"NEWS" ;-)
Zur Erinnerung an Alle die beim Börsengang, oder später dabei waren.
Quelle: Handelsblatt 07.12.2015 - 10:42 Uhr Drei Tage nach Bekanntwerden einer Razzia in der Europa-Zentrale ist der Möbelgigant Steinhoff in Frankfurt an die Börse gegangen. Doch einer fehlte: Vorstandschef Markus Jooste. Frankfurt Der Börsengang war perfekt inszeniert. In edlen schwarzen Containern präsentierte der weltweit zweitgrößte Möbelhändler seine aktuelle Kollektion vor dem Haupteingang zum Handelssaal. Im Halbrund angeordnet waren eine Küche, ein Wohn-, ein Schlaf- und ein Kinderzimmer zu bewundern.
In der gleichzeitig ausgesandten Pressemitteilung jubelte Vorstandschef Markus Jooste: „Heute ist ein sehr wichtiger Tag in der Geschichte von Steinhoff. Die Notierungsaufnahme an der Frankfurter Wertpapierbörse zusammen mit einer Zweitnotierung an der Börse in Johannesburg wird das internationale Profil der Gruppe stärken.“
Nur: Wie groß ist der Jubel wirklich? Jooste war an diesem historischen Tag gar nicht anwesend. Seine Vertreter entschuldigten ihn mit Nackenschmerzen, die eine Reise von der Zentrale in Kapstadt unmöglich gemacht hätten. Dabei wäre Jooste gerade in diesen Tagen ein gefragter Gast gewesen. Denn der vergangene Freitag war ein weniger rühmlicher Tag für Steinhoff. Ikea-Konkurrent Steinhoff: Bilanzfälschung im großen Stil bei Poco-Mutter?
Die Staatsanwaltschaft Oldenburg meldete eine Razzia in der Europa-Zentrale des Möbelgiganten. Im Fokus der Fahnder stehen vier Manager. Sie sollen jahrelang überhöhte Umsätze gebucht haben. Und zwar so massiv, dass sie den Wert des gesamten Konzerns schönten. Der Konzern erklärte bisher nur, man werde die Behörden in vollem Umfang unterstützen und habe bereits Maßnahmen zur weiteren Aufklärung eingeleitet.
Viel Spass bei den Klagen.................... |