Politik-Experte Herr Korte sieht das Ende der Bundeskanzlerschaft von Frau Merkel in 2017.
Ich, und viele User hier im Thread, haben das schon vor Monaten so geschrieben, also, sind wir alles Experten. Natürlich sind wir das nicht, nicht im Sinne des Wortes Experte, doch die meisten sind sehr unzufriedene Bürger mit einem vernünftigen Gefühl für das Zeitgeschehen.
Meine Analyse ist im Gegensatz zu Herrn Korte aber eine andere. Ich sehe nicht, dass die Bundeskanzlerin die Flüchtlingsthematik in richtige Bahnen gelenkt hat, und deshalb ihr in Zukunft eine evtl. Herausforderung fehlt um sich noch mal durch eine neue Amtszeit zu wursteln.
Tatsache ist, zweidrittel der Bürger wollen Frau Merkel nach der Bundestagswahl 2017 nicht mehr als Bundeskanzlerin.
http://www.cicero.de/berliner-republik/...17-nicht-mehr-als-kanzlerin
Die Bundeskanzlerin ist eine gute Analytikerin, sie weiß genau, dass sie mehr versaut hat als es zu ertragen ist. Sie hat alles Erdenkliche verkehrt gemacht, nur um den Friedensnobelpreis zu bekommen, doch wir müssen dankbar sein, dass man ihr diesen verwehrt hat.
Was nun der Rücktritt des österreichischen Regierungschefs Werner Faymann anbetrifft, er hat für mich nur eine sogenannte Vorbildfunktion, wie man sich verhalten sollte wenn man merkt, dass es nicht mehr weitergeht. Doch dass der Bundeskanzlerin mit Herrn Faymann ein verlässlicher Partner verloren gegangen ist, das ist schon ein Witz. Herr Faymann ist im Gegensatz zu unserer Bundeskanzlerin immer rigoros gegen die Flüchtlingswelle vorgegangen, auch wenn er nicht immer von seinem eigenen Handeln überzeugt war, doch der Koalitionsdruck lies ihm keine andere Wahl. Schließlich führte dieser auch zu seinem Rücktritt.
Die Bundeskanzlerin ist da ein ganz anderes Kaliber. Sie hat keinen Koalitionsdruck je zu spüren bekommen. Den ganzen Mist, den sie verzapft hat, wurde durch die SPD mitgetragen. Zwar war ihre Dominanz allgegenwärtig, doch zum Abnicken und Durchwinken brauchte sie die SPD-Pappenheimer dennoch.
Nun ist sie mit ihrem Latein am Ende, die Umfragewerte für die CDU fallen, die CSU spaltet sich von der CDU ab, das Land befindet sich in einem Integrationschaos und die Griechen wollen noch mehr Milliarden. Also, es ist alles angerichtet, genauso wie es die Bundeskanzlerin gewollt hat.
Zitat:
Die Flüchtlingskrise ist Angela Merkels (CDU) letzte Aufgabe. Das glaubt der Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte. Der Experte geht nicht davon aus, dass die Kanzlerin bei einer Bewältigung der Flüchtlingskrise noch einmal für die Bundestagswahl 2017 antritt.
Korte sagte: "Wenn die Flüchtlingsthematik in die aus Merkels Sicht richtigen Bahnen gelenkt und aus der öffentlichen Aufmerksamkeit verschwunden ist, wäre ihre letzte große Aufgabe erfüllt. Wenn sie die CDU als Partei der progressiven Mitte auch zur Pro-Asyl-Partei gemacht hat, braucht sie auch nicht mehr antreten."
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/...letzte-aufgabe.html
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |