Wie könnte ich nicht positiv bleiben angesichts des operativen Geschäfts?
Was ist daran falsch, dass die für mich schlimmste Meldung war, dass die Q1 Zahlen verschoben werden.
Was ist daran falsch, dass WDI mehrheitlich von allen Vorwürfen freigesprochen wurde?
Was ist daran falsch, dass auch die Indizien für eine Korrektheit von WDI sprechen, statt umgekehrt?
Was sollte mich daran betrüben, dass nun ganz offensichtlich Verbesserungsbedarf und Schwächen so öffentlichkeitswirksam wie nur möglich benannt wurden? Ist im Privaten doch auch so: Erst wird Tacheles geredet und danach wird sich verbessert.
Was ist daran schlimm, wenn sich KPMG in ihrem Bericht natürlich möglichst gut darstellt, statt den Kunden? Bei mir erzeugt das kein Argwohn gegenüber WDI, sondern ich lege es eher positiv aus.
Was ist daran falsch, dass die Medien den Bericht (absichtlich) negativ interpretieren?
Warum sollte ich jetzt zum Feind von Wirecard werden, wenn es operativ wohl weiter gut läuft und sie sich wirklich nackt ausgezogen haben?
Warum soll ich nun vor Wut schäumen, weil sich kein Kursfeuerwerk entfachte? Ich hatte nunmal nie eine solche Erwartungshaltung.
Ich hatte auch nie eine Erwartungshaltung, dass die Sonderprüfung ein Persilschein ist und WDI im allerbesten Lichte darstellen wird.
Ist es denn schlech, es positiv zu sehen, dass WDI gerügt wurde und dieses nicht verstecken möchte.
Ist es mir anzulasten, dass ich nicht, wie hingegen du und die meisten andere, nun wieder irgendwelche Mutmaßungen anstelle. Ich halte es für müßig darüber zu spekulieren, was WDI alles hätte besser machen können in der Zusammenarbeit. Ist es so schlimm, dass ich mich auch Frage, ob nicht auch KPMG Fehler machte, schließlich war das auch Neuland für sie. Ist es WDI anzulasten, dass sich KPMG anscheinend nicht gut genug vorbereitete und statt von Beginn mit ordentlicher Manpower, diese erst verspätete aufbaute? |