Kapitalerhöhung am 20.05.2009

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neuester Beitrag: 24.08.10 17:11
eröffnet am: 19.05.09 11:20 von: Zuechner Anzahl Beiträge: 987
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12.09.09 12:17

1709 Postings, 7030 Tage rickberlinKE wird immer warscheinlicher - news

Home Savings & banking Safe savings Lloyds nears green light on rights deal
Lucy Farndon, Daily Mail

11 September 2009, 7:33pm
By Lucy Farndon


LLOYDS Banking Group is winning over the Financial Services Authority and the Treasury with plans for a multibillion-pound rights issue.
A high level source close to the government said it was 'impressed by the robustness of the plan' and believed a deal will be agreed within six weeks.

The bank has made good progress in its negotiations with the FSA, which is conducting a 'stress test' on the viability of its proposal.

Broadly, the regulator is satisfied that Lloyds can embark on an equity fund-raising without putting its future at risk.

Further discussions will focus more on the size of the rights issue and the quid pro quo with the government - which has injected £17bn into Lloyds and wants a return for the taxpayer while minimising any risks.

Under the proposal, Lloyds would dramatically scale back the volume of loans it will insure with the government under the costly Asset Protection Scheme. Instead, it wants to raise around £10bn by issuing new shares to bolster its finances.

Originally, Lloyds wanted to place £260bn of potentially toxic loans into the APS. It would pay a £15.6bn fee for the insurance, which would be financed by the government's stake in the bank

rising from the current 43pc to 65pc. Then it would only be liable for 10pc of any future losses after a £25bn excess.

But a strong recovery in the stock market and Lloyds' own share price has convinced the bank - and its government backers - that other options make better sense.

A source said the government would be very pleased to see the rights issue take place and believes it would increase confidence in the economic recovery.

Royal Bank of Scotland is still planning to press ahead with the APS, but it too sees scope to renegotiate terms and conditions 'at the margin' to reduce the overall cost of insuring its loans.

Shares in Lloyds rose 1.21p to

106.36p, why RBS rose 0.25p to

56.016p. ˜JOHN Mack is preparing to hand over the reins at Wall Street bank Morgan Stanley.

Mack, 64, has come under fire for failing to capitalise on the market recovery by being too conservative, having got the bank into trouble by taking too many risks at the wrong time.

Investment banking rival Goldman Sachs has seen a surge in earnings, but Morgan Stanley is still struggling.

Australian-born James Gorman will take over from Mack in January.

Analysts believe that the bank may try to focus on achieving a steady stream of lower growth earnings.  

15.09.09 13:13

1709 Postings, 7030 Tage rickberlin12,8 Mrd GBP Kapitalerhöhung !

DJ FXDIREKT/News Lloyds Banking Group 12,8 Mrd GBP Kapitalerhöhung geplant
12:35 15.09.09

DJ FXDIREKT/News Lloyds Banking Group 12,8 Mrd GBP Kapitalerhöhung geplant




Lloyds Banking Group plant ihr Kapitalin zwei Tranchen um 12,8 Mrd GBP zu erhöhen. Mit diesem Plan will Lloyyds verhindern, dass die britische Regierung ihren Einfluss aus dem teuren Asset Protection Scheme weiter erhöht. Abgesehen von der Kapitalmarktseitekommt Lloyds Banking Group bei den Hausaufgaben im Kerngeschäft voran. Die Gruppe konsolidiert künftig die Ausleihungen aus den verschiedenen Bankarmen in ein einheitliches Krdeitportfolio und kann somit die Risiken einheitlich managen. Mit diesem Schritt verengt sich einmal mehr der Markt der Hypothekenprodukte in GB, der seit Juli 2007 um 95% geschrumpft ist. Die Hypothekenbanken haben damit den Notausgang aus dem ruinösen Wettbewerb um die besten Konditionen gefunden. Mit aktuell 181 verschiedenen Hypothekenproduktenhaben dieImmobilienfinanzierer wie Lloyds Banking Group inzwischen wieder das Heft des Handelns in die Hand genommen und können ihre Margen verbessern. Um 10:00 UTC notiert Lloyds Banking Group bei 1,0557 GBP. (mdm/FXdirekt)  

15.09.09 18:26

201 Postings, 5678 Tage Sebastian CohnMargen-Konsolidierung

Ja, ja, die besseren Margen gegen die Abschreibungen bei insolventen Hypotheken-Nehmern. Die gleiche Story wie in USA auch. Schließlich kann man die fallierenden Hypothen nur abschreiben, sie an die Kredit-Märkte weiterreichen ist ja nicht mehr möglich.

Von daher kann das gesamte Gesumse und Gejammere von wegen Creditcrunch einem nur auf den Wecker gehen. Irgendwie muß man ja die besseren Margen erwirtschaften, sonst ist Land unter.

