Der amerikanische Präsident schleimt sich in Deutschland an. Jahrzehnte lang waren die Briten die allerbesten Freunde, allein durch die gemeinsame Sprache und Lebensart war es leichter freundschaftliche Verhältnisse zu pflegen. Doch nun ist Deutschland an den Briten vorbei gerutscht, was sagt man, was für ein Ritterschlag.
Freundschaften hängen bei den Amerikaner von der jeweiligen Nützlichkeit ab, die Deutschen nützen den Amerikaner jetzt mehr als die Briten. Das kann sich aber bald wieder ändern. Sollten die Briten sich am 23. Juni für einen Austritt aus der EU entscheiden, wäre das für die Amerikaner nicht angenehm, keine EU, kein TTIP. Kein TTIP keine Nutzen mehr für die Amerikaner, so geht Freundschaft ! Die Stellungnahme, zu den evtl. Austritt der Briten aus der EU, klang bei Obama wie eine Drohung.
Freundschaft, nach amerikanischer Auffassung, hängt also ausschließlich vom Nutzen ab, oder wie man am besten das freundschaftliche Land „ benutzen“ kann um seine eigenen Interessen zu wahren. Ein Austritt aus der EU bedeutet für die Amerikaner, eine Schwächung im Kampf gegen den Terrorismus, die Stärkung der Wirtschaft insgesamt würde da drunter leiden, die Schaffung von Arbeitsplätzen würde ins Stocken geraten - kurzum zu allem, was den USA wichtig ist - könnten die Briten bei einem EU Austritt nicht mehr beitragen als allein.
Sollte die Bundesrepublik nicht so parieren wie es der „ Freund“ Amerika gerne hätte, droht ihr das gleiche Schicksal, dann rutscht das Land in der „ Freundschaftsskala“ ab. Sollte es keine Abschreckung an der Nato – Ostgrenze, durch Deutschland und seine Verbündeten geben, wackelt die Freundschaft zu Amerika gewaltig. Also werte Bundeskanzlerin, immer schön nach dem „großen Freund Amerika gucken, was der Freund so wünscht und fordert. Doch in Lobhudelei , und Dienern ist die Bundeskanzlerin ja geübt, sie ist ein Profi.
Zitat:
Briten immer weniger nützlich für die USA Von den Briten kommt in dieser Hinsicht immer weniger. So ist Londons Verteidigungsetat, der Anfang der Neunzigerjahre noch bei rund 3,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts lag, inzwischen auf unter zwei Prozent gefallen - jene Mindestmarke, auf die sich die Nato-Staaten verpflichtet haben. Auch die Bereitschaft, den USA in Konflikten beizustehen, schwindet. Zuletzt etwa weigerte sich das britische Parlament monatelang, Luftschläge gegen den "Islamischen Staat" auch in Syrien zu genehmigen. Für die "special relationship" zu den USA sei das "eine besonders schwere Belastung" gewesen, schrieb kürzlich Richard Haass, ein früherer Top-Beamter im US-Außenministerium und Afghanistan-Koordinator unter US-Präsident George W. Bush. Großbritannien werde "weithin als weniger verlässlich und weniger leistungsfähig betrachtet", so Haass. Im Falle eines Brexits "würde sich diese Wahrnehmung noch intensivieren". http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/...und-der-usa-ab.html
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |