Barclays,die Bank von London.

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neuester Beitrag: 30.07.21 17:19
eröffnet am: 27.11.07 12:02 von: Peddy78 Anzahl Beiträge: 804
neuester Beitrag: 30.07.21 17:19 von: Joad1982 Leser gesamt: 226805
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31.03.09 00:38

429 Postings, 5869 Tage armageddon2009Jo, ist doch mal was Positives...

Der verunsicherte und total verschüchterte "Markt" wird das aber sicher wieder als schlechtes Omen werten. Barclays gehen ja eh pleite demnächst. Wozu also noch Aktien kaufen?

Denke mal, dass diese Rezession ewig dauern wird, zumindest meint das der alte Spekulatius Soros. Dem muss man einfach Glauben schenken, der hat ja schließlich auch mal die Bank of England gesprengt. Wahrscheinlich sprengt er als nächstes die Barclays Bank. Allen Investierten daher ein letzter Gruß, bevor wir alle mit dem sinkenden Schiff absaufen...!

Zur Erklärung: Bin heute nur schlecht drauf, weil alles mal wieder fällt (und diesmal NACHDEM ich eigentlich alle Aktien gekauft hatte, die ich wollte. Gut, ich kann immer mehr kaufen - aber irgendwann will man ja auch sein Portfolio steigen sehen, wenn man schon den Break Even erreicht hat...) und daher kann es sein, dass ich etwas konfuzius labere. Aber natürlich bin ich immer noch voll in Barclays investiert...  

31.03.09 00:40
1

429 Postings, 5869 Tage armageddon2009Noch 'ne Frage...

Wieso habt ihr meinem Posting zu den Calls eigentlich nur 1x informativ gegeben...? Da macht man sich die ganze Mühe und dann wird es einem nicht mal richtig gedankt. Undankbarer Haufen...! :-)  

31.03.09 07:01
2

7033 Postings, 5874 Tage dddidiNa weil es kein ....

sehr informativ gibt.
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"Regel eins lautet: Nie Geld verlieren. Regel zwei lautet: Vergesse nie die Regel Nummer eins." (Warren Buffet)

31.03.09 12:00
1

986 Postings, 5861 Tage derkleinemannmist gestern rauss ich glaub ich geh wieder rein..

31.03.09 12:46

429 Postings, 5869 Tage armageddon2009Thx didi

Nett, dass wenigstens Du es informativ gefunden hast. Habe mir immerhin zehn Minuten die Finger dafür wundgeschrieben. Hätten allerdings mehr Leute merken können... :P

Egal, jedenfalls muss ich noch was loswerden:
"Hin und her macht Taschen leer..."

@derkleine: Versuch's mal mit langfristigem Handeln. Soll eigentlich auch ganz gut was bringen.  

31.03.09 13:12

986 Postings, 5861 Tage derkleinemannarmaged

habe mich übregens für deine Mühe bedankt

Langfristig..ja...habe ca.3/4 meines kleinen Vermögens ende 2008 wegen der ags angelegt..was noch übrig ist nicht der rede wert nehme ich zum traden..alles oki..?

derkleinegroßemann

 

31.03.09 13:17
1

429 Postings, 5869 Tage armageddon2009Na also, geht doch...

Dank an alle, die noch informativ angeklickt haben. Sowas ist doch Balsam für meine geschundene Anlegerseele. Da ich mir momentan auch noch einen üblen Virus eingefangen habe (nicht auf'm Computer, in echt), versuche ich gerade meine Genesung einzuleiten. Etwas Anerkennung hilft da natürlich enorm... :-)

(Wie komme ich jetzt aber wieder auf Barclays zurück... {nachdenk})

