Verbot von Leerverkäufen zeigt Wirkung

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neuester Beitrag: 02.06.10 14:31
eröffnet am: 19.05.10 22:16 von: Libuda Anzahl Beiträge: 17
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19.05.10 22:16
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63273 Postings, 7271 Tage LibudaVerbot von Leerverkäufen zeigt Wirkung

19.05.10 22:28

28 Postings, 5418 Tage dubidu@

Die Leerverkäufe sollen Weltweit verboten werde. sonst wird nichts helfen.
Germany hat eine gute Arbeit gestern Nacht geleistet. Die  die anderen Eurostaaten sollen auch genau so machen.

Leerverkäufe sind nicht anders als Kursmanipulation.  

19.05.10 22:39
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24466 Postings, 7359 Tage EinsamerSamariterGermany hat eine gute Arbeit gestern Nacht ...

Germany = Deutschland?

*gggg*
-----------
Erlaubt sind maximal 200 Zeichen und ich box Dich um!

19.05.10 22:42
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63273 Postings, 7271 Tage LibudaDas Problem, das bleibt, ist,

dass man das Verbot nicht kontrollieren kann, weil nachwievor das Agieren in Dark Pools nicht verboten ist. Und daher kann jeder beliebig manipulieren und auch nackt leer verkaufen - es sei denn, dass er zufällig entdeckt wird oder gesetzestreu ist. Aber kennt jemand von Euch einen gesetztestreuen Finanzterroristen.

Daher ist der nächste Schritt, dass das Agieren in Dark Pools im Börsenhandel abgeschafft wird und alle Schritten für SEC, Bafin und andere Aufsichtsbehörden nachvollziehbar wird. Es ist unglaublich, welche Sumpf an Betrug und Kriminalität hier entstanden ist.  

20.05.10 00:58

688 Postings, 6673 Tage EnnaErstaunlich, daß nur so wenige wissen

was beim ungedeckten Leerverkaufen geschieh (welches in den USA verboten ist, was aber von der SEC nicht kontrolliert und damit offensichtlich gedeckt wird).

Beim ungedecktenLeerverkaufen wird häufig offensichtlich überhaupt nicht darangedacht, jemals einzudecken, sondern es wird auf einen Bankrott der Firma spekuliert. Es tauchen ständig irgendwelche Negativgerüchte, miese Einschätzungen bekannter Analysten u.ä auf. Das Unternehmen dementiert, aber der Kurs fällt weiter, sogenannte "bear raids" treten wiederholt auf.  Irgendwann ist das Vertrauen der Anleger futsch, das Unternehmen ist nicht mehr kreditwürdig und geht  pleite.  Danach können die Unterlagen kaum noch geprüft werden. Es geht hier wohlgemerkt nicht um "normale" Leerverkäufe kleiner Spekulanten sondern um "größere" Adressen, die sich damit dann offensichtlich gern auch mal die Konkurrenz vom Halse schaffen - siehe den Fall Bear Stearns.

Im Falle Dendreon haben sind die entsprechenden Institutionen und ihre Hintermänner offensichtlich auf dem falschen Fuß erwischt worden, als das Unternehmen plötzlich signifikante Untersuchungsergebnisse bekanntgab, während schon viele Anleger der Mut verlassen hatte, die dann ihrerseits mit ihrem normalen Verkauf  die Abwärtsspirale noch beschleunigt hatten.

Sie dazu auch  http://www.ariva.de/...ierte_Marktmanipulation_Programtrading_t318732  

20.05.10 02:23

839 Postings, 5600 Tage lisa8136ja habe auch gehoert dass der ungedeckte

Lehrverkauf in den USA seit einiger Zeit verboten ist. Trotzdem hat sich am Mittwoch der ganze Handel darueber aufgeregt (und den DJ Verlust damit begruendet) dass Deutschland im Alleingang diesen ungedeckten Leerverkauf verboten haette. Der Handel war angeblich schockiert.  

20.05.10 02:42

688 Postings, 6673 Tage EnnaLisa

der Dow-Jones Verlust wird immer mit irgendetwas begründet - Angst vor Europas Defiziten war wochenlang die Standardbegründung (denn Angst vor US-Defiziten hat man ja offensichtlich in den USA nicht). Und "der ganze Handel" muß sich ja auch täglich über irgendetwas aufregen, denn mit irgendwelchen Meldungen müssen die Kurse ja rauf oder runter getrieben werden, sonst würde man ja an der Börse nichts verdienen.

Demnächst werden jeweils Italien, Spanien und Portugal zur Bgeründung herhalten müssen sagt mir meine Glaskugel, denn schließlich muß im Mai verkauft werden und im Sommer sind Ferien, da ist nix los. Cool bleiben.

