Schaeffler unterbewertet!?

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neuester Beitrag: 20.12.24 20:03
eröffnet am: 24.11.15 13:34 von: MilchKaffee Anzahl Beiträge: 10104
neuester Beitrag: 20.12.24 20:03 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 4571972
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04.12.24 13:52
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293 Postings, 473 Tage crocodem79Das die Börse Casino

ist müssen wir nicht diskutieren. Sonst würde jeder an die Börse gehen und reich werden können.

Dennoch gibt es viele Unstimmigkeiten im System welche mich sofort an die BaFin und die Pressefreiheit erinnern.

Es ist oft ein schmaler Grat und perfide grenzwertig, mit welchen Möglichkeiten über Geld der Kleinanleger jongliert werden darf...




"Wir haben drei Investitionskörbe: Ja, Nein und Zu schwer zu verstehen.“ – Charlie Munge
 

05.12.24 12:51

1214 Postings, 1285 Tage Bailoutwenn man keine Ahnung hat...

sollte man als Kleinanleger einfach in ETF investieren. Wenn es nicht gerade die FDP Aktienrente oder ein SPD Deutschlandsfonds ist, sollte man als Kleinanleger vor Abzocke recht gut geschützt sein.  

05.12.24 13:14

293 Postings, 473 Tage crocodem79Schaeffler Ausbruch 2029?

Ich kann mir aktuell keinen Ausbruch geschweige denn Trend Richtung 5 vorstellen.
Sobald es einen charttechnischen Hoffnungsschimmer gibt, wird er wieder zunichte gemacht:

z.B.
- Schlechte Zahlen von anderen Zulieferern oder generell Autoaktien
- Himmeljauchzende Analysen durch "Morgähn oder UPS"
- Widerstände, die für eine angeschlagen Aktie wie Schaeffler unüberwindbar erscheinen und somit der Kurs wieder abdreht
- Analysen für andere Zulieferer, die dann Schaeffler belasten
- Daytrader und "Knöpfchendrücker"

Dann kommt noch obendrauf, das der Markt überhitzt / überkauft ist.

Die Zukunft von ca. 6 Monaten kann nicht gehandelt werden, weil einfach Zuviel Unsicherheit herrscht.

Und das der Schaeffler Führung der Kurs egal ist? Warum dann der Merger?
Schaeffler erscheint (noch) nicht attraktiv.

Zopiclon-ratiopharm® einnehmen.  

05.12.24 13:17

293 Postings, 473 Tage crocodem79#9977

Ich bin seit 2 Monaten auch in ETFs investiert. Habe jetzt schon + 3,5 %

 

05.12.24 13:33

2484 Postings, 539 Tage Frieda Friedlich#9977

Dein "Wenn man keine Ahnung hat, sollte man in ETF investieren" trifft es nicht.

Denn wir sprechen hier von mutmaßlich betrügerischen Meldungen auf Wallstreet-Online (#99684), denen zufolge die durchschnittliche Kurserwartung der Analysten bei 3,60 Euro liegen soll. Das dies falsch und gelogen ist, hab ich in #9974 zweifelsfrei nachgewiesen. Tatsächlich liegt das durchschnittliche Kursziel, wenn man dieses aus den letzten drei bei Ariva publizierten Analysen errechnet, bei 4,87 Euro (siehe #9975).

Was hier läuft, ist höchst unseriöse Kursmanipulation in (zweifelhaften) Börsenmedien, die den Shortselling-Aktivitäten der angelsächsischen Hedgefonds noch den Rücken stärkt. User-freundlich geht anders.

Deine Aussage ist schon deshalb unzutreffend, weil von diesem "Doppel-Whopper" (Kursmanipulation an der Börse, begleitende "Zahlen-Lügen" in  Börsenmedien wie WSO) auch bestens informierte Anleger wie unser Forumsmitglied Eisbaer betroffen sind. Eisbaer kennt sich mit Betriebswirtschaft hervorragend aus und hat seine Entscheidung für eine Investition in Schaeffler nach bestem Wissen und sorgfältigem Abwägen der Chancen/Risiken getroffen. Aber auch Eisbär fällt nun diese Horde aus Shortsellern und medialen Begleitlügnern in den Rücken!  

05.12.24 13:44
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293 Postings, 473 Tage crocodem79#9980

x= (Wissen + Glück)/2 - 2x (System Casino)

Aber wie man sieht hat die systemische Manipulation einen längeren (beeinflussbareren) Hebel als
fundiertes, betriebswirtschaftliches Know how über ein Unternehmen.

