Mit den vom Großaktionär gepachteten Anlagen produziert die Sachsenmilch AG eine eigene Produktlinie unter der Marke „Sachsenmilch“. Dazu gehören vor allem Butter, Buttermilch, H-Milch, Milchpulver und Latte Crema. Unter den Marken „Sachsenmilch“ und „Käsemeister“ werden zudem Schnittkäse, Sauermilchkäse und Joghurt hergestellt. Des Weiteren wird der Export nach Italien betrieben. Seit 1999 stellt das Unternehmen außerdem auch Permeat, Retentat und diverse andere Konzentrate her. Darüber hinaus ist die Sachsenmilch AG als Lohnabfüller für die Molkerei Alois Müller tätig.
Die Gesellschaft konnte im Jahr 2000 ihren Umsatz mit 1,1 (0,9) Mrd. DM erneut steigern. Zurückzuführen ist dies auf die im Vergleich zum Vorjahr um 10% gestiegene Verarbeitungsmenge und zum anderen auf die ganzjährige Nutzung weiterer, im Laufe des zweiten Halbjahres 1999 in Betrieb genommener Produktionsanlagen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sowie der Jahresüberschuss konnten auf 65,3 (24,3) Mill. bzw. 33,0 (12,3) Mill. DM verbessert werden. Mit diesem Ergebnis konnte der angehäufte Bilanzverlust weiter zurückgeführt werden.
Die 1991 gegründete Sachsenmilch AG war im übrigen das erste rein ostdeutsche Unternehmen, das den Gang an die Börse wagte. Schon im Oktober 1993 musste die Eröffnung der Gesamtvollstreckung angeordnet werden. 1994 engagierte sich die Molkerei Alois Müller mit dem Ziel, sich Sachsenmilch mit ihrem Verlustvortrag von mehr als 200 Mill. DM vollständig einzuverleiben. Die Gesamtvollstreckung konnte in der Folge Mitte März 1995 aufgehoben werden, das Restvermögen wurde
dem Konkursverwalter zum Zwecke der Abwicklung als Sondervermögen übergeben. Seit dieser Zeit ist die Sachsenmilch AG auch operativ wieder voll funktionsfähig.
Die vollständige Übernahme durch die Molkerei Alois Müller wurde allerdings durch Klagen von freien Aktionären verhindert - die 1994 und 1996 mehrheitlich beschlossene Kapitalherabsetzung auf 100.000 DM konnte bisher (Stand Anfang 2002) nicht durchgeführt werden. Mitte November 2001 schließlich legte der Konkursverwalter den Abschlußbericht zur Abwicklung Sondervermögen vor, womit praktisch seine Arbeit bei der Sachsenmilch AG endete. (c) AfU Agentur für Unternehmensnachrichten GmbH
GuV 2000 Umsatz 550.66 Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit 33.39 Jahresüberschuß 16.87 Ergebnis je Aktie netto 11.24 Dividende Stammaktien 0.00 Ergebnis je Aktie brutto 22.26
Bilanz 2000 Gezeichnetes Kapital 38.35 Bilanzsumme 73.27 Mitarbeiter 692.0 Kennzahlen 2000 Bruttorendite in Prozent 6.1 Nettorendite in Prozent 3.1
Name Sachsenmilch AG Sitz der Gesellschaft An den Breiten 01454 Leppersdorf Telefon 03528-434-0 Fax 03528-434-726
Geeichnetes Kapital 38,35 Mio. EUR Aktiennennwert Namensaktien zu 25.56459 (EUR) Aktionärsstruktur (Inhaberaktien) Sachsenmilch-Anlagen Holding AG (85.54%)
Leider nur Zahlen aus 2000, aber das gehört zur Firmenpolitik von MÜLLER: Nur nicht durch gute Zahlen auf die Aktie Aufmerksam machen.!! --------------------------------------------------
Sachsenmilch AG An den Breiten, 01454 Leppersdorf www.sachsenmilch.de Anzahl Aktien: 1,5 Mio Stück Börsen Frankfurt, Stuttgart, Berlin WKN 715 260 Umsatz: 200 bis 1.000 Stück/Tag
Sachsenmilch AG: Die Milch macht`s - vor allem steuerfrei Gewinne, die den Wert Ihrer Sachsenmilch-Aktien mit jedem Tag ein bisschen steigen lassen
Theo Müller ist ein Unternehmer aus echtem Schrot und Korn. Von seinem Heimatdorf Aretsried aus regiert er eines der grössten Milch-Imperien der Welt. Seine Müller Milch-Gruppe („Alles Müller, oder was?“), die unter dem Dach der Alois Müller GmbH & Co. KG zusammengefasst ist, produzierte zuletzt 2,4 Mrd Becher Milchprodukte pro Jahr. Der Jah-resumsatz betrug 2,8 Mrd DM. „Bei hoher Gewinn-marge“, wie mir ein Experte der Milchindustrie ver-sicherte. Hohe Gewinne macht Müller nicht zuletzt durch den günstigen Einkauf seines wichtigsten Rohstoffs, der Milch. Dank seines enormen Absatzes konnte Müller mit Landwirten besonders günstige Milch-preise aushandeln.