Im Klar-Text - die, die jetzt Kredite wollen, müssen ob sie wollen oder nicht, die schlechten Kredite von Anderen mitbezahlen - anders geht es nicht.  

17.09.09 21:20

1709 Postings, 7030 Tage rickberlinBank bleibt im Rettungsprogramm

Wirtschaft
Donnerstag, 17. September 2009

Bank bleibt im Rettungsprogramm
Rückschlag für Lloyds

Lloyds und FSA wollten zu dem Bericht keine Stellung nehmen.
Die britische Finanzaufsicht FSA will die teilverstaatlichte Großbank Lloyds vorerst nicht aus dem Rettungsprogramm der Regierung entlassen. Das Geldhaus dürfe aus dem Programm zur Absicherung gegen Kreditausfälle erst dann austreten, wenn es eine erhebliche Summe an frischem Kapital aufgenommen habe, berichtete die "Times". Dies sei nach Einschätzung der FSA, dem Finanzministerium und der Bank of England aber nicht machbar. Lloyds und FSA wollten zu dem Bericht keine Stellung nehmen.

Im März hatte Lloyds erklärt, 260 Mrd. Pfund (290 Mrd. Euro) an Schrottpapieren in das Regierungsprogramm abzuführen und dafür im Gegenzug dem Staat Aktien im Wert von 15,6 Mio. Pfund zu übergeben. Eine endgültige Entscheidungen über die Details war aber nicht getroffen worden. Vorigen Monat hieß es aus Industriekreisen, Loyds wolle durch eine Kapitalerhöhung an frisches Geld kommen und so die Abhängigkeit von der Regierung reduzieren.


.....denke das ist eil eines deals um hbos behalten zu dürfen  ;-)  

18.09.09 18:23

1709 Postings, 7030 Tage rickberlinLloyds zwischen Markt und Politik

18.09.2009, 15:27 Uhr
Garantien
Lloyds zwischen Markt und Politik
von Christopher Hughes

Lloyds Banking Group hat es endlich ausgesprochen. Die britische Bank prüft, wie sie sich aus einer Vereinbarung herauswinden kann, nach der der britische Steuerzahler für Verluste der Bank geradesteht, die aber im Gegenzug Aufsichtsrechte an den Staat abgeben muss.

Was Lloyds anbetrifft "bleiben alle Möglichkeiten offen", um ein alternatives Sicherheitsnetz zu stricken, das an die Stelle der staatlichen Garantien für Problemkredite im Nominalwert von 260 Milliarden Pfund tritt. Allerdings muss die Bank am Markt, beim britischen Schatzamt, der Finanzdienstleistungsaufsicht (FSA) und dem Manager des staatlichen Anteils von 43 Prozent noch Überzeugungsarbeit leisten.

Die Steuerzahler dürften entzückt sein, wenn es Lloyds gelingt, am Markt nicht nur genug Kapital aufzunehmen, um die Bank in Zukunft vor allen Existenzsorgen zu schützen, sondern auch genug, um während der Rezession weiter Kredite an Konsumenten und Geschäftskunden herauszureichen. Aus dem gleichen Grund dürften sich institutionelle Anleger und das Management darüber freuen, den Fängen der staatlichen Aufsicht zu entkommen.

Die gegenwärtige Markteuphorie macht einen solchen Lösungsansatz wahrscheinlicher. Unter dem staatlichen Versicherungskonzept (GAPS) würde Lloyds Tier-1-Kernkapitalquote 12 Prozent betragen, da die Bank ihre Risikoexposition deutlich verringern müsste. In Zahlen ausgedrückt ergäben sich hieraus schwindelerregende Größenordnungen, aber eine Kapitalinfusion in Höhe von 15 bis 20 Milliarden britischen Pfund, ergänzt um den Verkauf bestimmter Vermögenswerte und die Umwandlung von Vorzugsaktion könnte ein vergleichbares Polster schaffen.

Da die Börsenentwicklung und die Konjunkturprognosen sich stetig verbessern, könnte auch die Lücke zwischen dem was privat am Markt zu erreichen ist und dem was notwendig ist, um die FSA zufriedenzustellen allmählich zusammenschrumpfen - vor allem, wenn die Kapitalmarkthüter etwas von ihrer Strenge verlieren.

Bleiben drei Schwierigkeiten: Erstens könnte sich die Schere zwischen dem Möglichen und dem Notwendigen nicht vollkommen schließen. Zweitens könnte das Fenster zur Kapitalmarkttränke schnell wieder zuschlagen. Und schließlich könnte die Politik einen Strich durch die Rechnung machen.