Jaja, der "ungedeckte Lehrverkauf" - er ist, glaube ich, an den US-Aktienmärkten schon seit der WW-Krise von 1929 verboten. Jedenfalls hat er mich gelehrt, mich mit Aktien nur noch peripher zu befassen. Denn gegen ungedeckten Leerverkauf, Sekundenhandel, bear-raids hat der Kleinanleger kaum eine Chance.  

20.05.10 08:33

63273 Postings, 7271 Tage LibudaWenn der Handel in Dark Pools erlaubt ist

ist eine systematische Überprüfung auf Marktmanipulationen in jeder Form nicht möglich. Marktmanipulationen können dann nur zufällig entdeckt werden. Ungedeckte Leerverkäufe sind in den USA unter Einhaltung bestimmter Auflagen erlaubt - aber aus meinem ersten Satz ergibt sich, dass ob erlaubt oder nicht, eigentlich egal ist, wenn ein Mindestmaß ein krimineller Energie vorhanden ist, da niemand entdeckt werden kann.  

20.05.10 10:51
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63273 Postings, 7271 Tage LibudaPanik unter den Finanzterroristen

ist das Beste was Anleger passieren kann, denn jeder "tote" Finanzterrorist ist ein guter Finanzterrorist, weil dadurch die Unsicherheit auf den Märkten veschwindet, die in den letzten 10 Jahren weltweit den Aktienkursen zusetzte. Während in den letzten 100 Jahren des alten Jahrtausend das Aktien-KGV im Schnitt leicht über dem Renten-KGV lag, ist in den letzten 10 Jahren des neuen Jahrtausends das Aktien-KGV im Schnitt nur halb so hoch gewesen wie das Renten-KGV. Die Ursache dafür ist die von Finanzterroristen produzierte Unsicherheit, die in den Aktienkursen eskomptiert wird. Und daher muss ich mich noch einmal wiederholen: Jeder "tote" Finanzterrorist ist ein guter Finanzterrorist.

Volltreffer - die Finanzterroristen sind in Panik, weil ihre Marktmanipulationen zu Lasten der tatsächlichen Investoren erschwert werden.

"Marktstratege Ben Potter von IG Markets betonte aber, dass weiterhin negative Überraschungen befürchtet würden. Ein anderer Börsianer zeigte sich ebenfalls skeptisch. Die Beschlüsse in Deutschland in den vergangenen Tagen hätten wenig dazu beigetragen, Investoren nachhaltig zu beruhigen. Insofern sei weiter unsicher, ob Europa im Kampf gegen die Schuldenkrise koordiniert handeln werde./chs/ag

Quelle: dpa-AFX"

Unsinn ist es, die zockende Manipulateure als Investoren zu bezeichnen.  

20.05.10 11:19

63273 Postings, 7271 Tage LibudaSo steht es im Regulierungsrennen

und glücklicherweise haben die Regierungen jetzt auch von der gekauften Journallie, in Deutschland mit FAZ an der Spitze, die Nase voll - vor allem von solchen Typen wie dem FAZ-Braunberger, der immer noch nicht zwischen weiterhin erlaubtem gedeckten Shorten und verbotenem nackten Shorten unterscheiden kann und heute frech und dreist behauptet, dass nacktes Shorten dem Spekulieren und Absichern diene. Warum man z.B. eine aber eine Auto-Versicherungs abschließt, obwohl man gar keins hat, erkärt er uns nicht.


http://www.ftd.de/politik/international/...erungsrennen/50115984.html  

20.05.10 13:19

63273 Postings, 7271 Tage LibudaDeutschland ist keineswegs allein

wie der Auszug aus dem Text im vorhergehenden Posting zeigt.

"Ohne Vorwarnung hat Deutschland ungedeckte Leerverkäufe von Staatsanleihen der Euro-Länder, bestimmten Kreditausfallversicherungen für diese Papiere sowie Aktien von zehn deutschen Banken verboten. Es ist der bislang überraschendste deutsche Vorstoß zur Finanzmarktregulierung. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sprach den Schritt nicht einmal mit Frankreich als wichtigstem Partnerland in Europa ab.
Entsprechend verschnupft waren die ersten Reaktionen. Man hätte vorab wenigstens um Rat fragen können, sagte die französische Wirtschaftsministerin Christine Lagarde. Der CDS-Markt trocknete binnen weniger Stunden praktisch aus.

Völlig neu ist das Handelsverbot nicht. Bereits auf dem Höhepunkt der Finanzkrise im Herbst 2008 hatten Aufsichtsbehörden weltweit ungedeckte Leerverkäufe zeitweise verboten. In den USA gilt das Verbot für Leerverkäufe von Aktien bis heute. In Deutschland hatte die Finanzaufsicht BaFin das Verbot dagegen mehrfach verlängert, es Anfang Februar aber auslaufen lassen. Die Märkte hätten sich ausreichend stabilisiert, hieß es damals."

