sind bei publity aus meiner Sicht noch nicht absehbar. Für mich sind das alles Schätzungen, die ich nicht mit fundamentalen Daten, weil ich sie nicht habe, untermauern kann. Ich glaube, der Forecast von 69 Mio. Umsatz in 2017 wird bei weitem nicht erreicht. Ende 2017 wird man vielleicht Immos under Management von den angestrebten 5,2 Mrd. EUR haben, aber das bringt uns ja rückwirkend für den Umsatz 2017 nichts. Wenn außerdem das eine Kennzahl sein soll, aus der man Umsatz schließen kann, dann frage ich mich, warum der Halbjahresumsatz 2017 ggü. 2016 nur um 1,3 Mio EUR von 11,6 auf 12,9 Mio gestiegen ist, obwohl sich ja die Assets under Management von 1,6 Mrd. EUR (1.1.2016) auf 3,2 Mrd. EUR (1.1.2017) verdoppelt haben. Ich frage mich, woran das liegt. Diese wiederkehrenden Management-Erlöse (ich rede nicht von den FinderFees/Enmalgebühren) sollten doch ja wohl monatlich fließen und nicht erst im zweiten Halbjahr. Da ist mir das Geschäftsmodell einfach nicht transparent genug. Geschätzt waren für 2016 insgesamt im HJ-Bericht 2016 übrigens 44 Mio. EUR und am Ende hat man sich im August 2016 für die Zeit bis zum 31.12.2016 um 3 Mio. geirrt und es sind (nur) 41 Mio. geworden. Die Geschäftsführung selbst hatte also offenbar Probleme, ihren Umsatz einzuschätzen. Wir sollten uns hier nichts vormachen. Ich bin froh, wenn wir eine 10-20%ige Steigerung im Umsatz haben, wir also Richtung 50 Mio. EUR in 2017 haben und eine Divi von 3 EUR. Über alles andere freue ich mich und wenn wir noch höher landen bin ich der erste der lächelnd den Kopf schüttelt.
Die genannten Punkte sehe ich als Risiko, aber um das klarzustellen, ich sehe hier mehr Chancen als Risiken und bin daher long-long eingestellt, habe Zeit und sehe auf 4-Jahressicht schönes Potenzial. Jedenfalls alles Schönrechnerei hier, ich glaube, die Forecasts für 2017 sind viel zu hoch. Letztlich brauchen wir Zahlen und Fakten. Und die wissen wir erst im Frühjahr. Und bis dahin halte ich die Füße still. |