Wie vorteilhaft es für Lloyds auch sein mag, vom privaten Sektor getragen zu werden - sich aus dem staatlichen Programm auszuklinken birgt das Risiko, für politische Verärgerung zu sorgen. Ohne das vorläufige Abkommen mit den Behörden im März, wäre Lloyds heute mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bereits verstaatlicht und die Aktionäre vernichtet. Einige Politiker könnten sich also jetzt dagegen wehren, Lloyds so leicht davonkommen zu lassen.

Eine private Lösung ist sicher vorzuziehen, aber potenziell vielleicht zu ehrgeizig, wenn man berücksichtigt, dass die Aufsichtsbehörde die Höhe der Messlatte bestimmt. Alle Möglichkeiten, sie zu überwinden, sollten dennoch ausgeschöpft werden, wie unwahrscheinlich ein vollständiger Erfolg auch immer sein mag.

For further  

18.09.09 18:48

201 Postings, 5678 Tage Sebastian Cohn@rickberlin: Lloyds zwischen Markt und Politik

A) Reuters
B) Handelsblatt  

18.09.09 19:56

1709 Postings, 7030 Tage rickberlin@Sebastian Cohn

was meinst du damit?  

24.09.09 12:33

201 Postings, 5678 Tage Sebastian Cohn@Rickberlin

Lieber Rickberlin,
man soll immer die Quelle des Zitats einfügen, :-)
z.B. als link, sonst weisst Dein Gegenüber nicht wen Du zitierst...
(es sei denn, man googlet den Text, aber das ist manchmal müssig, :-)
herzliche Grüße, Sebastian


PS - Ist interessant, inzwischen will die Firma 16 Mrd Pfund über eine Kapitalerhöhung hereinholen...
Materiell wäre dies immer noch kein Problem, vielleicht 1.5 neue Aktien zu 38penny gegen eine Altaktie.
Bin gespannt ob die Regierung Ihrer Majestät bei der KE mitmacht, ich tippe darauf, dass sie es TUN wird. Obwohl es für die Aktionäre günstiger wäre, wenn sie es zu den Bedingungen auf die eigene Nicht-verwässerung verzichtet, und den Privaten die gleichen KE-Konditionen für 2.5 neue Aktien gewähren würde.  

02.10.09 14:37

6635 Postings, 5711 Tage Kleine_prinzEU-Banken erweisen sich als robust

Banken erweisen sich in EU-Stresstest als robust 02. Oktober 2009 

Unternehmen

Banken erweisen sich in EU-Stresstest als robust

 

Die Großbanken in Europa wären nach Ansicht der EU-Finanzminister und Notenbankchefs gegen einen erneuten wirtschaftlichen Einbruch gut gewappnet. Das ist das Ergebnis des Belastungstests, dem die Aufsichtsbehörden in der EU insgesamt 22 Institute unterzogen. „Die Großbanken sind offenbar ausreichend kapitalisiert, eine schwere gesamtwirtschaftliche Verschlechterung abzuwehren“, erklärten die EU-Finanzminister am Donnerstag nach ihrem Treffen mit den Notenbankchefs der 27 EU-Staaten in Göteborg.


Bundesbankpräsident Axel Weber sagte, dies sei eine gute Nachricht und signalisiere eine gewisse Entspannung im Bankensystem. Doch um künftigen Krisen vorzubeugen, müsse das haftende Eigenkapital in den Banken steigen. Die Gewinne der Banken müssten in erster Linie dazu genutzt werden, um die Kapitalbasis zu stärken.


Wenn sich die Wirtschaft so entwickelt wie jetzt angenommen - also ein geringfügiges Wachstum im kommenden Jahr nach dem Einbruch des Bruttoinlandsprodukts um vier Prozent 2009 - wären alle Banken reichlich mit Eigenkapital ausgestattet. Die Kernkapitalquote läge deutlich über neun Prozent und damit weit über der Mindestanforderung der Bankenaufsicht von vier Prozent. Die Banken hätten sich durch die staatlichen Kapitalspritzen erholt, erklärten die Minister. Die Ertragsaussichten hätten sich außerdem verbessert.

Die Finanzminister und Notenbankchefs wiesen allerdings darauf hin, dass das Ergebnis der Großbanken nicht auf das gesamte Bankensystem in der EU übertragbar sei. Die Geldhäuser müssten ihre Kapitalausstattung weiter stärken und die Wirtschaft ausreichend mit Krediten versorgen. (Reuters)

http://www.faz.net/s/...43975BC3DDFE1709DB~ATpl~Ecommon~Scontent.html

 

06.10.09 11:09

657 Postings, 6063 Tage Marketmanbin seit eben wieder dabei

wann kommt denn genau die nächste Kapitalerhöhung?  

