Eine kurze Einschätzung, ohne zu wissen, ob's wirklich so ist. Ich gehe davon aus, dass die Mutter Sunwin den Großteil ihrer Tochter (das Tafelsilber) gar nicht wirklich verkauft hat. Drum stehen weiter die Assets in den Büchern - nur die Schulden haben abgenommen. Bis hierher wäre es wundersame Geldvermehrung oder Beschiss. Der letzte QB zeigte aber, dass es offensichtlich einen Vertrag über die Abführung des Ergebnisses gibt. Macht Sunwin nun Gewinn, dann gehört davon zukünftig ein Teil den ehemaligen Gläubigern und wird ziemlich sicher abgeführt. Glaube ich zumindest so interpretieren zu können. Interessant ist, dass - wenn ich's noch richtig im Hinterkopf habe - auch die Verluste pro rata von den ehemaligen Gläubigern im letzten Quartal mit getragen werden. Das hat mich doch ziemlich überrascht. Ein interessantes Konstrukt. Welches tatsächlich ein wenig die wundersame Geldvermehrung beinhaltet, ohne Beschiss. Was allerdings auch nochmals ein Stück mehr Wundertüte ist. Das Potenzial von Gewinn wäre - wenn meine Interpretation stimmt - per so deutlich geringer. Selbst wenn's brummt gäbe es vllt nur noch ein Drittel des Gewinns für die Mutter und somit für uns. Allerdings wäre durch die Verlustbeteiligung auch einiges an Risiko aus dem Wert draussen.
Wie gesagt: ist alles Interpretation. Und mir ist der Sonntag Morgen auch zu wertvoll, um diesbzgl. auch nochmals den ganzen Bericht zu wälzen. Wenn's so wäre, dann hat Sunwin nun Stand jetzt bezogen auf das Ergebnis weniger Chance, aber auch weniger Risiko. Phantasie müssen wir nun weniger im aktuellen Geschäft (sprich aktuell mögliche Gewinne) suchen - da haben nun auch andere ihren Fuss mit drin - wir brauchen Wachstum. Die Gewinne des neu gewachsenen Geschäfts wären dann (wahrscheinlich/hoffentlich) wieder unsere. Und Nährboden für diese Phantasie haben wir, schließlich gab es die wundersame Geldvermehrung. Ein gutes Stück der Schulden ist weg. Man könnte also bestens gerüstet zur Bank gehen und Geld für Werk 2 ordern. |