Das heißt aber noch lange nicht dass Deutschland da auf das richtige Pferd gesetzt hat ? Wie bereits mehrfach mitgeteilt ist Deutschland da weit hinter z. Bsp. Südkorea hinterher, die Musik und somit auch zukünftige Umsätze machen eben andere ! Die hiesige Automobilindustrie hat auf den Akku gesetzt und enorme Investitionen in die Umstellung und Produktion von E-PKW gesetzt, wäre auch komisch wenn die nun sagen würden dass H2-PKW die Zukunft sind ? Zu den dringenden ungelösten Problemen hört man auch nur das berühmte "Schweigen im Walde" wie von allen Akku-Fans ! Neben dem VDA bemängeln ALLE Automobilverbände und Organisationen die fehlende Infrastruktur sprich Ladesäulen ! Da werden Akku-PKW verkauft und der Kunde kann dann sehen wo er diese geladen bekommt !
Aktuell gibt es in Deutschland gerade einmal mickrige 41.751 Vollladesäulen, davon ganze 5.906 Schnellladesäulen. Das sind die aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur. Dieses Angebot reicht heute schon bei weitem nicht aus, dabei unterscheidet sich die Situation in den Bundesländern, in Sachsen teilen sich 10 E-PKW einen Ladepunkt und in Hessen als Schlusslicht sind es 20 E-PKW pro Ladepunkt. Die Politik beschwichtigt dann dass ja pro Monat 1.000 Ladesäulen aufgestellt werden sollen erwähnt aber nicht dass auch pro Monat 60.000 neue E-PKW neu zugelassen werden !
In Städten wie hier in Frankfurt sind aktuell 385.700 PKW zugelassen und die Parkplatzsituation ist eine Katastrophe, in Berlin sind sogar 1,23 Mio. PKW zugelassen und die Parkplatzsituation ist ein Desaster. Da kann man somit nicht auch noch die viel zu wenigen existierenden Parkplätze mit einer Ladesäule ausstatten und als Ladepunkt nutzen. Wo sollen dann all die fehlenden Ladesäulen platziert werden in unseren Großstädten, ich sehe da keine Freiflächen ?
Bis 2030 wird geschätzt dass es hier 14,8 Mio. E-PKW geben soll und dafür werden ca. 843.000 Ladepunkte benötigt, jeder natürlich mit einem Stellplatz. Es müssten riesige Flächen versiegelt werden die man erst einmal finden müsste, um die fehlenden Ladepunkte zu errichten. Diese Themen sind noch absolut ungelöst, insgesamt gibt es übrigens 59 Mio. zugelassene PKW in Deutschland, bei einer Umstellung auf Akku-PKW müssten dafür wo auch immer Ladepunkte errichtet werden. In den Städten die benötigten Flächen zu versiegeln verursacht dann auch dass es zukünftig noch mehr Hochwasser-Katastrophen gibt bei jedem Gewitter.
Es gibt noch viele weiter Argumente die belegen dass H2-PKW wesentlich mehr Vorteile bietet als Akku-PKW, hier mal einige Gedanken dazu von Lynxbroker.de :
Zahlreiche Nachteile bei batteriegestützten Elektroantrieben
In den Medien werden Elektroautos mit großen Akkus als die Antriebslösung für eine Revolution auf der Straße gepriesen. Als Hindernisse gelten hierbei jedoch nicht nur die explodierenden Preise bei den knappen Batterierohstoffen Kobalt und Lithium. Auch die nach wie vor begrenzte Reichweite von wenigen hundert Kilometern, die durch Heizung, Klimaanlage, Radio und Licht oder auch bei Minusgraden im Winter teilweise erheblich eingeschränkt wird, macht Batteriefahrzeuge für viele Verbraucher unattraktiv. Als Haupthindernisse gelten darüber hinaus die nach wie vor langen Ladezeiten, sowie die notwendige Infrastruktur für Ladestationen. Um zukünftig mehrere Millionen Fahrzeuge mit Strom zu versorgen, müsste in der Stadt, vor allem aber auch auf dem Land eine extrem große Zahl an Parkplätzen mit Ladestationen ausgerüstet werden. Allein das Infrastrukturproblem dürfte sich deshalb als enorme Hürde für batteriebetriebene Fahrzeuge erweisen. Auch das Nachhaltigkeitskriterium wird bei Akku-Fahrzeugen nur sehr bedingt erfüllt. Denn zu den teilweise massiven Umweltbelastungen durch den Abbau der Batterierohstoffe Kobalt, Nickel und Lithium und der problematischen Entsorgung gebrauchter Akkus kommt hinzu, dass der notwendige Strom aus dem Netz weiterhin zu erheblichen Teilen aus fossilen Brennstoffen wie Gas und Kohle gewonnen wird. Emissionen werden damit quasi zum Teil nur von der Straße in Kraftwerke verlagert, so dass die CO2-Bilanz unterm Strich nicht sehr vorteilhaft ausfällt.
Dazu gibt es auch ein kurzes Statement zu H2-PKW :
Kurze Betankung, höhere Reichweiten und kleinere Batterien
Zunächst wird Wasser mittels Strom in Sauerstoff und Wasserstoff gespalten. Dieser Wasserstoff kann dann in Brennstoffzellen wieder mit Sauerstoff zu Wasser zusammengeführt werden. Bei dieser umgekehrten Elektrolyse entsteht elektrischer Strom, der für einen Elektromotor genutzt werden kann. Die Idee auf diese Weise Autos anzutreiben ist nicht neu, Automobilkonzerne haben bereits um die Jahrtausendwende intensiv mit Forschung und Entwicklung begonnen. Doch erst jetzt ist die Technik ausgereift und könnte durch Serienproduktion günstig genug für den Massenmarkt werden. Der große Vorteil liegt vor allem darin, dass Brennstoffzellenfahrzeuge den Wasserstoff als Stromquelle mit an Bord haben. Dieser hat eine fast dreimal so hohe Energiedichte wie Benzin. Daher sind hohe Reichweiten von mehr als 700 km, kleinere Batterien und 3-minütige Tankvorgänge über ein entsprechend aufgerüstetes Tankstellen-Netz möglich. Für eine Strecke von 100 km ist in etwa 1 kg Wasserstoff notwendig, so dass pro Tankvorgang gerade mal 6-7 kg Wasserstoff als Treibstoff aufgenommen werden müssen.
Im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes kann der Akku-PKW nicht mithalten mit H2-PKW welche mit grünem Wasserstoff betrieben werden, dies sollte doch wohl unstrittig sein ?
Warten wir also mal ab wie die Situation 2030 tatsächlich auf unseren Straßen aussehen wird, die H2 Technik befindet sich ja erst im Anfangsstadium und wird aber mit unglaublichem Tempo seinen gerade erst begonnenen Siegeszug fortsetzen ! Da warten noch enorme Umsätze auch auf Plug Power !
MfG : OldSchoolTrader |