Jedenfalls denke ich, dass wir hier bei unserer ollen Bank noch lange nicht das Ende der Fahnenstange gesehen haben. Letzte Woche haben die Märkte m. M. n. "gerallyet, und das nicht zu knapp. Ob es jetzt nur eine Bärenmarkt-Rallye war/ist oder tatsächlich der Beginn einer langfristigen Konsolidierung (von einem neuen Bullenmarkt wage ich erst mal nicht zu sprechen...), wird einzig und allein die Zeit uns zeigen können. Aber das Potential für einen neuen "Abrutscher" aufgrund von schlechten Nachrichten oder "ganz allgemeinen Sorgen über die Zukunft der globalen Finanzindustrie" ist in meinen Augen nach wie vor gegeben. Man sagt zwar immer, die Börse preise die Zukunft schon ein, aber das leuchtet mir nicht ganz ein. Wie kann man etwas einpreisen, was man per Definition nicht kennen kann? Denke mal, die Leute meinen eher, die Börse preise "ihre Vorstellung von der Zukunft" ein. Die kann genauso richtig wie falsch sein. Am Ende ist man nur in der Zukunft selber schlauer.

Mir macht das alles aber gar nix aus (höchstens vielleicht ein bißchen was), weil ich mir eben sage, dass ich auf Sicht der nächsten drei bis fünf Jahre wohl kaum was falsch machen kann, auf gute Unternehmen zu setzen, die in der Krise (hoffentlich!) ihre Selbständigkeit bewahren können. Wenn das Management von Barclays uns kein X für ein U vormacht, dann sollte das möglich sein, denke ich. Eher sogar wahrscheinlich.

Sicher ist aber nix, damit muss man an der Börse wie im richtigen Leben zurechtkommen. Das Leben ist eine Ansammlung von Unsicherheiten und Unwägbarkeiten. Erfolg kann aber nur haben, wer Chancen wahrnimmt. Ob es Chancen sind oder eher unnötige Risiken, weiß man mit Sicherheit aber erst nach einiger Zeit. Bis dahin kann man sich m. E. nur auf eins verlassen: Seinen eigenen gesunden Menschenverstand...  

31.03.09 13:25

429 Postings, 5869 Tage armageddon2009@der kleine

Hmm, das klingt sehr resigniert. Aber um das alles bewerten zu können, fehlen mir Fakten. Nehme mal an, dass Du praktisch von Anfang an eher getradet als investiert hast. Ansonsten würde es keinen Sinn machen, fast alles einfach nach der kurzen Zeit schon abzuschreiben.

Wenn man Zeit hat, sehen Verluste oft ganz anders aus nach ein paar Jahren. Es hängt alles vom eigenen Horizont ab. Viele, die 2003 mit Riesenverlusten kauft haben, wären 2007 wieder pari herausgekommen oder hätten sogar einen kleinen Gewinn mitnehmen können. Immerhin hätte sie dann wenigstens zu einer Zeit verkauft, in der die Märkte wieder hochbewertet waren anstatt gerade dann zu kaufen, wie viele es gemacht haben, die heute wieder auf riesigen Verlusten sitzen.

Jeder will billig einkaufen und teuer verkaufen, die meisten machen im Endeffekt aber eher das Gegenteil. Das liegt m. E. vor allem an ihren Nerven bzw. am Charakter. Man muss die Sache so kalt und emotionslos sehen, wie sie ist. Es geht nur ums Geldverdienen. Das Casino steht in Monte Carlo. Und Zocken kann man besser auf der Rennbahn.  

31.03.09 13:27

429 Postings, 5869 Tage armageddon2009Korrigiere mich...

Muss in #383 natürlich in der 6. Zeile am Ende natürlich "verkauft" und nicht "kauft" heißen...  

31.03.09 16:16

986 Postings, 5861 Tage derkleinemannarmaged

gute Besserung..allerdings hat es mich härter erwischt..achillessehnenabriß..warte nur noch..kann sich als kassenpatient im Monate handeln auf meine OP.klasse der Sommer kann kommen..kotz..

Nein resigniert bin ich nicht..nur verärgert.wegen der ags hätte ich nämlich nicht 2008 gekauft..aber wer konnte damals schon wissen,dass es noch einmal so runtergeht..

hatte davor immer long..5-10 Jahre..

