170 Haftbefehle gegen Manager

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neuester Beitrag: 21.07.07 13:31
eröffnet am: 01.06.07 22:34 von: Peet Anzahl Beiträge: 11
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01.06.07 22:34
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Clubmitglied, 6614 Postings, 9306 Tage Peet170 Haftbefehle gegen Manager


Freitag, 1. Juni 2007

170 Haftbefehle gegen Manager

Göttinger Gruppe in Not

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.peet.privat.t-online.de/7.gif
Moderation
Zeitpunkt: 08.06.07 15:52
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren

 

 

01.06.07 22:37

5671 Postings, 6546 Tage LarsvomMarsWaren das nicht mal die Hauptsponsoren des

ruhmreichen VFB Stuttgart?




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01.06.07 22:40

Clubmitglied, 6614 Postings, 9306 Tage Peetmhh

ich glaube ja aber waren die nicht auch sponsor von tebe berlin - vor einer langen zeit mit schäfer als trainer oder verwechsel ich da was



bye bye peet

do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song

 

01.06.07 22:44

5671 Postings, 6546 Tage LarsvomMarsDie hatten damals schon nen beschissenen Ruf.

Im "Übersteiger" der Stadionzeitung von St.Pauli wurde über ihre miesen Geschäftspraktiken berichtet und man fand es sehr fragwürdig solche Kriminellen als Trikotsponsor zu aquirieren.




<img  

01.06.07 22:46

Clubmitglied, 6614 Postings, 9306 Tage Peetyup

ist mir auch so in erinnerung geblieben, dass die einen ziemlich muffigen geruch hatten und wohl haben - na ja wieder eine menge kleinanleger um ihre ersparnisse gebracht - die welt ist schön und bunt ^^



bye bye peet

do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song

 

01.06.07 22:49

95441 Postings, 8872 Tage Happy Endts ts ts - immer diese Verstöße

gegen das Urheberrecht *g*  

01.06.07 22:56

Clubmitglied, 6614 Postings, 9306 Tage Peetne ne

du bist doch nur sauer weil den laden aufgeflogen ist - du happy du ^^ - scheinst aber mächtig kasse gemacht zu haben :-)



bye bye peet

do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song

 

08.06.07 19:50
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8298 Postings, 8687 Tage MaxGreenKatastrophe für mehr als 100.000 Sparer

Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg hat ein Insolvenzverfahren gegen die Securenta AG, dem Herzstück der Göttinger Gruppe, eingeleitet. Die Pleite ist der größte Anlageskandal der deutschen Nachkriegsgeschichte. Beobachter halten ihn allerdings auch für einen Justizskandal.
Von Thomas Öchsner

Es ist gut 20 Jahre her, da hatte der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Erwin Zacharias eine ziemlich verheißungsvolle Idee. Zusammen mit Kollegen vom Fach in der niedersächsischen Universitätsstadt Göttingen wollte Zacharias ein Steuersparmodell für den kleinen Mann kreieren.

So entstand der Anlagekonzern Göttinger Gruppe, bei dem gut 100.000 Sparer mehr als eine Milliarde Euro investierten und auf eine solide Altersvorsorge hofften.

Nun ist klar, dass die Anleger von diesem Geld nicht mehr viel sehen werden: Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg hat ein Insolvenzverfahren gegen die Securenta AG, dem Herzstück der Göttinger Gruppe, eingeleitet.

Die bevorstehende Pleite ist der größte Anlageskandal der deutschen Nachkriegsgeschichte. Rechtsanwälte sprechen von einem Justizskandal. ,,Das ist ein Super-Gau für Anleger und die Politik‘‘, sagt Volker Pietsch, Chef des Deutschen Instituts für Anlegerschutz (Dias).

Das Ende für den Finanzkonzern kam nicht mehr überraschend: Am vergangenen Samstag berichtete die Süddeutsche Zeitung, dass das Amtsgericht Göttingen 170 Haftbefehle gegen führende Manager der Securenta erlassen hatte, um sie zur Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung über die aktuellen Vermögensverhältnisse zu zwingen.

