...aber im Vergleich zu Solarunternehmen mit amerikanischer Produktion drohen für Q-Cells folgende Einschränkungen:
1. Die Wunschträume der Buy-American-Politiker setzen sich doch durch = für Q-Cells reduziert sich der zu verteilende Kuchen um die Investitionserwartungen aus dem Konjunkturprogramm, d.h. die Aussichten für Q-Cells nehmen im Vergleich zu Solarunternehmen mit amerikanischer Produktion zumindest relativ gesehen ab; 2. die Buy-American-Debatte gewinnt generelle Breitenwirkung = damit wird für nichtamerikanische Unternehmen das Agieren am Markt generell schwieriger, was Q-Cells evtl. nur durch das Anbieten niedrigerer Marktpreise auffangen kann.
Diese Risiken mögen theoretisch sein, solange diese Risiken für die Investoren aber nicht absolut ausgeschlossen werden können, wird sich der Kurs von Q-Cells allerdings relativ gesehen weniger gut entwickeln als bei Solarunternehmen mit amerikanischer Produktion, da das Risiko mit eingepreist werden dürfte. Erst wenn die Risiken völlig unwahrscheinlich werden, wird sich Q-Cells ähnlich positiv entwickeln wie Solarunternehmen mit amerikanischer Produktion.
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