PS: Kann ja auch sein, dass sich Eisbär von seinen Schaeffler Papieren mit erheblichen Verlusten getrennt hat.
Auch keine Posts mehr seit langem.  

05.12.24 14:32

293 Postings, 473 Tage crocodem79Top die Wette

gilt.

Glaube nach wie vor, dass Elringklinger bald Schaeffler überholt.

 

05.12.24 14:39
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293 Postings, 473 Tage crocodem79Knöpfchendrücker

 
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05.12.24 14:46
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2484 Postings, 539 Tage Frieda FriedlichEin berühmter US-Investor namens

Benjamin Graham (er ist der Lehrmeister von Warren Buffett) hat einmal gesagt: "Kurzfristig ist die Börse ein Abstimmungs-Instrument, langfristig ist die Börse eine Wäge-Instrument."

(Sinngemäß wiedergegeben aus der Erinnerung.)

D.h. wenn eine Firma fundamental solide aufgestellt ist - und das istSchaeffler meiner Meinung nach -, dann lässt sich der Kurs nicht beliebig lange drücken.

1. Bei fallenden Kurse überwiegt zunächst das Abstimmungsverhalten der Anleger: Wer Angst hat, dass der Kurs noch tiefer fällt und/oder die Firma in unrettbaren Problemen steckt, der verkauft und folgt dem aktuellen Down-Trend (und damit der "Horde"). Die Hauptkurstreiber beim Abstimmungsverhalten sind a) "Zittrige", die nach den zahlreichen Shortattacken in Hoffnungslosigkeit (#9978) oder Panik verfallen, und b) shortende Hedgefonds, die von der geschürten Panik profitieren. Dies ist vor allem ein Tradermarkt.

2. Wenn jedoch eine Firma keine ernsthaften Langzeitprobleme hat (also keine zweite Wirecard oder Varta ist), dann folgt der Kurs mittel- bis langfristig dem "Abwägen" rational agierender Investoren. Diese setzten den Kurs in Relation zu künftig erwarteten Gewinnen und stellen irgendwann eine starke Unterbewertung fest. Sie kaufen dann spekulativ und lassen sich auch von weiteren Shortattacken nicht rausekeln.

Entscheidend ist dabei der Branchen-Ausblick: Bei der aktuellen Autokrise in D. kann man davon ausgehen, dass sie nicht ewig fortdauern wird, denn ohne Autos können viele Menschen (vor allem auf dem Lande) kaum leben. Sie können zwar, solange bei der Frage E-Auto oder Verbrenner Unsicherheit herrscht bzw. die E-Auto-Preise zu hoch sind, ihre alten Autos eine Weile weiterfahren (dann verdient Schaeffler an den Ersatzteilen). Aber irgendwann ist das alte Auto so verrostet, dass sich Reparaturen nicht mehr lohnen. Bis dahin wird auch die Politik (inkl. EU) einen Modus Vivendi gefunden haben, der a) das Überleben der europäischen Autoindustrie sichert* und b) an (vermutlich eingeschränkten) Umweltstandards festhält.

[* Willy Brandt hat mal gesagt: "Die Kuh, die man melken will, darf man nicht schlachten." Auch die EU-Kommission ist von dem wirtschaftlichem Funktionieren ihrer Mitgliedsländer finanziell abhängig. Wenn sie die EU-Industrien im Öko- und sonstigem Polit-Wahn in die Pleite treibt, gibt es irgendwann für die EU-Abgeordneten kein Gehalt mehr ;-) ]

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Jeder Hedgefonds, der short geht, muss die Aktien irgendwann zurückkaufen, wenn die Firma nicht pleite geht und der Kurs bei Null endet. Da Schaeffler nicht existenziell bedroht ist, liegt der Zeitpunkt, an dem sich die HF eindecken müssen, mMn in nicht allzu großer Ferne.

Hinzu kommt, dass das Kursdrücken für die HFs umso riskanter wird, je tiefer sie den Kurs bereits gedrückt haben. Was würde z. B. passieren, wenn Schaeffler überraschend gute Zahlen liefert und der Kurs auf 6 Euro springt? Dann verlieren Hedgefonds, die bei 4,30 Euro (jetzt) short gegangen sind, Haus und Hof. Das Verlustrisiko bei Shorts ist im Prinzip unbegrenzt. Beim Kurs von 16 Euro wären sie schon fast 300% im Minus.  

