten ihr Augenmerk richten werden?
Brockhaus: Dringenden Verbesserungsbedarf kann ich nicht erkennen, Wir konzentrieren uns auf die Umsetzung unserer Strategie. Letztlich bedeutet deren konsequente Umsetzung und das kontinuierliche Beurteilen der jeweils aktuellen Situation und Markt-Positionierung ja auch, einen beständigen wirtschaftlichen und strukturellen Optimierungsprozess zu steuern.
www.4investors.de: Das Jahr 2013 ist zur Hälfte vorbei. Halten sie ihre Prognose von 160 Millionen Euro Umsatz und einer stabilen EBIT-Gewinnspanne aufrecht?
Brockhaus: Ja, wir halten unverändert an unserer Prognose fest. Im April haben wir unsere Kapazitätserweiterung am Firmensitz in Heek erfolgreich abgeschlossen. Ende April lagen wir mit einem Auftragsbestand von 53 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres und die Geschäftsbelebung im zweiten Quartal ist erfreulich. Typischerweise erwarten wir für das dritte und das vierte Quartal ein Anziehen der Auftragslage und eine starke Produktionsauslastung. Für den weiteren Jahresverlauf fokussieren wir uns auf den Ausbau der internationalen Marktanteile, vor allem in den USA, und wir werden in der Forschung und Entwicklung weiter aktiv sein.
www.4investors.de: Blicken wir nach vorne, wir schreiben das Jahr 2015. Wo wird 2G Energy dann bei Umsatz und Ertrag stehen?
Brockhaus: Wir gehen ganz klar von einem kontinuierlichen Wachstum aus. Über die Jahre wird hier der internationale Kundenservice zum Wachstum beitragen und mit zunehmendem Gewicht ein gutes Fundament bilden. Darüber hinaus bleibt es bei unserer Strategie, den Anteil im erdgasgetriebenen KWK-Markt deutlich zu erhöhen und den Umsatz im Ausland weiter auszubauen. Über das laufende Jahr hinaus haben wir als Ziel bekannt gegeben, vor dem Ende des laufenden Jahrzehnts einen Umsatz von rund 300 Millionen Euro bei einer auf 15 Prozent steigenden EBIT-Marge erreichen zu wollen.
[Firmenlogo 2G Energy - Bildquelle und Copyright: 2G Energy]
www.4investors.de: 2G bleibt in erheblichem Maße von der politischen Landschaft abhängig. Wie verändern sich derzeit international die Förderungen und wo sehen sie für den Konzern in den nächsten Jahren Chancen und Risiken?
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"Lebbe geht weiter"
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