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Posted on Mai 14th, 2011 in Edelmetalle, Spartipps
Im heutigen Artikel möchten wir einmal etwas ausführlicher auf das Thema “Silber als Investment” kommen und Ihnen einige Zahlen nennen, die zeigen, welch unglaubliches Potential in diesem Markt steckt. Außerdem beantworten wir die Frage nach einer Lagerungs-Möglichkeit größerer Silberbestände. Beginnen möchte ich mit einigen Zahlen, damit man mal sieht über welche ” enge Baustelle” wir hier denn überhaupt reden: Auf jeden Erdenbürger umgerechnet gibt es weltweit Anleihen ( Schulden) im Wert von etwas über 10.000 Euro. Die Silberlager betragen dagegen nur etwa 1,50 Euro für jeden Menschen. Es würde also aktuell schon ausreichen, wenn einer von 10 Menschen der Welt auch nur eine Unze Silber kaufen würde, um hier alle Bestände auf Null zu bringen und den Preis Richtung Mond zu treiben. Gold gibt es aktuell etwa eine halbe Unze für jeden Menschen. Wenn Sie also schon 10 Unzen zu Hause haben ist die Sache für Sie und Ihre engere Verwandtschaft schon geregelt – aber je mehr desto besser. 1981 machten alle Gold- und die Goldminen zusammen etwa 25% des Weltfinanzvermögens aus. 1948 waren wir bei 30%, 1932 bei 20% und 1921 auch bei etwa 30%. Aktuell liegen wir hier nur etwa bei gut 1% – von einem teuren oder schon heiß-gelaufenen Markt zu reden ist also der Witz des Jahrhunderts!!! In den letzten 30 Jahren wurde etwa 1 Milliarde Unzen Silber nachgefragt, während 2010 alleine im Euroraum neue Anleihen im Wert von weit über 1 Billion in Umlauf gebracht werden. Anbei noch einige Zahlen: Das weltweite Derivate-Markt-Volumen beträgt derzeit über 900.000.000 Millionen Dollar, also 900 Billionen, was fast dem 15-fachen des Welt-BIP entspricht. Der Rentenmarkt ist bei 85 Billionen, die US-Gesamtverschuldung bei 55 Billionen, der Aktienmarkt kommt auf 46 Bio., US-Anleihen 33 Bio., das US-Immo-Vermögen hat 19 Bio., Exxon Mobil ist bei über 300 Mrd., das wohl nicht mehr vorhandene US-Staatsgold wäre jetzt 300 Mrd. wert, die weltweiten Investments in alle Rohstoffe zusammen kommen auf 230 Mrd., der Marktwert der Goldminen ist bei etwa 170 Mrd. und bei den weltweiten Silber-Lager-beständen reden wir über???? Antwort: 16 Mrd Dollar!!!, was in Relation zu den anderen Zahlen geradezu lächerlich wenig ist. Mehrere Studien zeigen, daß man damit rechnet, daß die Reservenreichweite des noch förderbaren Silbers bei etwa 14 Jahren liegt. Gold liegt bei 17 Jahren. Kupfer wird in gut 30 Jahren wohl aus sein und sehr knapp, Eisenerz hat noch 120 Jahre, die Platinmetalle liegen bei 180 Jahren Reservenreichweite – also nichts mehr um selber da auf das Ende der Förderung zu warten. Rohöl hat sein Peak auch schon erreicht, hat aber wohl noch etwa 40 Jahre vor sich. Bei Gold und Silber haben wir die Peaks – also Spitzenförderungen was die Menge angeht – auch schon überschritten, hier geht es nur mit dem Rückgang ein Vielfaches schneller als anderswo. Aber nun zu den konkreten Verwendungen und Aussichten von Silber: Silber ist unter allen Metallen der beste Wärme- und Elektrizitätsleiter. Die Verformbarkeit ist spitzenklasse und auch bei den Zahlen zur Schmiedbarkeit oder was das Reflexionsvermögen angeht erreicht Silber Bestwerte. Spiegel entstehen durch das Auftragen einer dünnen Silberschicht. Daneben gibt es keine Oxidation von Silber bei hohen Temperaturen an der Luft. Silber wirkt auch keim- und bakterientötend, was es vor allem in den nächsten Jahren in der Medizin und in der Lebensmittelindustrie weiter an Bedeutung gewinnen lassen wird. In vielen Legierungen wird Silber ebenso vewendet wie z.B in Katalysatoren, reflexiven Gläsern, Plasma-Bildschirmen, Batterien, bei Solar-Panelen, zur Wasseraufbereitung, für Brennstoffzellen, Silber-Zink-Akkumulatoren, silberbasierten Leitpasten, RFID-Transponder, für Displays, Farbstoffzellen, solarthermische Kraftwerke usw…. Auch Nano-Verwendungen von Silber weisen explosionsartige Wachstumsraten auf. In der Elektronik bzw. in der ganzen Elektrotechnik ist Silber ebenso ganz gewaltig auf dem Vormarsch. Was macht das zusammen aktuell aus und wie geht es hier weiter? Der Anteil am Silberverbrauch für diese Zukunftsinvestitionen lag 2006 bei etwa 5.200 Tonnen, was etwa 25% einer Silber-Jahresproduktion entspricht. Für 2030 ist davon auszugehen, dass sich der Bedarf alleine für die o.g. Verwendungen mehr als ver-3-facht, was etwa 16.000 Tonnen oder fast 80% der aktuellen Jahresproduktion ausmachen würde. Wohlgemerkt auf die aktuelle Produktion umgerechnet und nicht berücksichtigt, dass wir uns nun schon mitten in einem Umfeld bewegen, wo die Silberförderung gewaltig zurückgeht!!!!!!! Und nochwas dazu: Silber ist – was die Förderung betrifft – oft nur ein Nebenprodukt anderer Metalle wie Kupfer usw… Was bedeutet das?
