WDI Forum für Verantwortungsbewusste

Die Frage ist doch, wieviele Schulden hat man denn noch bei den Banken. Wir Aktionäre wissen einfach nichts und das ist übel. Nach der Anleihe von Softbank hat man doch Schulden getilgt - u.a. mit dem Geld von Softbank. Zumindest soweit ich mich erinnere. Und man hat Aktien zurückgekauft - war wohl nicht die beste Entscheidung von Wirecard. Hat man die Aktien eigentlich immer noch?

Ich würde gerne so schnell wie möglich einen Jahresbericht zur Hand haben, in dem klar drin steht, was Fakt ist. Alle TPA-Geschäfte raus und auch die 1,9 Mrd.  

An alle die noch investiert sind: Setzt euch bitte einen (vernünftig parametrisierten) Stop-Loss, den ihr dann ggfs. auch nachziehen solltet. Habe ich beim Do-Crash so gemacht und bin sogar noch mit einem kleinen Gewinn herausgekommen. Allerdings war ich leider am Fr. so gierig, dass ich fast das gleiche Geld wieder investiert habe (zu ca. 26€ in der Aufwärtsbewegung). Übers WE ist mir das dann zu heikel geworden (auch aufgrund der Überlegungen hier) und ich habe vorbörslich für 15,5€ verkauft. Kann man sich zur aktuellen Uhrzeit (und evtl. später auch) drüber ärgern, ich fühle mich jedoch erleichtert.

Warnung: Das mit dem Stop-Loss geht natürlich schief, wenn außerbörslich irgendwelche Katastrophenmeldungen kommen oder wenn der Handel ausgesetzt wird.

Was ich bisher nicht wusste:
Scheinbar "hält" der Verlustvortrag ein Leben lang: (Bitte mal googlen, darf noch keine Links einstellen.)
D.h. sollte ich im Laufe meines Lebens wieder Gewinne mit Aktien machen, so fällt erst einmal keine Abgeltungssteuer mehr an.  Ich weiß allerdings nicht, was sein könnte, wenn ein Unternehmen pleitegeht, sprich, ob in diesem Fall diesbezüglich auch ein (in der Zukunft abgeltungssteuermindernder) Verlust verbucht wird.

Es würde mich freuen, wenn das jemand bestätigen könnte bzw. mehr dazu weiß.

Vielen Dank & macht‘s gut

 

Sorry, ich halte es für extrem dämlich bei einer solchen Zocker-Aktie nen Stopp zu setzen. Entweder gleich verkaufen oder drin bleiben. Der Stopp wäre heute Morgen schon in die Hose gegangen und man würde sich jetzt ärgern. Genauso wie gestern, am Samstag (L+S) und auch am Freitag früh. Am Donnerstag wäre es im Nachhinein gut gewesen bei m.E. 78 bis 82,- € einen drin zu haben. Vermutlich wird es in den nächsten Tagen immer wieder solche Downer geben. Also wo bitte soll da ein Stopp nützen? Bzw. wo will man den Platzieren um nicht am untersten Kurs ausgestoppt zu werden?
 

Danke Sporgenza !

https://www.gevestor.de/details/...oniert-die-verrechnung-778410.html  

meines Wissens dann nur € 10.000 pro Jahr, während vor Insovenz der Verlustvortrag unbegrenzt in der Höhe ist.  

kann auch nach hinten losgehen, wenn die Vola und Kursstellungen Karussell fahren. Da kann es schonmal passieren, dass die Ausführung am Bottom ist und das ding 20-30 % wieder hochknallt in wenigen Sekunden. Die einzig richtige Vorgehensweise ist meiner Meinung nach ein deutliches Reduzieren der Position vor tragenden (!) Events und das war am 18.06 hier der Fall.  Das war ein DDay der Glaubwürdigkeit , gross angekündigt.

Ansonsten eh Positionen fahren , die nicht über 5 % des Depotwertes liegen , wenn a) der Wert ansich eh hochspekulativ ist oder b) das ganze so eine Historie hat wie WDI , wo immer wieder negative Presse und LVs fast schon traditionell draufgekloppt haben.  

ist zeitlich unbegrenzt. Ist das Wertpapiergeschäft abgeschlossen , wird der Verlusttopf erhöht bzw. erniedrigt. Ob das Unternehmen noch existiert oder nicht spielt keine Rolle.  

Ich muss mal wieder demütig eingestehen, dass ich vollkommen überrascht von der Kursentwicklung bin! Ich frage mich, wer aktuell eine Wirecard für um die 17€ kauft - für mich Wahnsinn! Persönlich sehe ich hier eine massive Überbewertung.

Offenbar haben viele Marktteilnehmer eine andere Einschätzung als ich und hoffen, dass Teile des operativen Geschäfts gewinnbringend weitergeführt werden können, und dass diese Gewinne ausreichen, um die nun sicher erhöhten Kreditzinsen zu bezahlen, die Schadenseratzforderungen zu befriedigen, und auch noch zahlreiche Abschreibungen aufzufangen. Es setzt auch voraus, dass viele Kunden nicht abspringen werden und weiterhin Vertrauen in Wirecard haben - wie realistisch ist das?