Kleinere Hersteller von Milchprodukten können diesen Grössenvorteil nicht nutzen und erzielen häufig nur hauchdünne Gewinnmargen. So war mit den Aktien der Schwälbchen Molkerei (276 Mio DM Umsatz) schon seit 6 Jahren kein Gewinn mehr zu machen.
Um den Grössenvorteil beibehalten zu können, muss die Müller Milch-Gruppe in den nächsten Jahren weiter expandieren. Denn mit dem Zusammenrücken des europäischen Marktes werden die Karten im Milchgeschäft neu verteilt. Die kommenden 2 bis 3 Jahre dürften deshalb in Europa zahlreiche Übernahmen und Fusionen unter Milchproduzenten bringen. Positioniert sich ein Anbieter nicht rechtzeitig in allen wichtigen Ländern Europas, wird er früher oder später selbst zum Übernahmeziel. Von einem expansionshungrigen Konkurrenten übernommen zu werden dürfte für Theo Müller nicht in Frage kommen. Der hochgewachsene Bayer hat Kampfgeist. Viel wahrscheinlicher ist, dass die Müller Milch-Gruppe selber auf Einkaufstour gehen und durch Übernahmen in neue Märkte expandieren wird. Die Alois Müller GmbH & Co. KG ist zwar bereits in den Niederlanden, England, Österreich, Itali-en und der Tschechischen Republik vertreten, ein Blick auf die Europakarte des Unternehmens (www.muellermilch.de, dort „Unternehmen“ und dann „Standorte“ anwählen) zeigt jedoch noch etliche weisse Flecken.
Übernahmen sind für Müller kostspielig, zumal dann, wenn sich sein Unternehmen binnen weniger Jahre gleich in einer ganzen Reihe von Ländern einkaufen muss. Theo Müller hat jedoch schon vor 8 Jahren ei-nen entscheidenden Schachzug gemacht, um die Fi-nanzkraft seiner Unternehmensgruppe zu stärken. Er erwarb 1994 den Aktienmantel der Sachsenmilch AG. Die Sachsenmilch AG war die erste ostdeutsche Börsengesellschaft. Unter Führung der Deutschen Bank hatte die Gesellschaft Aktien zum Preis von 80 DM bei Anlegern platziert. Der Emissionserlös sollte für den Bau einer neuen Grossmolkerei in Leppersdorf bei Dresden verwandt werden. Mit dem Projekt sollten die Milchbauern der Region eine neue Perspektive und die Region Dresden ein Vorzeigeobjekt für den „Aufschwung Ost“ bekommen.
Der Bau entpuppte sich jedoch als wesentlich teurer als geplant, zudem kam es zu Unregelmässigkeiten bei Abrechnungen. Grossaktionär des Unternehmens war damals die Stuttgar-ter Südmilch AG, die ihrerseits durch betrügerische Vorgänge an den Rand des Konkurs geraten war. Im Juli 1993, nur eineinhalb Jahre nach dem Börsengang, meldete die Sachsenmilch AG beim Amtsgericht Konkurs an. Die Südmilch-Gruppe gab die Aktienmehrheit der Sachsenmilch AG an die Deutsche Bank ab. Das Bankhaus sollte ein Sanierungskonzept erarbeiten, war jedoch nicht dazu bereit, selber Geld in das gestoppte Bauprojekt zu investieren. Stattdessen fand sich ein Käufer, dem die Situation gleich in mehrfacher Weise in die Hände spielte: Theo Müller. Die Müller Milch-Gruppe übernahm die Mehrheit der Sachsenmilch-Aktien und wurde zum neuen Milch-Mäzen der Region Dresden. Durch die gute Ertragslage seiner Müller Milch-Gruppe war Müller in der Lage, die Fertigstellung der Grossmolkerei in Leppersdorf zu finanzieren. Bis Ende 1999 investierte Müller 500 Mio DM in der Region Dresden. Zuvor hatte er seine Verhandlungsmacht für Gespräche mit den umliegenden Landwirten genutzt: Die Grossmolkerei sollte nur fertiggestellt werden, wenn Müller die Milch zu besonders günstigen Konditionen geliefert bekam.
Theo Müller bekam durch den Deal eine der modernsten Grossmolkereien Europas zum Ausver-kaufspreis, konkurrenzlos günstige Milchlieferverträge und einen Mantel mit Börsennotiz im gere-gelten Markt. Als ob das nicht bereits ausgereicht hätte, um die Übernahme für Müller zum lohnen-den Geschäft zu machen, erhielt er als Sahnehäubchen noch die steuerlichen Verlustvorträge der Sachsenmilch. Die Sachsenmilch AG hatte in den Jahren zuvor rund 300 Mio DM verloren. Bis zu diesem Betrag kann Müller unter dem Dach der Sachsenmilch AG Gewinne steuerfrei verbuchen. Die gesparten Steuern dürften der Müller Milch-Gruppe für die Expansion im restlichen Europa gerade recht kommen. Um so ärgerlicher muss es für Müller gewesen sein, bei der Nutzung der Steuervorteile jahrelang durch widerspenstige Kleinaktionäre aufgehalten worden zu sein. Müller hatte lediglich rund 85% der Sachsenmilch-Aktien von der Deutschen Bank erhalten. Weil er ungern mit den restlichen 15% Streubesitz teilen wollte, setzte er mit seiner Stimmenmehrheit einen Kapitalschnitt im Verhältnis 750:1 durch. Die Massnahme hätte dazu geführt, dass jeder, der nicht über mindestens 750 Aktien verfügt, aus dem Unternehmen herausgedrängt wird. Müller plan-te de facto die Enteignung der Sachsenmilch-Kleinaktionäre. Gegen den Kapitalschnitt klagten mehrere Kleinaktionäre und Aktionärsvereinigungen. Die Ak-tionäre bekamen mehrfach vom Gericht Recht erteilt, zuletzt in einer Entscheidung vom 14. Novem-ber. Weil er den Kapitalschnitt wegen der erfolgreichen Aktionärsklagen bis heute nicht durchführen konnte, hatte Müller zwischenzeitlich sogar gedroht, sich ganz aus der Sachsenmilch AG zurückzu-ziehen. Alle derartigen Ankündigungen erwiesen sich jedoch erwartungsgemäss als leere Drohun-gen. Denn auch mit Streubesitz ist die Nutzung der Sachsenmilch-Verlustvoträge für Müller ein so lukratives Geschäft, dass er nicht ernsthaft darauf verzichten würde. Da Müller zudem bereits mehr-fach vor Gericht unterlegen ist, dürften solche Versuche zukünftig wirkungslos verpuffen und keinen Einfluss mehr auf den Kurs haben. Tatsächlich sind die Sachsenmilch-Aktionäre heute an einer der wohl gewinnstärksten und zu-gleich risikoärmsten Gesellschaften des deutschen Kurszettels beteiligt. Durch den Abschluss eines Pachtvertrags wurde der Sachsenmilch-Mantel mittlerweile mit neuem Leben gefüllt. Seit 1. August 1998 stellt die Sachsenmilch AG Müller-Markenprodukte als Lohnabfüller für die Müller Milch-Gruppe her. Der Pachtvertrag hat vor allem den Sinn, profitable Geschäfte der Müller Milch-Gruppe in die Sachsenmilch AG zu verschieben – denn dort können die Gewinne mit den steuerlichen Verlustvor-trägen verrechnet und steuerfrei verbucht werden. Im Sonderreport „5 Aktien mit je 500% Kurspotential“ vom März 2001 hatte ich Ihnen die Sachsen-milch- Aktie bereits als einen der günstigsten Titel des deutschen Kurszettels vorgestellt. Seinerzeit informierte ich Sie, dass die Sachsenmilch AG dank der ungewöhnlichen Konstruktion pro Jahr 8 bis 10 Euro je Aktie verdienen dürfte. Mittlerweile stellte sich heraus, dass ich mit dieser Einschätzung viel zu vorsichtig war. Im Ge-schäftsjahr 2000 erwirtschaftete die Sachsenmilch AG einen Gewinn von 11,2 Euro je Aktie. In dieser Zahl sind jedoch fiktive Steuerzahlungen enthalten, die Theo Müller vor allem zur Verun-sicherung seiner Kleinaktionäre eingerechnet hat. Rechnet man diesen Posten heraus, hat die Sachsen-milch AG im letzten Geschäftsjahr effektiv rund 22,2 Euro je Aktie verdient. Bei einem Kurs von zuletzt 38 Euro wird die Sachsenmilch-Aktie mit einem rekordverdächtig nied-rigen Kurs-/Gewinnverhältnis (KGV) von 1,7 bewertet. Die Sachsenmilch-Aktie ist nach meiner Recherche auf dem deutschen Kurszettel derzeit die Aktie mit