Zuvor hatten sie Termine mit dem Gerichtsvollzieher platzen lassen, der Geld von klagenden Anlegern eintreiben wollte. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis ein Gläubiger Antrag auf Zahlungsunfähigkeit stellen würde.

Abwendung der Pleite möglich, aber nicht wahrscheinlich

Ende dieser Woche war es so weit. Der Berliner Anwalt Rolf Rattunde wird nun als vorläufiger Insolvenzverwalter prüfen, ob in der Securenta noch Vermögenswerte stecken. Theoretisch ließe sich die Pleite also noch abwenden. Aber sehr wahrscheinlich ist dies nicht.

Verkaufsschlager des Finanzkonzerns war die sogenannte ,,Securente‘‘ - ein Name, der den Kunden Sicherheit suggerieren sollte. In Wirklichkeit handelte es sich um ein hochriskantes Anlagemodell, weil ein Großteil des Geldes in unternehmerische Beteiligungen floss.

Und die entpuppten sich schnell als Geldgräber: Die Göttinger Gruppe verpulverte zum Beispiel Millionen im Fußballverein Tennis Borussia Berlin, den Zacharias in die Champions League bringen wollte. Auch der Kauf der Partin-Bank erwies sich als Flop - das Geldhaus wurde von der Finanzaufsicht geschlossen.

Schon 1998 Zweifel

Schon früh kamen Zweifel an der Solidität des Göttinger Unternehmens auf. Der Prüfungsverband Deutscher Banken kam zu dem Ergebnis, dass die Anleger bis 1998 mehr als 1,8 Milliarden DM eingezahlt hätten, aber nur 520 Millionen DM investiert worden seien.

Der frühere Präsident des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen, Wolfgang Artopoeus, stellte Strafanzeige. Doch erst auf Druck des Justizministeriums begann die Staatsanwaltschaft Braunschweig, wegen des Verdachts auf Untreue und des Kapitalanlagebetrugs zu ermitteln.

Heraus kam dabei nichts: Die Strafverfolger stellten weder einen vorsätzlichen Betrug noch sittenwidriges Verhalten fest.

Zivilrichter fanden klarere Worte. Sie hielten es für zulässig, die Göttinger Gruppe als ,,Abzockgruppe‘‘ und ,,modifiziertes Schneeballsystem‘‘ zu bezeichnen. Auch der Bundesgerichtshof schlug sich auf die Seite der Anleger. Aber Geld einsammeln durfte das Unternehmen bis jetzt weiter, obwohl der Vertrieb der ,,Securente‘‘ bereits im Jahr 2000 eingestellt wurde - die Verträge haben eine Laufzeit von bis zu 40 Jahren.

Monat für Monat Geld abgebucht

,,Mit Billigung der Justiz konnte die Göttinger Gruppe Monat für Monat von den Ratensparern Millionen abbuchen‘‘, sagt der Münchner Rechtsanwalt Wilhelm Lachmair. Dadurch sei ,,der Schaden nur vergrößert und der Todeskampf des Unternehmens verlängert worden‘‘.

Lachmair, der bereits 2004 eine Strafanzeige wegen Insolvenzverschleppung stellte und dem Unternehmen "planlose Vermögensvernichtung" vorwirft, spricht von einem "Justizskandal".

Er kreidet den Strafverfolgern an, den Fall nicht intensiv genug untersucht zu haben. Dass die Staatsanwaltschaft jetzt wieder wegen des Verdachts auf Anlagebetrug ermittele und einen Gutachter beauftragt habe, um die Geschäfte der Göttinger Gruppe zu prüfen, hält er für absurd. "Warum wurden denn nicht bereits 1999/2000 Wirtschaftsprüfer eingeschaltet?", fragt sich Lachmair.