Trade erst seit diesem jahr..son kleiner zock..wenn es immer so ginge müßte man nicht mehr arbeiten..bin auch mit weniger zufrieden..brauche keine materiellen dinge..

derkleinemann

 

01.04.09 09:17

429 Postings, 5869 Tage armageddon2009@derkleinemann

Tut mir leid, das mit dem Abriss. Bist wohl Sportler, oder wie kommst Du sonst zu so'ner Verletzung? Egal, jedenfalls ist die Krankenversicherung in Deutschland auch nur ein weiterer der vielen Gründe, diesem Land - in seiner heutigen Verfassung - den Rücken zu kehren.

Ist doch eh alles politisch so gewollt. Die Regelversorgung wird immer weiter gekürzt und zurückgefahren, genau dasselbe Spielchen sehen wir doch bei der Altersabsicherung. Und warum? Na, da schaue man sich einfach mal die Kungeleien von Rürup und dem AWD an. Wer profitiert am meisten von der Rürup-Rente? Richtig, der AWD. Und wen hat der AWD nun als Berater mit horrendem Gehalt eingestellt? Wieder richtig, den Rürup. Soviel zu Hochschullehrern und ihrer Vorbildfunktion in der Gesellschaft.

Mit dem Riester, Walter ist es fast genauso. Der hat als Arbeitsminister die Rente eingeführt, die seinen Namen trägt. Heute gondelt er von Vortrag zu Vortrag vor irgendwelchen Finanzdienstleistern und kassiert schamlos ab. Nicht schlecht für einen gelernten Fliesenleger. Aber in Deutschland ist man es ja nun gewohnt, dass sogar Bäcker zu Millionären werden können. Mit Volksverarsche kommt man halt doch weiter als mit Brötchenbacken.

Bevor mir der Kamm aber nun über Gebühr schwillt, lieber wieder zurück zu anderen Themen...

Also, wie schon mal gesagt, ist es generell eine schlechte Strategie, aus steuerlichen Gründen anzulegen. Frag' mal die ganzen Schrottimmobiliengeschädigten in den neuen Bundesländern, die einfach nur ein paar EUR Steuern sparen wollten und jetzt auf Realwertverlusten (aufgrund astronomisch überzogener Kaufpreise!) von ca. 50-70% sitzen. Da geht einem ein Licht auf. Ob bei Immobilien oder beim Bankberater - es ist immer dasselbe Spiel. Kunden werden mit überhöhten Preisen und/oder Provisionen abgezockt. Die Berater/Vermittler machen gleich ihren goldenen Schnitt. Der Kunde merkt oft erst nach Jahren, dass er überhaupt beschissen wurde.

Meine Frage: Wenn Du doch vorher einen 5-10 Jahreshorizont hattest, wieso willst Du jetzt zocken? (Die Begriffe Zocken/Traden/Spekulieren/Investieren werden so oft durcheinander geschmissen, dass ich es jedem freistelle, was er jeweils darunter versteht. Für mich ist Zocken etwas, das man an der Pferderennbahn machen sollte, Traden einfach nur das Kaufen/Verkaufen von Aktien (was im Prinzip jeder gelegentlich machen sollte, um Gewinne mitzunehmen, sofern er nicht eh schon steinreich ist und seine (strategischen) Anlagen nur "verwaltet". Bleiben noch Spekulieren und Investieren. Den Unterschied zwischen beiden Tätigkeiten hat Benjamin Graham vor zig Jahren treffend formuliert. Kann jedem nur empfehlen, seine Bücher zu verschlingen. Eine wahre Goldgrube, wenn man wirklich reich werden will. Für mich kommt eigentlich nur Investieren in Frage, da ich kein Spekulatius bin. Aber das muss eben jeder für sich selbst entscheiden.

Es hat auch nichts damit zu tun, ob man eher der materialistische Typ ist oder nicht. Ich persönlich brauche auch keinen Ferrari, aber dafür spare ich ja auch nicht. Mir geht es nur darum, finanziell unabhängig zu werden. So unabhängig wie möglich.

Aber wenn ich's mir recht überlege. So einen kleinen Ultima GTR könnte man bei entsprechendem Vermögen doch ab und zu mal um die Kurven jagen... :-)  

01.04.09 10:54

986 Postings, 5861 Tage derkleinemannMoin amag

ja der Abriss ist beim Fußball passiert..ja ich mache gern und sehr viel Sport...der Arzt welchen ich erst nach monaten..meine dummheit aufsuchte..meinte allerdings..das wäre demnächst auch beim Schuhe binden passiert..

