obwohl beides manchmal verschwimmt. Als Trader gehöre ich zu jener "schizophrenen Meute", die an einem Tag bullish ist und am nächsten Tag wieder bärisch.
So wie in dieser Karikatur:
https://www.ariva.de/forum/...terbewertet-531381?page=375#jumppos9391Als Investor bin in weniger wankelmütig und konzentriere mich auf das Positive (soweit möglich). Wenn sich allerdings Erwartungen nicht erfüllen, stelle ich mich den Tatsachen und ändere ggfs. auch meine Einschätzungen.
Wäre es dir lieber, ich würde hier - wie die Trolle im VW-Thread - unablässig Durchhalteparolen posten und Schaeffler über den grünen Klee loben?
Die Firma Schaeffler an sich ist als Investition interessant, schon wegen der hohen Dividende, und sie wird diese Krise auch sicherlich überleben. Fakt ist aber auch, dass wir zurzeit eine handfeste Krise haben, die sicherlich noch viele Monate weiterlaufen wird. Da stellt sich für mich die Frage: Muss ich in solchen Lagen überhaupt Schaeffler-Aktien besitzen?
Die Antwort lautet ja, WENN die Aktie bereits absurd tief steht (war bei 4,20 Euro der Fall) und man davon ausgehen kann, dass alle Übel bereits eingespreist sind. Bei 5,20 Euro hingegen ist Schaeffler - in der jetzigen Lage, wo jeden Tag eine Gewinnwarnung eines Autoherstellers kommt (heute Mercedes) - schon wieder eher am oberen Ende der zurzeit vertretbaren Kurs-Range angelangt.
Ich habe verkauft, weil ich davon ausgehe, dass Schaeffler erneut fallen wird (bis 4,50? bis 4,20? noch tiefer?) und ich die Aktie dann deutlich billiger zurückkaufen kann. Wenn das nicht klappt, hab ich eben Pech gehabt. Ist auch kein Beinbruch. Hauptsache ist, ich habe keine Verluste. Dies war beim Verkauf in den letzten Tagen der Fall, weil ich bei 4,20 massiv nachgekauft hatte.