05.12.24 14:48

120 Postings, 864 Tage Silkarha144war

mal eine seriöse Firma...  

05.12.24 14:48

120 Postings, 864 Tage Silkarha144Was

Ist passiert?  

05.12.24 15:03

2484 Postings, 539 Tage Frieda Friedlich#9986: NICHTS. Sieh dir den Umsatz an,

der ist bei Schaeffler nur marginal gefallen im letzten Jahr.

Stark rückläufiger Umsatz wäre ein K.O.-Kriterium für eine Firma. Denn das wäre ein Hinweis, dass deren Produkte am Markt nicht mehr gefragt sind. Wäre dies bei Schaeffler der Fall, würden bereits die Pleitegeier kreisen.

Bei Schaeffler sind aber im Wesentlichen nur die Gewinne (EBIT) zurückgegangen. Dagegen kann das Management aktiv etwas tun, indem es z. B. unrentable Standorte (gestern in Österreich und England) schließt und andere (in D.) auf den Prüfstand stellt. Insgesamt kann mittels Werksschließungen und (sozialverträglichen) Entlassungen die Produktivität - und damit das EBIT - wieder auf den Sollwert (ca. 8%) hochgebracht werden. Es ist ein Kraftakt, aber ich traue Rosenfeld das zu.  

05.12.24 15:09

2484 Postings, 539 Tage Frieda FriedlichWer unbedingt einen neuen Uptrend sehen will,

dem kann ich mit diesem Chart aushelfen ;-)

Der Stock3-Chart ist zwar - wie die Ariva-Charts - stark gemittelt (Extreme fehlen). Aber vielleicht öffnet ja gerade dies den Blick auf das Wesentliche.
 
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05.12.24 15:35

2484 Postings, 539 Tage Frieda FriedlichZum Thema "blinde Analysten"

Wieso hat kein Analyst den heutigen 10%-Anstieg (Chart unten) bei Aurubis (Kupferhütte) vorhergesehen? Wenn die Analysten wirklich Ahnung hätten und diese Entwicklung vorhergesehen hätten, dann hätten sie den Kurs schon lange vorher hochgetrieben - und es hätte bei den "Zahlen" (wie auch beim Kurs) keine "Überraschung" gegeben.

"Überraschungen" sind ein grundsätzlicher Beweis, dass auch Analysten nur mit Wasser kochen. Und wenn man dann noch die Begründungen einiger Schaeffler-Analysten liest, fragt man sich, ob die betreffenden Analysten überhaupt noch alle Tassen im Schrank haben.

Kostprobe: JPM-Analyse zu Schaeffler vom 27.11.24:

"2025 werde geprägt von ... einer nur langsamen Elektrifizierung (??) sowie Marktanteilszuwächsen chinesischer Hersteller, schrieb Analyst Jose Asumendi... Investoren dürften ihre Fokus weiter auf starke Barmittelzuflüsse richten, die Dividenden und Aktienrückkäufe erlauben. Zu finden seien sie in erster Linie bei Pkw- und Lkw-Herstellern (??) sowie Reifenkonzernen. "

Das ist doch Bockmist hoch drei! Wenn es Pkw-Herstellern gut geht ("starke Barmittelzuflüsse"), dann muss es logischerweise auch Zulieferern wie Schaeffler gut gehen - zumal Schaeffler seit der Vitesco-Übernahme eine Größe erreicht hat, die es ermöglicht, bei Verhandlungen mit den Herstellern gute Konditionen herauszuholen.

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Hier die aktuelle Aurubis-News:

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...Dividendenplus-article25412237.html  
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05.12.24 15:40

293 Postings, 473 Tage crocodem79Was sagt uns das?

Wenn Klaus am 3.3.25 spätestens zum Financials Release abliefert, sehen wir wieder andere Kursregionen.

Des Weiteren wird in 2025 das Thema MDAX Aufstieg ein Thema werden.
 

05.12.24 16:08

120 Postings, 864 Tage Silkarha144Ihr habt recht!!

und ich gehe von einer sehr guten Dividende aus . Nur, warum schweigt der Laden zu dem Rauskegeln der Klein und Belegschaftsaktionäre ? Und vom M Dax hört man auch nichts mehr ... Conti verkauft seine  Aftermarket Sparte ..
Gibt es hier vielleicht neue Gesamt Pläne ...