Deutschland den Rücken zuckehren..du wirst lachen mit dem Gedanken spiel ich schon ne ganze Zeit..aber wohin..nun bin ich von Beruf nicht gerade Sohn..und vitamin b habe ich leider auch nicht..könnte auch im Norden leben ostsee nordsee fahre da ab und an in den Urlaub..brauche das Meer und die Ruhe..

Ok vergessen wir das Wort zocken..sagen wir ich spekuliere auf Gewinne investiere so hoffe ich in gute Papiere warte auf nen günstigen Einstieg und in zehn jahren kann ich mich vielleicht dann mit 46 zur Ruhe setzen mit nem kleinen häuschen am Meer auch ohne Ferarie..

Dicke Autos Rolex usw sind was für sogenannte Männer mit komplexen..

Diese Dinge sind sicher schön..aber keine Wertanlagen..

derkleinemann

 

 

 

 

 

01.04.09 11:53

429 Postings, 5869 Tage armageddon2009Fußball ist doch ein schöner Sport...

Nur leider sehr verletzungsanfällig. Probier's doch mal mit Walken. Die "Klapperstörche" machen bei uns ständig die Gegend unsicher und verschrecken das Wild im Wald. Irgendwann mache ich da vielleicht auch noch mit, wenn meine Kondition soweit nachlässt, dass es fürs Joggen nicht mehr reicht... :P

Du spekulierst also auf Gewinne. Okay, wer macht das nicht. Gebe zu, in gewisser Hinsicht ist es immer ein bestimmter Teil Spekulation, da man ja nie mit Sicherheit wissen kann, auf was man sich einlässt bzw. ob am Ende auch alle Zahlen stimmen. Aber da ich ungern im Dunkeln tappe, schaue ich mir halt die Geschäftsberichte an und versuche zumindest herauszufinden, ob ich es mit einem guten Unternehmen oder einer Schießbude zu tun habe. Manchmal sträuben sich einem da die Haare, wenn man den Bericht einer solchen Schießbude liest. Denke, viele hier lesen sowas gar nicht. Sollten sie aber! Wenn man dafür keine Zeit oder Lust hat, dann kann man es ja auch jemanden machen lassen, der vielleicht mehr Zeit und Lust dazu hat und u. U. was dafür verlangt. Meine Tante in Kanada hat da so ein paar Jungs an der Hand (sie nennt sie "Broker"...), die ihr Sachen erzählen und dann lässt sie die halt irgendwas für sich kaufen. Stand der Sache immer skeptisch gegenüber, aber sie vertraut ihnen halt. Neulich gab sie aber zu, im aktuellen Bärenmarkt den Gegenwert eines Hauses verloren zu haben. Naja, die scheint ja eh im Geld zu schwimmen...

Selbst bin ich da nicht so gut gestellt. Mein Dad war Schlosser in einer Fabrik, die pleite ging als er 59 war. Viel Geld hatten wir daheim nie, aber da ich ja ein Einzelkind war, konnte ich wenigstens studieren. Bin wohl der erste in meiner ganzen Verwandtschaft, der es an die Uni geschafft hat. Was Jobs angeht, habe ich auch schon viel Drecksarbeit gemacht - vom Taxifahren über Mäuseställe im Tierlabor ausmisten bis hin zum sprichwörtlichen Tellerwäschen. Als ich mir dann als Student in einer Fabrik, die Nylongarn herstellt, beim Herumwuchten der 20kg-Nylonballen zwei Bandscheibenvorfälle geholt habe, sagte ich mir, dass es was Besseres als das geben muss.

So bin ich dann irgendwie zur Börse gekommen, von der ich natürlich keine Ahnung hatte. Habe zuerst natürlich auch irgendeinen Mist gehandelt, von "Hot Stocks", an denen ich mir buchstäblich die Finger verbrannt habe über Optionsscheine, ohne auch nur einen Schimmer vom dahinterstehenden Unternehmen zu haben, bis hin zu Forex auf Margin. Irgendwann habe ich dann aber durch einen glücklichen Zufall den "Intelligent Investor" von Ben Graham gelesen (war früher mal der Prof. von Warren Buffett an der Columbia). Das Buch hat mich und meine Herangehensweise an Wertpapiere von Grund auf verändert.

