Naja, ich glaube nicht, dass Cosha für seine 1.800 Aktien 150k investiert hat. Richtig ist vielmehr, dass seine Investition jetzt 150k wert sind. Was seine Anschaffungskosten sind wissen wir nicht. Sorry für die Korinthenkackerei. :-)
Was mich aber zu der Frage führt, warum - wenn ich mich nicht täusche - man scheinbar bei der Betrachtung der Gewichtung einer Aktie vom tatsächlichen Wert ausgeht anstatt von den Anschaffungskosten. Wer ein Wikifolio betreibt, in dem Wertpapiere tendenziell schneller gehandelt werden, und wo der Wert des Wikifolios als Kurs ja auch öffentlich ist, ist das verständlich und einzusehen. Dort ist schon aus Anlegerschutzgründen eine angemessene Diversifizierung geboten. Andererseits: für den privaten Dividendeninvestor mit langem Anlagehorizont und mit mehreren Titeln ist doch nicht der Aktienkurs entscheidend, sondern seine Anschaffungskosten und was er für einen "return" dafür bekommt. Ist sein return nur auf Dividenden ausgelegt, interessiert ihn der Aktienkurs im Grunde nicht (wie bei der Immobilie und der Mieteinnahme). Da würde ich bzgl. der Gewichtung einer Aktie im Depot nicht von den tatsächlichen Werten, sondern von den Anschaffungskosten ausgehen, weil ich nur diesen Betrag ausgegeben habe, egal wie stark danach die Aktie gestiegen ist.
Haltet ihr das für naiv? Wie betrachtet ihr das im privaten Depot? |