11. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Im ersten Quartal 2014 konnte der Umsatz noch nicht, wie angenommen, zunehmen. Dennoch konnte das Unternehmen in der Kupferentsorgung eintreten womit wir nunmehr auch diesen Bereich abdecken. Der weitere Ausbau ist in der Betrachtung.
Inzwischen konnte das Unternehmen, nach ersten Versuchen im Berichtsjahr, auch in Zinn und Nickel Erfolge aufweisen. Die Preise konnten hier bereits anziehen während im Kupferbereich die Nachfrage noch stockt.
Wir erwarten nun für das weitere Jahr Verbesserungen und den Einstieg in das Gasgeschäft. Erschwerend wirken sich dabei die zunehmenden bürokratischen Hürden im internationalen Warentransfer durch unterschiedliche Mehrwertsteuersätze und ihrer Handhabung aus. Wir haben diesbezüglich eine Anfrage beim EU-Parlament laufen Vereinfachungen einzubringen.
Durch die Diversifikation will das Unternehmen ihren Handel verbreitern und finanziell stabilisieren. Ebenfalls wird die Diversifizierung von Kunden verstärkt. Die Gesellschaft ist in 2013 „unter Plan“, wird dies aber durch den Einstieg in das Energiegeschäft in 2014 kompensieren. Eine entscheidende Auswirkung auf den Umsatz wird dann für das zweite Halbjahr 2014 erwartet.
12. Ausblick
Hinsichtlich der Entwicklung der a.i.s AG über das Jahr 2013 hinaus wird weiterhin das Handelsgeschäft im Bereich Rohstoff und Energie die tragende Säule sein. Durch die breit angelegte Aktionärsstruktur sind Fremdfinanzierungen zur Sicherung von Betriebsmitteln, wie sie sowohl das Anlagengeschäft wie auch der Handel erfordert, schwierig.
Finanzmittelsteigerung können nur durch Eigenkapital und damit mit Hilfe einer Kapitalstrukturänderung für das zukünftige Geschäft realisiert werden. Zusätzlich wird die a.i.s. AG selber Initiativen ergreifen, Kapital am Markt zu erhalten. Entsprechende Methoden und der Aufbau unserer Präsenz im Investorenmarkt sind auch weiterhin im Gange.
Die aussichtsreichste Lösung erwarten wir durch die Kapitalsteigerung die auf der Hauptversammlung in 2013 bewilligt bekommen haben. Ziel dieser Finanzmittelsteigerung ist zunächst, Maßnahmen zur Verbesserung des Ertrages im Handelsgeschäft und Beteiligungen an der Finanzierung unserer geplanten Energieversorgungsanlagen. Mit beiden Maßnahmen sollen die Nachhaltigkeit des Ergebnisses und damit der Fortbestand des Unternehmens gesichert werden.
Ziel ist es weiterhin das Geschäftsfeld Umwelt und Energie wirkungsvoll personell auszustatten und aufzubauen. Dabei soll der Handel von Rohstoffen und Energie das Geschäft stützen und den Geschäftsausbau Versorgung/Entsorgung ermöglichen. Die Umsetzung der Kapitalerhöhung ist daher von Bedeutung für die Jahre 2013 ...2018.
13. Chancen- und Risikobericht
Die weitere Umsatzsteigerung im Bereich Rohstoffhandel eröffnet zukünftig zunehmende Ertragschancen. Sollte in Zukunft bei entsprechendem Kapitalzufluss der Betrieb von Biogasanlagen möglich werden, erwarten wir zudem eine nachhaltige Ertragsbasis die unabhängig vom Handel die Fixkosten abdecken könnte.
Soweit sich - auch vor dem Hintergrund der Eurokrise - ein nachhaltiger Einbruch im Rohstoffhandel ergeben sollte, droht eine entsprechende Verschlechterung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Des Weiteren ist zurzeit das Geschäft noch stark vom persönlichen Einsatz des Vorstandes abhängig. Der Erfolg wird zudem in 2014 von der weiteren Finanzierung des Unternehmens abhängen. |