machen auch die Mietpreise. Kaum ein Vermieter wird freiwillig auf Gewinn verzichten. Junge Leute wollen in die Stadt, viele junge Leute sind gut geschult und bekommen Jobs, mit denen sie die Mieten bezahlen können. Niemand ist jedoch gezwungen in der Stadt zu wohnen. Die Unternehmen haben auch keinen Zwang in der Stadt einen Sitz zu haben. Doch sie lassen sich eben dort nieder, wo sie mit qualifiziertem Personal rechnen können. Da vielen Menschen das Land zu unattraktiv ist, geht es eben in die Stadt. Der Staat könnte dem schon entgegenwirken. zum einen durch geförderten Wohnungsbau, der mit Mietpreisbindungen dieser Wohnungen Geringverdienern zu gute kommt zum anderen mit fixen Ortszuschlägen, die nach den Lebenshaltungskosten am Arbeitsort gestaffelt zu zahlen sind, so könnte sicher auch die Verkäuferin im Supermarkt zu einem ausreichenden Einkommen gelangen. Solche Zuschläge würden auch dafür sorgen, daß Unternehmen die Stadt verlassen, doch da hätten wir dann das nächste Problem. Städte haben politisch viel mehr Kraft als kleinere Gemeinden. Hier faire Regelungen zu finden ist wohl noch ein großer Drahtseilakt. Erst mal können wir uns mit Deutsche Wohnen ja zurück lehnen und zusehen. Wenn sich in der einen Partei nun noch die Wiedersacher zerfleischen, dann könnte es ja zu einer "grünen Überraschung" kommen, die sich mit diesem Thema sicher sehr intensiv beschäftigen würde. |