dem niedrigsten KGV. Für das laufende Geschäftsjahr 2001 zeichnet sich sogar eine weitere Ertragssteigerung ab. Die Umsatzerlöse der Sachsenmilch AG stiegen im ersten Halbjahr 2001 auf 329,6 (Vorjahr: 274,7) Mio Euro. Das Ergebnis legte im gleichen Zeitraum auf 10,17 (Vorjahr: 8,75) Mio Euro zu. Setzt sich der Ertragstrend des ersten Halbjahres bis zum Jahresende fort, können die Sachsemmilch-Aktionäre für das laufende Jahr mit einem effektiven Gewinn je Aktie von 26 Euro (bereinigt um fiktive Steu-erzahlungen) rechnen. Die steuerlichen Verlustvorträge erlauben es Müller, insgesamt rund 102 Euro je Aktie steuerfrei unter dem Dach der Sachsenmilch AG zu verdienen. Trifft meine Ertragsprognose ein, wird die Sachsenmilch AG zum Jahresende 2001 bereits Verlustvorträge von 64 Euro je Aktie genutzt haben. Beim gegenwärtigen Tempo wäre der Verlustvortrag ca. im Mai 2003 vollständig aufgebraucht. Der Buchwert der Sachsenmilch-Aktie würde dann bei 102 Euro liegen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird sich die Frage stellen, wie die steuerfrei gebildeten Gewinnrücklagen verwendet werden. Denn für Müller macht die Sachsenmilch AG als reine Verrechnungsstelle nach Verbrauch der Verlustvorträge keinen Sinn mehr. Der Auftrag zur Lohnabfüllung dürfte beendet werden, sowie die letzte D-Mark/Euro Verlustvortrag aufgebracht ist. Ab dem Jahr 2002 kann Müller die angesammelten Gewinne aufgrund einer Änderung der Steuer-gesetze steuerfrei an seine Hauptgesellschaft ausschütten. Die Ausschüttung wäre eine der wohl höchsten Dividenden der jüngeren Börsengeschichte. Weil bei Ausschüttungen alle Aktionäre gleich gestellt sind, würden auch die freien Aktionäre in den Genuss einer Dividende von rund 102 Euro je Aktie kommen. Durch das Ausschüttungsszenario wird die Sachsenmilch-Aktie zu einem Mantel mit vorgegebe-nem Kurspotential und überschaubarem Zeithoriont. Wenn Sie heute eine Sachsenmilch-Aktie für 38 Euro erwerben, haben Sie die realistische Erwartung, möglicherweise schon in der zweiten Hälfte des Jahres 2003 eine Ausschüttung von 102 Euro je Aktie zu erhalten. Trifft diese Erwartung ein und erhalten Sie die Ausschüttung z.B. im Dezember 2003, verzinst sich Ihr Kapital in weniger als 2 Jahren mit 168%. Gleichzeitig ist das Risiko der Anlage gering, denn wegen der steuerlichen Verlustvorträge dürfte Theo Müller die Sachsenmilch AG innerhalb der eigenen Unternehmensgruppe weiter bevorzugen und gezielt Gewinne in den Mantel verschieben. Nach dem Einbruch der Technologie- und Wachstumstitel sind derartige Substanz-, Abfindungs-und Ausschüttungsspekulationen in den letzten Wochen an der Börse wieder verstärkt ins Gespräch gekommen. Da bei Sachsenmilch in den nächsten Monaten auch die Veröffentlichung der wahrschein-lich glänzenden Jahreszahlen 2001 ansteht, bestehen gute Chancen, dass es schon kurzfristig zu deutlichen Kurssteigerungen kommen wird. So hatte die "Welt" bereits mehrfach über die Sachsenmilch-Spekulation berichtet. Nachdem die unter www.smil-i.de auftretende Investorengruppe bereits wiederholt in der Presse aufgetaucht ist, könnten auch von dieser Seite entsprechende Äusserungen ihren Weg in die Presse finden und einen neuerlichen Kurssprung auslösen. Ähnlich dem auf Seite 1 beschriebenen Garantie-Bond gibt es noch ein „Schmankerl“, das der Sachsen-milch- Aktie einen zusätzlichen Treibsatz verleihen könnte. Theo Müller hat bislang bestritten, seine Müller Milch-Gruppe über den Mantel der Sachsenmilch AG an die Börse bringen zu wollen. Mit der neuen Wettbewerbssituation im vereinten Europa könnte er sich diesen Schritt jedoch nochmals über-legen müssen. Einer der erbittersten Konkurrenten Müllers, die französische Danone-Gruppe, ist an der Pariser Börse notiert und kann Übernahmen