Irgendwann habe ich mich dann selbständig gemacht und angefangen, Kapital zu verwalten. Das mache ich nun seit ca. 2007. Toll, was? Gerade zu Beginn des übelsten Bärenmarkts der Nachkriegsgeschichte anzufangen macht natürlich Laune. Aber seit ich neulich bezogen aufs seit 2007 investierte Kapital endlich im Plus war, sehe ich das sowieso gelassener. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass ich die meisten Profis damit schon geschlagen habe. Und das mit echtem Geld und nicht im "Ariva-Zock-Depot". Hier mache ich nur mit, um zu sehen, wie sich meine 100% Cash-Position im Vergleich zu anderen schlägt. Vielleicht kaufe ich da auch mal was nach, wenn ich es nicht vergesse. Bei Marketocracy hat auch nie funktioniert. Aber entdeckt werden will ich auch gar nicht mehr, denke das kommt irgendwann von alleine.

Mittlerweile verwalte ich ca. 120.000 EUR von verschiedenen Leuten. Daraus sind momentan (seit 2007) ca. 127.000 geworden. Klar, nicht gerade berauschend. Aber immer noch besser als -40%, oder?

Eigenlob stinkt, daher lasse ich das lieber. Aber im Ernst: Das soll mir erst mal einer nachmachen. Sagen kann man viel, ich kann es aber auch schwarz auf weiß vorweisen.

Mein Problem wird in den nächsten Jahren aber die Abgeltungssteuer auf Gewinnmitnahmen werden, daher denke ich wirklich ernsthaft über ein Auswandern nach Gibraltar nach. Dort scheint recht oft die Sonne und man hat auch sonst "sonnige Verhältnisse". Wenn man die Standorte Deutschland und Gibraltar fiskalisch vergleicht, kommen einem hierzulande die Tränen. Warum Deutschland ausgerechnet 25% sofort verlangen kann, während es in kaum einem anderen Land sowas gibt, ist mir immer noch ein Rätsel. Ich denke mal, dass der einfache Bürger (der Anleger schon gar nicht) einfach nicht wirklich gefragt wird. Die Politfratzen machen doch was sie wollen. Steinbrück ist in meinen Augen noch schlimmer als der Eichel. Der war auch schon eine Zumutung.

Was soll's, ewig schimpfen bringt auch nix. Sinnvoller ist es, einfach gute Anlageentscheidungen zu treffen. Soweit ich das überblicken kann, ist Barclays eine der besseren Großbanken weltweit. Ein "Investment" im Bereich unter 2 EUR sollte sich langfristig m. E. jedenfalls auszahlen. Langfristig heißt hier: über die nächsten 5-10 Jahre. Je länger Dein Horizont, desto entspannter kannst Du sein. Jeder macht gern die schnelle Mark (oder EUR), aber oft führt solch eine Sicht zu falschen Entscheidungen. Die Verluste, die man evtl. aussitzen kann, sind dabei weniger schlimm als die fundamental falsche Entscheidung für ein z. B. einfach grottenschlechtes Unternehmen, das nur gerade von einem "Trend" profitiert. Trends ebben schnell ab, gute Unternehmen bleiben meist gut. Daher setze ich eben lieber auf langfristige Performance. Wenn ich schnell dafür belohnt werde, auch nicht schlecht. Aber das kann halt nicht immer klappen.

In diesem Sinne alle Barclays-Investierten viel Erfolg und (vor allem) Geduld...!  

