Weil nicht klar hervorging, was die Frage und was die Antwort waren, hier noch einmal meine Fragen und die Antworten von Herrn Hopper markiert:
Frage: als Aktionär hatte ich ihnen schon einmal eine Frage direkt gestellt und wollte es hiermit noch einmal tun. Es geht um das Projekt Barnett Shale (ich hoffe dieses Projekt ist kein rotes Tuch für sie).
Antwort Hooper: IM GEGENTEIL!
Frage: Im Sommer 2006 waren zwei vertikale Testbohrungen gebohrt, durch welche die erwarteten Formationen nachgewiesen wurden.
Antwort Hooper: RICHTIG!
Frage: Dann wurde mit der Voyles 461 Nr.1 versucht aus der Ellenberger zu fördern, was nicht gelang. Hierzu die erste Frage: Ich dachte die Ellenberger ist eine wasserführende Schicht und daher ungeeignet für die produktive Gasförderung?
Antwort Hooper: Die Ellenburger Formation ist eine sehr bekannte Öl- und Gasformation in Texas. Wir haben versucht aus dieser tiefen Formation zu fördern und währenddessen die Barnett Shale Daten (logs) zu evaluieren. Die Ellenburger hatte Öl, Gas und Wasser, aber zu viel Wasser um eine wirtschaftliche Förderung zu ermöglichen. Frage: Als nächstes wurde in der Voyles 461 Nr.1 die Barnett- Schicht fracturiert. Da im Jack- County die Frac- Barriere (Viola limestone) fehlt, gab es wohl einen Durchbruch in die Ellenberger, wodurch mit dieser Bohrung aus dieser Schicht eine Förderung nicht mehr möglich ist.
Antwort Hooper: Das stimmt (kein Viola) aber es liegt eine 20 Fuß Limestone Barrier zwischen dem BS und dem Ellenberger in diese Gegend.
Frage: Jack County liegt im Tier2 und dadurch, dass das Barnett Shale hier nicht mehr so dick ist wie im Core-Gebiet und durch das Fehlen der Frac Barriere (Viola limestone) wird hier eine erfolgversprechende Förderung wohl eher aus horizontalen statt vertikalen Bohrungen möglich sein.
Antwort Hooper: Ja, die BS in Jack County ist nicht so dick wie im Kerngebiet. Die Porösitat des Gesteins bei uns ist jedoch ähnlich wie naheliegende erfolgreiche BS Bohrungen in (Südost) Jack and (Nordwest) Wise County. Wir gehen davon aus, dass horizontale Borungen notwendig sein werden. Vertikale Bohrungen können auch produktiv sein. Die Wirtschaftlichkeit der Wells ist erfahrungsgemäß bei den Horizontalen höher.
Frage: Warum wurde trotzdem die Barnett Schicht aus der vertikalen Bohrung fracturiert?
Antwort Hooper: Wir wollten zuerst Informationen über die möglichen „Flow Rates“ und das Gas-Öl Verhältnis.
Frage: Am 03/07/2007 gaben sie bekannt, das jetzt die Marble Falls- Schicht fracturiert wird. Die Marble Falls ist eine konventionelle Schicht, warum wird hier fracturiert und nicht direkt gefördert?
Antwort Hooper: Fracturing wird auch bei konventionellen Formationen eingesetzt. Da MF auch eine „tight rock” ist, wird ein Fracturing (oder evtl. ein Acidizing“) durchgeführt.
Frage: Was ist bisher mit der zweiten Testbohrung passiert? Warum wurde hier nicht durch ein abgeändertes Fracturing die Barnett- Schicht stimuliert?
Antwort Hooper: Wir wollen ein Fracturing der BS in der zweiten Bohrung durchführen. Wir verhandeln derzeit mit Lewis Energy. S. unten.
Frage: Sie hatten ja schon angedeutet, dass sie mit dem Betreiber (Lewis Energy) und dessen Projektfortschritt eher unglücklich sind, deswegen stellt sich mir die Frage, ob es hier nicht auch möglich wäre die Betreiberrolle zu übernehmen. Was ja beim Projekt Adams Farm die richtige Entscheidung und ein sehr großer Erfolg war.
Antwort Hooper: Wir sind mit Lewis gar nicht zufrieden und arbeiten daran, eine Lösung für die Feldentwicklung (ohne Lewis) zu finden. Dies ist vertraglich komplex. Das eigentliche Problem ist die Einstellung von Lewis. Kurzgefasst: Lewis stellt alles in Frage wenn es nicht auf Anhieb funktioniert.So arbeiten wir nicht. Wir wissen, dass Öl und Gas vorhanden sind und, dass das Problem mechanische Natur war. Deshalb gibt man hier nicht gleich auf. Wir werden hier auf jeden Fall eine Lösung finden. Ich kann aber nicht versprechen, dass wir dies innerhalb der nächsten 90 Tage schaffen. |