 

05.12.24 17:06

91 Postings, 1399 Tage Neugier1Zukunft

Ich bin aktuell schon ein wenig überrascht, wenn ich sehe, wie der DAX kontinuierlich steigt. Heute wieder mal schlechte Zahlen im Einkaufsmanagerindex, egal, der DAX steigt. Schlechte Zahlen bei der Industrieproduktion oder der Bauindustrie… kein Problem für den DAX. Was ich damit sagen möchte: Aktuell kann man mit rationalen betriebs- und volkswirtschaftlichen Ansätzen keinen Blumentopf gewinnen. Das scheint leider auch für die Schaeffler zu gelten und muss man einfach so hinnehmen. Ich hoffe inständig, dass schon in 2025, spätestens 2026, dieses „Durchhalten“ belohnt wird. Double Digit:-)) will ich im Kurs sehen…

 

05.12.24 17:31

293 Postings, 473 Tage crocodem79Ja der liebe Weihnachtsrallye-Dax

Alle Jahre fast wieder.

Schwer zu begreifen, dass der Hauptwerteindex nahezu explodiert, und die Schaeffler weiter so herumdümpelt.

Der DAX wird seine Korrekturen und Konsolidierungen bekommen, aber was macht dann unsere Schaeffler?
Mit korrigieren, aber wohin? Die Ex-Dividende soll es ja auch noch geben...

 

05.12.24 23:45

2484 Postings, 539 Tage Frieda FriedlichFür Europa ist schon viel Elend eingepreist

Dass die ökonomische Lage in Europa schwierig ist, ist auch US-Anlegern (Wall Street) bestens bekannt.

CTAs sind Hedgefonds, die Trendfolgestrategien praktizieren (long in allem, was steigt; short in allem, was fällt). Also sind sie long in US-Aktien und short in europäischen Aktien. Der Chart unten zeigt, dass für Europa bereits Extrempositionen erreicht sind (wie zuletzt am Covid-Tief 2020).

Es ist wohl kein Zufall, dass auch Schaeffler-Aktie nahe ihrer damaligen Tiefs notiert.

Das ruft "Antizykliker" wie mich auf den Plan. Denn jeder Trend endet irgendwann einmal. Das gilt für positive Trends (US-Börsen in 2024) ebenso wie für negative Trends (Autoindustrie in D.).

Weil, wie ich bereits in der Überschrift zum Posting schrieb, schon viel Elend in den EU-Aktienkursen (speziell Autos) eingepreist ist, sind z. B. auch die VW-Aktien nicht weiter gefallen, als am Montag die Streiks begannen. Es ging sogar zunächst aufwärts und dann volativ seitwärts.

Von der Gesamtstimmung her ist die Lage bei Autoaktien so ähnlich wie bei der Aktien-Baisse im Frühjahr 2003. Der DAX stand damals bei 4000, und Deutschland galt als "der kranke Mann Europas" (wie übrigens heute wieder). Der lange Downtrend begann im März 2000, als in USA die Dot.com-Blase platzte und in D. die "Neuer Markt"-Blase. Die tiefsten Stände erreichte der DAX, nachdem George Bush Anfang 2003 den (2.) Irakkrieg begonnen hatte.

Aber eine Tiefpunkt ist eben auch rückblickend ein Tiefpunkt. Es gab einen Punkt, ab dem Aktien nicht mehr weiter "fallen wollten". Der Weg des geringsten Widerstand war von da an aufwärts. Die Wende zum Uptrend begann im Frühjahr 2003 in dem Moment, als US-Soldaten die riesige Saddam-Hussein-Statue in Bagdad vom Podest rissen.

Bezogen auf heute könnte der neue Uptrend bei Europa Autoaktien begonnen haben, als die VW-Aktien trotz der großen Streiks "nicht weiter fallen wollten".  
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06.12.24 10:06
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2484 Postings, 539 Tage Frieda FriedlichWer sagt's denn

Irgendwann werden die Shorties ihr Kursgedrücke aufgeben müssen...  
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06.12.24 10:54

2484 Postings, 539 Tage Frieda FriedlichBei VW sieht es auch nach Bodenbildung aus

Das könnte an dem liegen, was ich in #9994 gepostet habe. Der dortige Chart zeigt, dass beim "Europa-Short" der Ami-Hedgefonds bereits Extrempositionen erreicht sind.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass die CTA-Hedgefonds demnächst Gewinne mitnehmen, was fallende US-Aktien und steigende Aktien in Europa zur Folge hätte.