01.04.09 12:51

986 Postings, 5861 Tage derkleinemannamaged

Nun komme auch aus einer kleinen Familie..Vater kleiner Beamter bei der Berufsfeuerwehr in Frankfurt..sehr geizig..und sparsam..naja hat es so zu zwei kleinen häusern gebracht..aber ob er wirklich lebt bezweifle ich..das billigste reicht und ist immer super..wers braucht..ich selbst habe als immobilienmakler gearbeitet..denke ich bin kein schlechter Verkäufer..naja wirklich reich wurde mein Chef..drei Porsche..Porscherennen..zig mal die Rolex..usw.nun ja jetzt was soll ich sagen bin ich mit 36 arbeitsloß...mein Hobby neben Fußball Bodybuilding..überlege einen schein als Personaltrainer zu machen und ins Ausland zu gehen..Gibraltar war ich mal für einen Tag...schön dort..naja versuche im Moment durch speku durch den Monat zu kommen.Hätte ich vom gesparten nen Porsche gekauft..würde ich auch Arbeitslosenhilfe bekommen..nun bekomme ich nix..nein warum auch geben wir es doch denen die in saus und braus gelebt haben und nix mehr haben..fuck Land..scheisse und ich dachte du hättest die millionen geschäffelt und suchst noch jemand der dich auf deiner Yacht begleitet..als Bodyguard..grins..

Eins weiß ich hatte mit 23 schon nen Bandscheibenvorfall das ich mich für andere nicht mehr grumm lege..damit die noch mehr haben..

derkleinemann

 

 

derkleinemann

 

01.04.09 15:14
1

429 Postings, 5869 Tage armageddon2009Traum und Wirklichkeit...

"Eins weiß ich,... das ich mich für andere nicht mehr grumm lege..damit die noch mehr haben.."

Eine Ansicht, die von Einsicht zeugt!

Krumm machen lohnt sich nur, wenn man selbst davon profitiert, bei 'nem eigenen Geschäft z. B. Ansonsten isses m. E. falsch verstandener Einsatz bzw. "Berufsehre". Wo ich herkomme, gilt man nur was, wenn man durch harte, anständige Arbeit zu was gekommen ist. Die meisten dort sind aber nie groß "zu was gekommen", können froh sein, wenn sie ein Häuschen haben und einen Wagen, der davorsteht. Wirklichen Reichtum definiere ich aber anders.

Irgendwo habe ich vor kurzem gelesen, dass man in Deutschland im Jahre 2008 erst als reich gilt, wenn man mindestens 10 Millionen EUR Vermögen angehäuft hat. Dazu fehlt bei mir noch einiges. Aber ich bin trotzdem zuversichtlich, dass ich in den nächsten 30 Jahren diese Grenze knacken kann. Dann bin ich zwar auch Mitte sechzig, aber wen juckt's. Lieber alt und reich als alt und arm.

Dass das noch eine ganze Weile hin ist, muss ich halt akzeptieren. Anders wär's nur, wenn mein Vater schon angefangen hätte, zu investieren. Aber meine Eltern haben von ihren Eltern auch nicht viel geerbt. Nicht mal ein paar gute Tipps zur Vermögensbildung. Die haben ihr Leben lang gedacht, dass man durch hartes Arbeiten in einer Fabrik oder in einem Büro zu Wohlstand kommen kann. Sicher, für ihre Generation mag die Rechnung halbwegs aufgegangen sein, aber das lag wohl hauptsächlich an der Nachkriegszeit, als aus Trümmern wieder ein neuer "Volkswohlstand" erwachsen konnte. Heutzutage sieht das ganz anders aus. Wer heute nach den gleichen Mustern verfährt, wird m. E. im Alter mit einer Grundsicherung dahinvegetieren und sich in den A... beißen, dass er es nicht anders gemacht hat.

Wenn ich schon Millionen "geschäffelt" haben sollte, dann hätte ich wohl mit Anfang 20 anfangen müssen. Damals hatte ich noch keinen Schimmer vom Geldverdienen und nur Weiber im Kopf (aber leider nicht alle im Bett...). Aber so ist es sicher einigen gegangen, da bin ich wohl nicht alleine. Trotzdem ist es nie zu spät, mit dem Richtigen anzufangen. Jedenfalls gibt es für mich nichts besseres, als mein eigener Herr zu sein und selbst alles zu bestimmen. Meine Vermögensverwaltung (in England würde man wohl "Fund" dazu sagen) läuft ganz gemütlich. Irgendwann werden dann vielleicht immer mehr ankommen und fragen, ob sie sich nicht auch noch beteiligen können. Wenn ich über die nächsten Jahre ein gutes Ergebnis schaffe, ist das wohl unvermeidbar. Aber mehr Kapital würde mir eigentlich für die Performance gar nix bringen. Das Problem, gute Gelegenheiten zu finden, wäre exakt dasselbe. Gut, ich könnte im Erfolgsfall natürlich mehr Gebühren (absolut) verlangen, aber reich werden will ich eigentlich eher durch meinen eigenen investierten Anteil und nicht über die Gebühren.