mit neu ausgegebenen Aktien finanzieren. Ein solches Instru-ment für günstig fnanzierte Zukäufe könnte Müller im härter werdenden europäischen Wettbewerb heute sicher gut gebrauchen. Zudem ist Theo Müller seit seinem ersten, im Jahr 1994 abgegebenen Dementi zum Börsengang via Sachsenmilch-Mantel nicht gerade jünger geworden. Müller wird am 29. Januar 2002 seinen 62. Ge-burtstag feiern. Für einen starken Einzelunternehmer mag die Rechtsform der GmbH & Co. KG passen, nach seinem Eintritt in den Ruhestand und der Übernahme der Führung durch angestellte Vorstände wäre jedoch eine börsennotierte Aktiengesellschaft das zeitgemässe Vehikel. Bei einer Einbringung der Müller Milch-Gruppe in den Sachsenmilch-Mantel müsste die Sachsen-milch- Aktie völlig neu bewertet werden. Exakte Prognosen hierzu sind mangels konkreter Zahlen nicht möglich. Doch schon der einfache Vergleich des Börsenwerts der Sachsenmilch AG (111 Mio DM) mit dem Wert der Müller Milch-Gruppe (geschätzt 3 bis 5 Mrd DM) zeigt, dass sich der Sachsen-milch- Kurs im günstigen Fall vervielfachen kann. Chance: Durch die profitable Lohnabfüllung für die Müller Milch-Gruppe dürfte die Sachsenmilch AG ihre Verlustvorträge bis ca. Mai 2003 aufbrauchen. Der innere Wert der Sachsenmilch-Aktie dürf-te dann bei rund 102 Euro liegen und den Aktionären über eine Sonderausschüttung zugute kommen. Als Bonus winkt eine mögliche Einbringung der Müller Milch-Gruppe in den Sachsenmilch-Mantel. Entschliesst sich Müller, seine Unternehmensgruppe an die Börse zu bringen, dürfte die Verwen-dung des Sachsenmilch-Mantels eine ausgemachte Sache sein. Der reguläre Börsengang eines derart grossen Unternehmens würde Millionenbeträge alleine für die begleitenden Banken kosten. Mit dem Recycling des Sachsenmilch-Mantels könnte der für seine scharfen Kalkulationen bekann-te Theo Müller abermals einen Millionenbetrag sparen - und einige jener Anleger, die sich rechtzeitig grössere Sachsenmilch-Aktienpakete gesichert haben, zu Milch-Millionären machen. Strategie: Sammeln Sie limitiert Sachsenmilch-Aktien ein. Nachdem eine Investorengruppe (nä-here Infos unter www.smil-i.de) bereits 7 bis 8% der Sachsenmilch-Aktien aufgekauft hat, liegen nur noch rund 105.000 Sachsenmilch-Aktien im Streubesitz. Jetzt könnte Ihre letzte Chance sein, sich zum Schnäppchenpreis an Theo Müllers profitablen Milchgeschäften zu beteiligen. Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns die Meldung, dass das seit 1993 laufende Insolvenz-verfahren der Sachsenmilch AG nun endgültig abgewickelt ist. Für den laufenden Betrieb der Gesell-schaft hatte das Verfahren, bei dem die Altgläubiger schrittweise einen Teil ihrer Forderungen zu-rückgezahlt bekommen, schon seit Jahren keine Bedeutung mehr. Wichtig für die Aktionäre ist je-doch, dass durch den Abschluss des Verfahren nun auch das Kürzel "i.K." (=in Konkurs) beim Sachsen-milch- Aktienkurs entfällt. Falls Sie bereits Sachsenmilch-Aktien im Depot haben, wird Ihre Bank den Namen in der Depotliste automatisch für Sie ändern. Bislang erweckte eine Position Sachsenmilch-Aktien im Depot den Anschein, als seien Sie in einem (wertlosen) Konkurswert engagiert. Nach der Streichung des Namenszusatzes können die Aktien jetzt auch wieder bei Banken beliehen werden. Für Anleger, die auf Kredit spekulieren war die Sachsen-milch- Aktie bislang nicht geeignet. Durch diese Massnahme vergrössert sich auch die Zielgruppe der Anleger, die für ein Investment in Sachsenmilch-Aktien in Frage kommen -------------------------------------------------- http://www.ariva.de/forum/...achsenmilch-DIE-Squeeze-out-Speku-101272 --------------------------------------------------
Hineinkopiert aus Intresse
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GrußdeSade |