Fragwürdige Steuersparmodelle

Anlegerschützer Pietsch geht noch einen Schritt weiter: Die Politiker hätten fragwürdige Steuersparmodelle jahrelang gefördert und die Missstände auf dem Grauen Kapitalmarkt über viele Jahre ignoriert. "Die Chefs der Göttinger Gruppe sonnten sich im Rampenlicht höchster politischer Kreise", sagt der Dias-Chef.

Zacharias und Securenta-Vorstand Jürgen Rinnewitz schafften es jedenfalls immer wieder, sich mit politischer Prominenz ins rechte Licht zu rücken.

So schloss der ehemalige baden-württembergische Finanzminister Gerhard Mayer-Vorfelder als Präsident des VfB Stuttgart einen Trikotwerbevertrag mit der Gruppe ab und ließ sich stolz mit Zacharias ablichten.

Das Unternehmen sponserte mehrfach das Kinderfest im Bundeskanzleramt in der Ära Helmut Kohl. In einem Werbeprospekt der Gruppe tauchten Bilder auf, in dem mal Rinnewitz mit Ex-Kanzler Kohl, mal Zacharias mit Ex-Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher und mal beide mit dem FDP-Politiker Otto Graf Lambsdorff zu sehen sind.

Auch Professoren ließen sich einspannen

Auch Universitätsprofessoren ließen sich für das Unternehmen einspannen. 17 nannte die Gruppe mit Namen auf ihrer Homepage - da könne, so die Botschaft, mit dem Steuersparmodell ja nichts schiefgehen.

Die mehr als 100.000 Anleger werden inzwischen schlauer sein. Die meisten dürften aber noch nicht wissen, dass sie bei einer Insolvenz womöglich Geld nachschießen müssen.

Der Insolvenzverwalter werde "unter Garantie" auf der vollen Einzahlung der gezeichneten Einlage bestehen, sagte der Bremer Anwalt Henning Ahrens.

Ob sich führende Köpfe der Göttinger Gruppe verantworten müssen, ist dagegen fraglich: "Ich glaube nicht, dass Rinnewitz hinter Schloss und Riegel landet", sagt der Göttinger Anwalt Jürgen Machunsky.

Rechtzeitig vorgesorgt

Die Grenzen zwischen Betrug und wirtschaftlichem Scheitern seien fließend. Und Erwin Zacharias, der immer als das Gehirn der Gruppe galt, hat rechtzeitig vorgesorgt.

2001 trennte er sich von dem Unternehmen. Seit November 2006 ist er untergetaucht, nachdem er wegen Steuerhinterziehung im privaten Bereich zu 16 Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt wurde. Zacharias soll in Kanada Immobilien besitzen.

(SZ vom 9.6.07)  

11.06.07 23:34
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Clubmitglied, 6614 Postings, 9306 Tage PeetGöttinger Gruppe: Die Masche lebt

Göttinger Gruppe: Die Masche lebt

Der Skandal am Skandal um die Göttinger Gruppe: Als der Ruf des umstrittenen Finanzimperiums längst ruiniert war, durften Hintermänner unbehelligt mit neuen Partnern weitermachen.


Das umstrittene Finanzkonglomerat Göttinger Gruppe (GG) ist offenbar endgültig am Ende. Alles deutet darauf hin, dass erfolgreiche Schadensersatzklagen von Anlegern das Vermögen der Gruppe aufgezehrt haben. Zwar wurden Kläger schon seit Jahren schleppend ausgezahlt, berichten Anlegeranwälte. Doch inzwischen bleiben fällige Raten ganz aus. Das Amtsgericht Göttingen hat deshalb Zwangsvollstreckungen eingeleitet und zu deren Durchsetzung fast 200 Haftbefehle gegen Manager des Konzerns erlassen.

