OK, also meine Aussage ist nur mein persönlicher Standpunkt, auch wenn ich kein Vegetarier bin:
Da es hier um unterschiedliche Standpunkte und Lebenseinstellungen geht, sollte man zunächst mal die andere Seite respektieren. Wenn man, so wie du, ein Argument wie "alles Quatsch" benutzt, ist eine Diskussion doch ohnehin leider reine Zeitvergeudung.
Es handelt sich bei diesem Satz um eine Metapher, deren Sinn jeder auf Anhieb versteht, es sei denn, man will ihn absichtlich missverstehen. Es gäbe auf diesem Planeten kein Hungerproblem, wenn die verfügbaren Anbauflächen nicht zum überwiegenden Teil zur Produktion von methanfurzenden Rinderherden, misshandelten Schlachttieren und Energiepflanzen, sondern primär für die menschliche Ernährung genutzt würden. Die "Reichen" sind doch in Wirklichkeit wiederum überwiegend arme Wesen, die minderwertiges Fleisch aus qualvoller Massentierhaltung in gesundheitsschädlichen Mengen verzehren.
Theoretisch wäre es also möglich, eine noch größere Weltbevölkerung zu ernähren, ob das jedoch erstrebenswert wäre, wage ich zu bezweifeln. Also besteht das nächste Problem darin, das Bevölkerungswachstum zu begrenzen. Es scheint aber momentan politisch nicht korrekt zu sein, dieses Problem anzusprechen, obwohl die Zukunft der Menschheit in erster Linie davon abhängt. Und auch davon, wie wir mit schwächeren Lebewesen umgehen. Würde der Fleischkonsum nicht drastisch zurückgehen, wenn wir selbst die Tiere schlachten müssten? |