Milliardenspiel.
http://www.itespresso.de/2011/12/19/ist-zynga-wirklich-eine-milliarde-us-dollars-wert/http://www.itespresso.de/2011/12/19/ist-zynga-wirklich-eine-milliarde-us-dollars-wert/
Der größte Börsenstart einer IT-Firma seit Google will ungeheuerliche Summen einnehmen – der Hersteller ist vor allem durch Faceook-Onlinespiele wie Farmville bekannt geworden. Die Abhängigkeit vom sozialen Netzwerk bereitet den Investoren offenbar keine Sorgen. Solch grenzenloses Vertrauen verursachte im Jahr 2000 schon einmal einen weltweiten Wirtschaftszusammenbruch.
Vergangenen Freitag ging Zyga an die Börse und erinnerte mit seinem Selbstbewusstsein an die Onlinemarktstarts aus den 90er-Jahren – auch damals war das Vertrauen in die Marktchancen der Internet-Unternehmen grenzenlos. Bis es im Jahr 2000 zum Dotcom-Crash kam.
Der Markt allerdings hat sich inzwischen sehr verändert, und so ist es inzwischen üblich, dass Investoren darauf achten, dass die Börsenstarter wirklich Geld verdienen und keine Luftschlösser sind.
Obwohl Zynga tatsächlich viel Geld verdient, bleiben die Bedenken zahlreicher Skeptiker: Statt Web-2.0-Boom werde es künftig einen Dotcom-Crash 2.0 geben, behauptete etwa Investoren-Legende Warren Buffet im März (wir berichteten).
Und so starteten viele Unternehmen lieber langsam, bevor sie sicher waren, die Börsen als Geldmaschine verwenden zu können und warteten lieber – »langsam anfangen im gebückten Gang«, nannte das im Juni das Börsenmagazin Bloomberg.
Und jetzt scheint alle Angst verloren – der LinkedIn-Börsengang lief erfolgreich und Facbook wird inzwischen auf einen unglaublichen Wert von 100 Milliarden Dollar eingeschätzt. Dagegen ist die eine Milliarde, die Zynga angeht, wirklich nur marginal.
Und so setzte der Spielehersteller, der reichlich mit Kapital aus Russland ausgestattet wurde,