Die GG hatte in den Neunzigerjahren mithilfe schlagkräftiger Vermittler und öffentlichkeitswirksamem Fußball-Sponsoring (VfB Stuttgart, TeBe Berlin) bei Zehntausenden Sparern mehr als eine Milliarde Euro eingesammelt. Das Kernprodukt war die „Secu-Rente“: Anleger sollten sich als „atypisch stille Gesellschafter“ an Firmen der Gruppe beteiligen und im Gegenzug eine Rente erhalten. Doch die Strategie war keineswegs so sicher wie von Verkäufern suggeriert, Anleger erlitten hohe Verluste. Im Jahr 2000 untersagte die Finanzaufsicht das Modell, und 2005 stellte der Bundesgerichtshof in einem Grundsatzurteil klar, dass zahlreichen Sparern Schadensersatz zusteht.

Doch zu diesem Zeitpunkt waren einige GG-Protagonisten längst wieder an einem Anlageprodukt beteiligt – mit anderem Namen und frischen Partnern, aber ähnlicher Strategie und prominenter Unterstützung. Und es kam, was kommen musste: Auch die von 2004 an verkaufte geschlossene Beteiligung „MSF Deutsche Vermögensfonds“ hat sich für Anleger zum Desaster entwickelt.

Der Fall zeigt: Dubiose Finanzakrobaten haben am grauen Kapitalmarkt noch immer zu viel Spielraum – und nutzen ihn gnadenlos. Obwohl die Staatsanwaltschaft Braunschweig 2004 bereits gegen die GG ermittelte, konnten Hintermänner ihre Masche neu aufziehen, zunächst unbehelligt von Justiz und Finanzaufsicht, zum Schaden Tausender Anleger, die alten Wein in neuen Schläuchen kauften.

weiter unter:
http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/...depot/0/index.html
[11.06.2007]



bye bye peet

do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song

 

21.06.07 20:20
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79561 Postings, 9309 Tage KickyMonitor zeigt heute wie die Justiz wegblickte

21Uhr 45 bis 22 Uhr 15
http://www.ksta.de/html/artikel/1179819746395.shtml
Ein Super-GAU für Anleger und Politik Mit der Schieflage der Göttinger Gruppe droht der größte Finanzskandal der deutschen Nachkriegsgeschichte. Experten machen ehemalige Spitzenpolitiker der CDU und FDP mitverantwortlich für den Milliardenschaden, der mehr als 100 000 Anlegern nun droht......   Inzwischen gibt es mehr als 170 Haftbefehle gegen die Verantwortlichen der Finanzgruppe um die Vorstände des Kernunternehmens Securenta, Jürgen Rinnewitz und Marina Götz. Beide sind offenbar untergetaucht, ebenso wie der Chef einer zugehörigen Finanzfirma, Martin Vaubel. Für Pietsch ist das keine Überraschung. Der Leiter des Deutschen Instituts für Anlegerschutz (DIAS) hat schon erlebt, wie der Gründer der Göttinger Gruppe, der Steuerberater Erwin Zacharias, sich absetzen konnte, als die Gerichte ihn zur Zahlung hoher Steuerschulden verdonnerten. Kenner vermuten ihn in Kanada, wo er ein Luxusanwesen besitzt.