Meine Rechnung sieht anders aus - aber nun gut, ich bin ja seit Donnerstag nicht mehr dabei und werde hier auch nicht mehr dabei sein, weder long noch short.  

Leider nicht in Österreich  

Kunden wirklich gibt, die nicht zu den TPAs gehören, dann müssen dort ja auch Umsätze aus den Transaktionen auf real bestehende Wirecardkonten fließen. Und von dort aus muss man das Geld doch weiterverfolgen können. Adyen macht ja auch Umsatz und Gewinn - warum sollte das bei Wirecard nicht auch möglich sein. Es fällt mir schwer zu glauben, dass z.B. Aldi, die ja mit Wirecard zusammenarbeiten, sich nicht zumindest jetzt melden würden und sagen, dass es diese Zusammenarbeit nie gegeben hat. Ich gehe daher mal davon aus, dass es hier Transaktionen auch zugunsten von Wirecard geben muss. wohin das Geld fließt, sollte man doch problemlos verfolgen können. Ich denke auch, dass dieses Geld nicht einfach verschwindet und man daher irgendwo zumindest ein wenig Cash finden muss. Bei seiner Vita scheint mir Freis zumindest der richtige zu sein, die Geldflüsse aufzudecken.  

kein Anglo-HF, das mal fakt.

Ich habe hier mittlerweile gut 60000 Buchverluste, wie so viele hier, zu groß drin gewesen. Aber eher verbrenne ich alles auf Null als auch nur eine Aktie diesen Geiern in den Rachen zu werfen.

Geht WDI nicht insolvent, bleibe ich für immer dabei, und vererbe meine Aktien an meine Tochter.

Ich wünschte man könnte mal alle wirklichen Fakten auf den Tisch legen und eine neue Bewertung des Unternehmens inkl. Risikorückstellungen machen.
die 2 Milliarden sind weg, ob es sie jemals gab ist wohl immer noch nicht klar. Ausbuchen fertig.

Irgendjemand hatte geschrieben das es endlich mal einen Jahresabschluss bereinigt um unklares Geschäft geben muss. So sehe ich das auch, verlässlige Zahlen.

Sind die da, kann man auch eine vernünftige Entscheidung treffen, aber doch nicht wegen vermutungen, gezielten Falschaussagen und so weiter.

Schaut euch doch mal z:b. bei LinkdIn die ganzen Firmenvideos, Mitarbeitervideos und so weiter an, soll das alles gefakt sein? Ich weiß nicht warum aber aus irgendeinem Grund will ich einfach nicht warhaben das WDI ein reiner Betrug ist, in einer Zeit in der wirklich alles übertransparent ist, wo jeder alles immer auf FB Twitter und sonst was nach draußen posaunt, hat es Dr. Markus Braun als einziger Weltweit geschafft alle zu täuschen????

Es müssen Zahlen Fakten her, dann bewerte ich für mich neu.

Ich Gründe ein UNternehmen im größten Zukunftsmarkt ever, entwickle immer neue Idden (z.B. der Mirror), stelle zig tausend Menschen ein, gebe immer neue Koorps bekannt und so weiter, und das alles nur um die ganze Welt zu verarschen, WARUM sollte man das machen, ich verstehe es einfach nicht.

DAs ein paar Menschen ausserhalb von WDI eben genau WDI abgezockt haben, klingt doch viel plausibler oder bin ich zu doof für das alles?

Noch aus meinen alten Posts, WEM NUTZT DAS GANZE hier?

 

Wenn einmal Verluste entstanden und vorgetragen wurden können diesse nicht rückgängig gemacht werden wenn die AG , in Ihrem Fall Wirecard, Insolvenz anmeldet.  

guten Morgen Capricorno  

wie du dich vielleicht erinnerst habe ich damals geheult über 17.000 € Verlust wegen FT Story im Februar 2019.Egal hat weh getan.Aber Mund abgewischt und wieder aufgestanden.
Auch wurde ich von den Pushern kritisiert weil ich mehr Transparenz eingefordert habe.Aber was interessiert es Wirecard wenn irgendein anonymer Kleinaktionär etwas fordert.
Wie man jetzt sieht hatte ich recht.Aber darum geht es nicht.Hinterher sind alle schlauer.
Ich bin zum Glück im Laufe 2019 immer skeptischer geworden.Das hat mich vor noch mehr Verlusten gerettet.Obwohl ich noch einmal eingestiegen bin im Herbst 2019.
Aber kurz danach auch wieder raus (diesmal ohne Verlust)
Wie auch immer.Obwohl ich immer leichte Zweifel an den Zahlen und der Transparenz von Wirecard hatte (deshalb mein Abwarten an der Seitenlinie) hätte ich mir so einen gigantischen Betrug nie im Leben vorstellen können.Und mir tun alle leid die an das Unternehmen geglaubt haben und teilweise auf gigantischen Verlusten sitzen.
Und der Imageschaden für den Finanzplatz Deutschland ist uns auch sicher.
Jetzt sind erst mal der neue CEO und die Banken am Zug.Ebenso StA.und Bafin (für mich immer noch ein zahnloser Tiger)
Der größte Skandal ist für mich dass so ein Unternehmen es in den DAX geschafft hat.Da frage ich mich was haben Börsenaufsicht,Bafin,Ernst&Young damals 2018 überhaupt geprüft ?
Und hätte das nicht schon zu TEC-Dax Zeiten auffallen müssen ? Hinweise gab es ja öfter.Und nicht alles war aus der Luft gegriffen.
Fazit: nicht nur Wirecard hat betrogen sondern alle Prüfinstanzen haben tief und fest geschlafen.
 