Bei 120.000 EUR Kapital und 11% Rendite p. a. kann ich nach meinem "Gebührenmodell" gerade einmal 165 EUR veranschlagen. Bei 12.000.000 EUR wären es immerhin schon 16.500 EUR, und bei 1,2 Mrd. EUR Kapital sogar 1.650.000 EUR. Wenn man bedenkt, wieviele Fonsmanager Summen in der Größenordnung verwalten, dann muss man sich nicht wundern, wenn - ich glaube, es war 2006 - der bestbezahlte unter ihnen in einem Jahr ca. 2 Mrd. Dollar mit nach Hause nahm. Ob die Performance dann auf lange Sicht so gut ist, weiß ich nicht. Aber nach einem Jahr hat der halt schon ausgesorgt, und das mehrfach. Wo ist da der finanzielle Anreiz für die nächsten 10, 20 Jahre?

Aber wenn ich realistisch bin, werde ich wohl nie dahin kommen, Milliarden zu verwalten. Ich bin daher schon froh, wenn mal eine Million daraus wird. Drückt mir die Daumen, Jungs, damit es auch klappt...! :-)  

01.04.09 15:30
1

429 Postings, 5869 Tage armageddon2009BCS verkauft iShares an CVC...

und kassiert vielleicht bis zu 4,5 Mrd. GBP. Und was macht der Kurs...?

Also, erzählt mir über die Finanzkrise, was ihr wollt, aber momentan ist am Markt einfach tote Hose... :P  

02.04.09 09:51

7033 Postings, 5874 Tage dddidiDer Dax Brummt ....

Unter den Finanztiteln ist nur Barclays mit ner halbwegs vernünftigen Performance. Ursache die Amis schwächeln. Das gibt sich aber wieder. Hoffe wir sehen heute die 2 €
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"Regel eins lautet: Nie Geld verlieren. Regel zwei lautet: Vergesse nie die Regel Nummer eins." (Warren Buffet)

02.04.09 14:36

429 Postings, 5869 Tage armageddon2009Fehlende positive Nachrichten

Der iShares-Verkauf war noch etwas Phantasie, aber mittlerweile wird es halt vielen wieder zu langweilig. In so einer Phase eines Bärenmarktes brauchen viele wohl einfach immer wieder positive Nachrichten, quasi als Balsam oder Baldrian, damit sie nicht wieder die Hosen voll haben. Sehen wir es, wie es ist: Die meisten Börsianer sind Angsthasen. Diese werden aber nie die großen Gewinne machen, vielleicht mal ab und an. Aber nicht auf Dauer. Profitieren kann man an der Börse in meinen Augen nur, wenn man abgebrüht und emotionslos genug ist, die ständigen Aufs und Abs einfach auszusitzen und zu warten, bis man seinen eigenen "Fair Value" bezahlt bekommt. An die eigene Einschätzung muss man halt glauben und darf sich nicht von anderen kirre machen lassen.

In der Zwischenzeit zähle ich schon mal meine Gewinne. Ach ja, lang hat's gedauert, aber seit Ende März bin ich wohl endlich in der Gewinnzone angekommen. Mal sehen, wie lange das anhält. Von mir aus könnte der Bärenmarkt jetzt auch vorbei sein. Hätte aber genauso wenig ein Problem damit, wenn er noch eine Weile weitergehen würde. Künftig werde ich mich eh mehr auf Merger und andere Deals konzentrieren.

Meine 12.000 Barclays halte ich natürlich nach wie vor. Nicht, dass einer denkt, ich hätte schon verkauft... :-)  

02.04.09 15:34
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7033 Postings, 5874 Tage dddidiJetzt gleich gehts los ...