Für Pietsch ist klar: „Die Verantwortlichen hatten überaus gute Kontakte zu politischen Kreisen - und nicht nur deshalb trägt die Politik eine moralische Mitschuld für das Debakel.“ Schon seit den Achtzigerjahren warnte der Experte - wie andere Fachleute - vor dem „Pensions-Spar-Plan“ (PSP) der Göttinger, der später als „SecuRente“ über die Konzerntochter Securenta und 2500 Vermittler vertrieben wurde. Allein in den Neunzigerjahren steckten mindestens 150 000 Deutsche weit über eine Milliarde Euro in das geschickt verpackte Finanzmodell. Es sollte angeblich der privaten Altersvorsorge dienen, in Wirklichkeit war die Anlage aber hochriskant. Denn die Anleger wurden zu Mitunternehmern, beteiligten sich bis zu 40 Jahre als atypische stille Gesellschafter an Firmen, die anfangs hohe Verluste machten. Das brachte Steuervorteile, die der Staat bereitwillig förderte - ohne jedoch den gesetzlichen Rahmen zu schaffen, dass die Finanzaufsicht die Beteiligungsmodelle prüfen konnte, wie sie das bei Bank- oder Versicherungsprodukten tut. Von Anfang an vermuteten Experten ein gigantisches Schneeballsystem. Über viele Jahre hinweg standen die Göttinger auf gerichtlich anerkannten schwarzen Warnlisten der Verbraucherzentrale Berlin und der Stiftung Warentest. Danach drohte Anlegern der Totalverlust. Das hinderte jedoch viele Spitzenpolitiker nicht, mehr oder weniger direkt für die riskanten Produkte zu werben. Der ehemalige Finanzminister Baden-Württembergs, Gerhard Mayer-Vorfelder, schloss als Präsident des VfB Stuttgart gar einen Trikotwerbevertrag mit der Gruppe, ließ sich stolz mit Zacharias ablichten und betätigte sich so als prominenter Imagepfleger.
„Die Finanzjongleure waren politisch bestens vernetzt und genossen möglicherweise Protektion in höchsten Kreisen“, sagt Pietsch. So sponserte die Göttinger Gruppe über Jahre hinweg unter Regierungschef Helmut Kohl das Kinderfest im Bundeskanzleramt. Dort ließ sich selbst Bundestagspräsidentin Rita Süßmuth (CDU) unterm Werbeschirm der Finanzgruppe ablichten. Solche Fotos tauchten später in den Imagebroschüren der Göttinger auf. „Auch Genscher, Biedenkopf und Lambsdorff gehörten damals zu den aktiven Fürsprechern und tragen daher zumindest moralische Mitschuld an dem drohenden Milliardenschaden“, kritisiert Pietsch.  

21.07.07 13:31

Clubmitglied, 6614 Postings, 9306 Tage PeetMitbegründer der Göttinger Gruppe verhaftet

20. Juli 2007
 

STEUERSTRAFVERFAHREN

Mitbegründer der Göttinger Gruppe verhaftet

Ein Mitbegründer der Göttinger Gruppe ist in den Niederlanden verhaftet worden. Allerdings sind die Machenschaften der dubiosen Investment-Firma, bei der unzählige Anleger Geld verloren, nicht der Grund für die Festnahme.

       

Hannover - Der Mann wurde auf Grundlage eines internationalen Haftbefehls auf dem Amsterdamer Flughafen festgenommen, wie ein Sprecher des niedersächsischen Landeskriminalamtes in Hannover sagte. Der Haftbefehl gehe auf ein privates Steuerstrafverfahren gegen ihn zurück, hieß es. Der 59-Jährige habe nach einer Verurteilung wegen Steuerhinterziehung zu einer Bewährungsstrafe eine Geldauflage von 400.000 Euro nicht bezahlt, sagte die Sprecherin des Landgerichts Göttingen, Cornelia Marahrens. Deswegen habe das Göttinger Amtsgericht einen Haftbefehl erlassen und ihn zur Fahndung ausgeschrieben.

Ein Sprecher des Göttinger Gerichts erklärte, der Mann habe offenbar nach Kanada ausreisen wollen. Der ehemalige Wirtschaftsprofessor gilt als Erfinder der "Secu-Rente", die für Hunderttausende von Anlegern zu riesigen Verlusten führten.

Denkbarer Zeuge für Ermittlungen

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Braunschweig, die gegen die letzte Führungsspitze der insolventen Göttinger Gruppe wegen Verdachts des Betruges ermittelt, zählt der Festgenommene in dem aktuellen Ermittlungsverfahren aber nicht zu den Beschuldigten. Er gehöre nicht mehr zu den Unternehmensverantwortlichen der Gruppe, sagte der Sprecher der Braunschweiger Staatsanwaltschaft, Klaus Ziehe. Er sei aber ein denkbarer Zeuge.

Der Mann hatte die Göttinger Gruppe in den achtziger Jahre mitgegründet und gehörte bis Ende 2001 dem Aufsichtsrat des wichtigsten Tochterunternehmens Securenta an.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,495739,00.html

 



bye bye peet

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