Wir wissen jetzt, dass Wirecard gelogen und betrogen hat - das haben sie nun unter Führung von James Freis, von dem ich viel halte, zugegeben. Das heißt, ich beurteile nun alles, was Wirecard angeht unter der Prämisse, dass dort Lügner und Betrüger am Werk gewesen sein könnten.

Zur Zusammenarbeit mit Aldi kann ich immer nur eine Meldung vom Juli 2019 finden. Dort ist aber nur von einer Grundsatzvereinbarung die Rede. Wurde die Zusammenarbeit tatsächlich gestartet? Welches Volumen gab es? Wieviel verdient Wirecard daran?

"Wirecard kommt künftig ins Spiel, wenn Kunden bei Aldi Nord und Aldi Süd in Deutschland an der Kasse mit Kreditkarten oder Debitkarten wie "Visa Pay" zahlen wollen. Dazu sei eine Grundsatzvereinbarung unterzeichnet worden.
(...)
Wirecard war bisher schon für die Abrechnung von Geschenkkarten zuständig, mit denen Kunden Geld für den Einkauf bei Aldi verschenken konnten. Eine Ausweitung der Zusammenarbeit sei denkbar, sagte eine Wirecard-Sprecherin."

Mein Verdacht: Man wollte sich vor allem mit klangvollen Namen schmücken.  

Hallo Kopfhoch,

Wenn einmal Verluste entstanden und vorgetragen wurden können diesse nicht rückgängig gemacht werden wenn die AG , in Ihrem Fall Wirecard, Insolvenz anmeldet.

Wie würden denn Verluste rückgängig gemacht werden können? Geht es darum, ein Stück Kuchen aus der Insolvenzmasse zu ergattern?

Danke

 

nun wo die Faktenlage klarer wird habe auch ich mich zu der Entscheidung durchgerungen zu verkaufen.
Das Risiko einer Zerschlagung der Wirecard AG halte ich heute für zu groß als noch weiter investiert zu bleiben.
Alles Gute Euch, denn ich werde mich nun dauerhaft von der Börse verabschieden und meinen Account hier stilllegen.  

Ihr redet hier durcheinander mit Euren Verlustvorträgen. Wenn Du verkaufst und Dein Broker den Verlust feststellt, dann hast Du ihn so lange bis er aufgebraucht ist, ganz egal was danach mit Wirecard passiert, bist ja dann kein Aktionär mehr. Da wird auch nix rückgängig gemacht etc.  

Wie du vermutlich weißt, hat Braun vor ein Paar Jahren einen Teil seiner Aktien verpfändet. Mglweise hat er das Geld an seine Frau weitergegeben/ übertragen (direkter Gewinn für wertlose Anteile) oder damit Wirecard Liquidität zugeführt um z.B. Gehälter zu zahlen und Scheinumsätze zu generieren.
Alles nur möglicherweise aus den Daten die wir im Moment haben. Es ist ja noch sehr viel im Unklaren.  

Hätte ich den Auftrag von Wirecard alles aufzudecken, könnte ich das sofort machen. Ich muss nur an die beteiligten personen dran. Also Wirecard, Banken, Treuhändler.

Jeweils 3 Fragen und schon weiss ich wer der Betrüger ist.  

Nein so nicht.
Aber wenn Gewinne aus anderen Aktiengeschäften oder anderen Kapitalerträgen den Freibetrag von 800  bzw 1600 EURO übersteigen wird der Verlustvortrag mit dem übersteigendem Betrag verringert. D.h. es müssen dafür keine Steuern von der Depotführenden Bank abgeführt werden.  

Opfer ist, der ist einfach nur bescheuert.  

genau so ist es.Die Billigheimer taugen nichts."Billig kann ich mir nicht leisten"  Bin schon lange bei Consors und kann nicht meckern.  

Ist teuer aber dafür laufen die Systeme einwandfrei.  

kommt, hängt alleine davon ab, ob es betrogen wurde oder betrogen hat.
So einfach ist es!    

werden das früher oder später realisieren.