Speziell für extrem geshortete Sektoren wie der EU-Autoindustrie könnte daraus starkes Aufwärtspotenzial resultieren.
 
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09.12.24 10:29

2484 Postings, 539 Tage Frieda FriedlichUmschichtungen in "totgesagte" Autowerte

https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/...rticle25418455.html

Die sich mehrenden Stimmen über eventuelle Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland setzen zum Wochenstart Rüstungswerte unter Druck. Rheinmetall fallen um 3,3, Hensoldt um 4,2 und Renk um 5,0 Prozent. In Paris verlieren Thales 1,0 Prozent, in Mailand Leonardo 1,7 Prozent.

"Dazu kommt allerdings auch eine Umschichtung aus den Top-Gewinnern des Jahres in neue, aussichtsreiche Branchen für 2025", sagt ein Händler. So sehe man wieder verstärktes Interesse an Rohstoff-, Chemie und den "totgesagten" Autowerten mit Gewinnen der jeweiligen STOXX-Subindizes bis 2,3 Prozent. BASF und Lanxess legen um je 2,5 Prozent zu, BMW und Mercedes-Benz um 1,2 beziehungsweise 1,4 Prozent.
 

09.12.24 12:01

2484 Postings, 539 Tage Frieda FriedlichDie Zulieferer werden besonders profitieren,

schreibt der Spiegel in einem ansonsten weitgehend kritischen Artikel über die Lage der deutschen Autoindustrie.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...12-b9b6-85e4aab9cdda

Der Artikel ist hinter eine Bezahlschranke, ich poste den Textausschnitt daraus deshalb unten als Screenshot.

Der Artikel, den ich komplett gelesen habe, lässt an der Lage der dt. Autoindustrie kein gutes Haar. China wird als Vorbild genannt, weil dort seit Juli mehr E-Autos als Verbrenner verkauft werden. Allerdings erwähnt SPON mit keiner Zeile, dass die chinesischen Planwirtschaftler gleichzeitig Dutzende neue Kohlekraftwerke errichten, die den Ladestrom liefern sollen. In D. wäre möglicherweise ebenfalls eine E-Auto-Blüte möglich, WENN der Staat verlässliche Stromquellen inkl. Ladeinfrastruktur errichten bzw. zur Verfügung stellen würde. Aber zig neue Kohlekraftwerke in D. würden ja den CO2-Teufel mit dem Beelzebub austreiben.

Spon räumt ein, dass die Krise in der dt. Autoindustrie auch eine Folge der hohen Energiepreise in D.  ist, die wiederum (was Spon nicht schreibt), eine Folge der Russlandsanktionen ist. Mit den Sanktionen hat die Ampel vor allem der eigenen Wirtschaft geschadet, weil nun als Ersatz für das billige Russengas teures Flüssiggas aus USA importiert werden muss.

Bei VW fällt auf, dass die Umsätze kaum gesunken sind (was die These einer generellen Krise widerlegt), wohl aber die Gewinne um 60% eingebrochen sind.. Und dies liegt eben - neben dem E-Autokäuferstreik in D. -  an der seit 2021 stark verteuerten Energie. VW verdient pro Auto nur noch ca. 1400 Euro. Vor 2021 lagen die Energiekosten für die Fertigung eines Autos bei 300 Euro, jetzt sind es bis zu 800 Euro. Diese 500 Euro Mehrkosten für Energie schmälern die Marge. Und um die Marge wieder hochzubringen, planen VW (und die Zulieferer) Massenentlassungen und Werksschließungen. Letztlich zahlen die entlassenen Arbeitnehmer die Zeche für die wirtschaftsfeindliche Sanktionspolitik der Ampel. Mag Scholz auch noch so wählerheischend auf Erhalt der VW-Arbeitsplätze pochen....


 
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09.12.24 13:50

2484 Postings, 539 Tage Frieda FriedlichBeim dritten Test werden Chart-Widerstände

oft weicher...

 
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09.12.24 15:01

26970 Postings, 1236 Tage Highländer49Schaeffler

Seit der Umstellung der Schaeffler-Aktie auf Inhaberaktien konnte sie keinen Boden gutmachen, im Gegenteil, sie erlitt einen massiven Rückgang. Wie sind die weiteren Aussichten?
https://www.finanznachrichten.de/...l-zulieferer-in-der-krise-486.htm  

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