Wir gehen felsenfest davon aus, dass sich die Wirtschaft irgendwann in den nächsten Jahren wegen der Sättigung in den Industriestaaten und der Verarmung der Masse nicht mehr richtig halten kann. Somit wird auch die Nachfrage und Förderung vieler Industriemetalle eine lange Durstrecke erleiden, was nichts anderes zur Folge haben wird, dass davon auch die Silberförderung ganz erheblich negativ – also positiv für den Investor – beeinflusst werden wird. Silber ist also sicher sehr viel industrielastiger als Gold, was einige Nachteile, aber auch sehr viele Vorteile hat, denn mit schwächerer Wirtschaft fällt auch die Produktion von Silber als Nebenprodukt bei der Förderung von anderen Erzen. Damit sich da eine alleinige Förderung des Silbers lohnen würde, bräuchten wir schon Preise im gut 3-stelligen Bereich! Silber wird also in den nächsten Jahren durch viele Faktoren getrieben werden und pro Unze in den 3-stelligen Euro-Bereich laufen. Dazu gehört auch die Annahme, dass bei explodierenden Edelmetallpreisen die Masse der “kleinen Leute” wohl eher zum Silber als zum dann schier unbezahlbar erscheinenden Gold greifen wird. “Silber als Gold des kleinen Mannes” ist hier das Stichwort. Viele führen auch an, dass man mit Silber vor allem Edelmetallvorräte für absolute Krisen- und Notzeiten zum Tauschen ( kleinere Wert-Einheiten) bereithalten kann. Auch HTTP/1.1 200 OK Date: Thu, 19 May 2011 12:06:28 GMT Server: Apache Last-Modified: Fri, 13 May 2011 08:57:18 GMT ETag: “2f088c8-11c-4a3247e2ef780″ Accept-Ranges: bytes Content-Length: 284 Connection: close Content-Type: image/png ein Argument für die ganz harten Krisenfreaks……… Nun kommen wir zur Lagerung: Da haben wir derzeit natürlich ganz klar die offene Baustelle, dass man mit Silber bei größeren Volumen derzeit schon eine kleines Lagerungsproblem bekommen kann. Also entweder man lagert es dann dennoch zu Hause – was ich immer noch für eine sehr gute Möglichkeit und gute Lösung halte – oder man sucht sich hier einen kompetenten Partner, der auch andere Lagerungsalternativen anbietet. Falls Sie hier alternative Lösungsansätze und Lagerungsmöglichkeiten suchen, dann möchte ich Sie bitten, sich doch z.B. einmal bei unseren Partnern entsprechend danach umzusehen. Interessant ist hier auch die Möglichkeit, welche dazu mit einem Wertlager anbietet. Für viele Investoren spielt ja auch der anonyme Kauf nicht so eine große Rolle wie für andere und wenn wir über die Anschaffung größerer Silber-Volumina reden und man mit der Lagerung zu Hause ein Problem hat – egal ob vom Platz her oder mental, dann sind eben andere Ansätze gefragt. Ich erwarte aber auch einen Rückgang des Gold-Silber-Ratios von zuletzt über 70, was nichts Anderes bedeutet, als dass Silber etwas besser laufen dürfte als Gold. Ob wir Werte von 12, 13 oder 15 erreichen möchte ich mal dahingestellt lassen, aber damit gibt es zumindest eine sehr gute Chance, dass man die “Nachteile”, die Silber hat ( Lagerung, Steuer, höherer Spread zwischen An- und Verkauf) im Vergleich zu Gold wohl sehr gut wieder aufholen kann. Silber: Ein Top-Investment mit vielen schönen Gesichtern! Die Edelmetalle bleiben das Top-Investment der nächsten Jahre – ganz egal ob Gold oder Silber. Ich wollte mit den aktuellen Zahlen und dem Bericht nun auch einmal etwas näher auf ganz spezifische Aussichten des Silbers eingehen, weil wir bislang ja meist nur relativ neutral und im großen Bild über die Edelmetalle gesprochen haben. Quellenhinweis/Autor und vielen Dank an: www.wissen-ist-gold.de / www.wissenistgold.de |