Amiindex startet bei 30 Punkte. nur noch eine halbe Stunde dann gehen die Fahrstuhltüren zu......
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02.04.09 16:33

986 Postings, 5861 Tage derkleinemannweiß jetzt wie man sich fühlt

wenn man im Fußball an der Seitenlinie steht..und wartet wenn man endlich wieder mitspielen darf..wollte heute Morgen noch in Salzgitter die waren aber schon bei 45..naja jetzt 48 hätte fürn Tag einige hundert eus gebracht..barclays ist mir zu hoch da ich dummerweise meine kleinen Gewinne mitgenommen habe..naja so warte ich..bin ja noch investiert...ist ja nicht so.das man nirgends mitspielt..

Gruß

 

derkleinemann

 

02.04.09 18:13

7033 Postings, 5874 Tage dddidiIch kanns kaum mit anlesen....

tröst , tröst. Hier haste was Vernünftiges ;-)) bis zur Dividende im Mai geht er wohl recht ordentlich denk ich mal.
http://www.scoach.de/DE/...e.aspx?pageID=162&is_ISIN=DE000CB10KS9
Gruß dddidi
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"Regel eins lautet: Nie Geld verlieren. Regel zwei lautet: Vergesse nie die Regel Nummer eins." (Warren Buffet)

02.04.09 20:29

986 Postings, 5861 Tage derkleinemanndanke didi..

02.04.09 20:46

1751 Postings, 6306 Tage corthFür

wann ist eigentlich die Dividendenzahlung bei Barclays angedacht? Wie erfolgt dieses Jahr die Auszahlung? Über Bardividende oder Aktienoptionen?  

02.04.09 20:51

1751 Postings, 6306 Tage corthHat sich grad

erledigt. Habs auf der Webseite gefunden:

As announced on 13 October 2008, in light of new capital ratios agreed with the Financial Services Authority (FSA) and in recognition of the need to maximise capital resources in the current economic climate, the Barclays Board concluded that it would not be appropriate to pay a final dividend for 2008. The Board intends to resume dividend payments in the second of 2009, from which time it is intended that dividends will be paid quarterly.  

03.04.09 11:55

429 Postings, 5869 Tage armageddon2009Was ist heute los?

Wieso marschiert Barclays jetzt schon auf die 2 EUR zu? Mir geht das irgendwie alles zu schnell. Mist, mein Call notiert jetzt schon bei 282%. Eine Stimme sagt mir, ich sollte verkaufen - zumindest die Hälfte. Immer wieder denke ich an Salzgitter und meine 160%, die sich in Wohlgefallen aufgelöst haben. Geblieben ist mir ein Verlust von 90%. Bin zwar immer noch guter Dinge, dass es noch Chancen gibt, den wieder rauszuholen. Aber auf den Keks geht es einem halt schon. Irgendwie habe ich einfach keine Lust, bei den BCS Calls denselben Quatsch zu wiederholen. Wenn ich nur mehr Stücke gekauft hätte...

Hätte, wäre, wenn... Mit diesen Worten kann man sich an der Börse (wie auch anderswo) nichts kaufen. Ich war mir halt nicht 100%ig sicher und daher habe ich mein "Exposure" begrenzt. Auf den ersten Blick natürlich vernünftig, im Nachhinein ärgere ich mich. Es gibt aber wohl keine sinnvolle Alternative. Wenn man Poker spielt, kennt man den Zustand "all in". Das bedeutet nix anderes, als dass man alles auf ein Blatt setzt. Wenn man gewinnt, ein großer Erfolg. Verliert man aber, ist man ruiniert. Ich denke, Pokerspielen hat mit vernünftigem Investieren in Wertpapiere so wenig zu tun wie ein Kuhfladen mit einem Klumpen Gold.

Aber interessieren würde es mich schon, warum Barclays gerade heute so abhebt. Nicht, dass ich es uns allen nicht gönnen würde, die Aktie ist ja immerhan historisch gefallen. Aber verstehen tue ich den Markt immer weniger...  

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