Das Problem der Amis ist allerdings, dass sie dieses Verbot nicht kontrollieren können - wie übrigens alle Kursmanipulationen - weil sie immer noch nicht den Handel in Dark Pools verboten haben. Ansonsten wäre es für die SEC ziemlich leicht mit Hilfe eines Programms Manipulationsstrategien zu entdecken. So ist man auf den Zufall angewiesen und die Hoffnung, dass die Akteure ehrlich sind. Ich glaube zwar, dass Banken nicht betrügen, weil das ihre Lizenz kostet - aber bei einem Hedge-Fund mit 20 Mann Personal, der Zig Milliarden bewegt, wird durchaus vorkommen, dass man sich nicht an Gesetze hält, wenn man weiss, dass die SEC im Rahmen von Dark Pools nicht in der Lage ist, jemanden zu erwischen und selbst bei Banken schließe ich das nicht völlig aus, auch wenn es sehr viel weniger wahrscheinlich ist als vor der Krise. Machen könnte die SEC aber durchaus etwas, indem sie bei den Hedge-Funds zumindest stichprobenartige Kontrollen macht, ob nur legale Strategien verwendet wurden. Da auch das bisher nicht stattfand und die Wahrscheinlichkeit, dass beim Betrügen nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 : 100.000 für 30 Jahre in den Knast kommt und Madoff beim Türschildermachen helfen darf, geht das Betrügen der Anleger weiter.

Dem Bafin müsste es eigentlich leicht möglich sein, Manipulationsstrategien zu entdecken, wenn man denn will. Und nach meinen bisherigen Erfahrungen bei einzelnen kleineren Werten bin da in Sachen "Wille des Bafins, Kursmanipulationen aufzudecken" sehr skeptisch. Die Voraussetzungen sind an sich gut, da in Deutschland jede Wertpapiertransaktion dem Bafin gemeldet wird, die das nicht an die Finanzämter weiterleiten darf. Aber ob die beim Bafin überhaupt ein Programm haben, um illegale Transaktionen zu verfolgen, weiss ich nicht. Nach meinen Erfahrungen entdecken sie nicht einmal Wash-Trading oder wollen es absichtlich nicht, obwohl es auch eine Laie schon mit einem Auge erkennt.  

20.05.10 14:23

63273 Postings, 7271 Tage LibudaDass einige betrügerische Hedge-Fonds und

andere Finanzterroristen jetzt die Hosen gestrichen voll haben und verkaufen sollte man als Gelegenheit nutzen, um seine Bestände massiv aufzustocken.  

20.05.10 16:27
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63273 Postings, 7271 Tage LibudaDer Beschluss von Merkel und Co. zeigt positive

Wirkungen auch hier:

http://www.n-tv.de/wirtschaft/...nt-Super-Aufsicht-article881904.html

Was der Börsen-Chef-Schwätzer für Geschichten erzählt, sollte er lieber seiner Oma erzählen oder seinem Landsmann Ackermann-Sepp, mit dem er demnächst zusammen bei Heidi auf der Alm beim Ziegenmelken tätig ist, wenn die Aufenthaltserlaubnis der beiden abläuft. Dass die Börsen, die zum Hin- und Herzocken wesentlich beigetragen haben, nicht mehr so viel verdienen, ist wohl klar, wenn dieses parisitäre und die Wirtschaftsaktivitäten beeintächtigende Hin- und Hergezocke eingeschränkt wird. Logischerweise leiden auch die Drogendealer, wenn die länger in den Knast kommen, oder die Henker, wenn die Todesstrafe abgeschafft wird. Aber sind das alles Gründe, bestimmte Dinge nicht zu tun?  

20.05.10 16:27

688 Postings, 6673 Tage EnnaAgency considers new rules for speed traders

http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=1&asset=&ccode=

sollte sich vielleicht mal ein bißchen beeilen, die agency.....  

21.05.10 08:25
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63273 Postings, 7271 Tage LibudaMerkels Mut bringt Amis auch voran

- unabhängig vom politischen Lager. Das haben die Hedge geahnt und gestern vor Wut geschäumt und die bezahlten kriminellen Helfershelfer vor allem in der deutschen Journallie auch.

http://www.welt.de/wirtschaft/article7724671/...-der-Wall-Street.html  

24.05.10 10:52

63273 Postings, 7271 Tage LibudaGuardien: Merkel nicht naiv, sondern mutig

02.06.10 14:31
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63273 Postings, 7271 Tage LibudaSehr gute Entscheidung

http://www.n-tv.de/wirtschaft/...eerverkaufsverbot-article901548.html

Und lasst Euch von Dummschwätzer nicht belügen: Leerverkäufe sind nur dort möglich, wo die Aktie auch an der Börse gehandelt wird. Kleinere Werte werden nur in Deutschland gehandelt - und gerade bei denen sind Manipulation durch Leerverkäufe am leichtesten möglich.  

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