08.10.09 10:52

6729 Postings, 5693 Tage steven-blnwelche Kapitalerhöhung?

Welche Kapitalerhöhung meinst Du?  Die "erste" Kapitalerhöhung mit rund 4 Mrd. GBP wurde bereits im Mai 2009 durch Verkauf der neuen Aktien über die Börse abgewickelt. Und jetzt steht nochmals eine "zweite" Kapitalerhöhung an, weil Lloyds sich mit dem neuen Kapital ganz von der Staatsbeteiligung freikaufen will. Wahrscheinlich passiert das wieder über die Börse, eventuell ist es bereits voll im Gange, wie man an den laufend sinkenden Kursen der letzten zwei Wochen erkennen kann, so zumindest meine Vermutung.  

08.10.09 11:00

6729 Postings, 5693 Tage steven-blnLloyds fällt und fällt

Lloyds geht gerade tief nach Süden. Hat jemand Nachrichten? Hoffentlich gehts dann genau so steil auch mal wieder nach oben. Ich denke, das IST gerade die KAPITALERHÖHUNG?  

08.10.09 11:02

201 Postings, 5678 Tage Sebastian Cohn15 Mrd KE

Ja, ja die 15 Mrd KE ist im vollem Gange - die armen Leute die kein Geld haben mitzumachen, verkaufen was das Zeug hält. Entsprechend fallen die Kurse seit den Hochständen um ca. 20%. Das war die Diskussion vom Anfang letzten Monats wo ich 1.2 z.Zt als mehr oder weniger den Top-Kurs hielt. Es ist möglich daß der Lloyds-Kurs in der KE auf 0.6 oder weniger fällt. Das alles ist kein Problem, man muß nur damit rechnen können. Im Moment bin ich nur gespannt, ob HMG durch UKFI an der KE Erhöhung beteiligt.
Natürlich machen die Gerüchte, Lloyds könnte diesen oder jenen Teil abtrennen keine Freude. Investion in Lloyds ist vorallem dann interessant, wenn sie NICHT von der Marktmacht zurücktreten. Im Grunde kann die EU Wettbewerbskommission da wenig machen. Es ist vor allem die Labour-HMG (dh Brown) die Lloyds gelegentlich quält.  

08.10.09 11:32

6729 Postings, 5693 Tage steven-blnneue Kapitalerhöhung

@Marketmann:  dann meinst Du also die "zweite". Nun, ich stimme da Sebastian Cohn zu: die 15 Mrd GBP die da auf dem Markt erlöst werden sollen, äußern sich gerade im fallenden Kurs. Aber zu Sebastian Cohn muss ich korrigierend anfügen, dass die Altaktionäre da gar nicht gefragt werden, ob sie mitmachen wollen. Wer kein Geld hat, neue Aktien zu kaufen, läßt es eben bleiben. Das heißt nicht automatisch, dass die armen Leute, die kein Geld hätten, sich an der KE zu beteiligen, hier gerade kräftig verkaufen. Der Verkaufsdruck kommt vor allen dadurch, dass so viele neue Aktien auf den Markt drängen. Ob sich die Altaktionäre daran beteiligen oder nicht ist egal, das entscheidet ja der Markt: die neuen Aktien werden billigst über die Bösre angeboten, und wer sie kauft, nimmt an der Kapitalerhöhung dadurch automatisch teil. Schau Dir nur den Kurssturz vom 20. Mai an, als die erste KE am Markt platziert wurde: Auch da wurde alles über den Markt, sprich die Börse, abgewickelt. Altaktionäre wurde nicht gefragt, ob sie daran teilnehmen wollen oder nicht. Wer eben Geld hatte, konnte an der KE teilnehmen, indem er an der Börse einfach neue Aktien zugekauft hat. Ist natürlich eine ziemliche Verwässerung für die Altaktionäre, aber was solls. Das war schon immer so bei einer KE.  

08.10.09 12:11

6729 Postings, 5693 Tage steven-blnKapitalerhöhung über die Börse!

@Sebastian Cohn: Ich nehme mal an, auch aufgrund einer Deiner Äusserungen in einem anderen Forum, dass Du als Aktionär erwartest hast, ob Du vorher gefragt wirst, ob Du an einer geplanten oder angekündigten KE teilnehmen willst oder nicht. Da gehst Du leider nur vom Idealfall aus, wenn eine AG beschließt, seine Aktionäre vorher freundlicherweise zu fragen, ob sie frisches Kapital einbringen wollen oder nicht. Der Normalfall sieht anders aus: Der Einzelaktionär wird meist eben nicht gefragt, ob er teilnehmen will oder nicht. Der Vorstand einer AG läßt sich nämlich im Normalfall bereits bei einer vorhergehenden Aktionärsversammlung im Vorfeld genehmigen, dass er eventuell irgendwann vielleicht einmal zukünftig eine Kapitalerhöhung durchführen kann. Und genau so passt es es dann auch. Du wirst als Einzelaktionar bei einer KE nicht gefragt, ob Du daran teilnimmst oder nicht. Das ist ein Vorratsbeschluß für eine zukünftige KE, der in einer früheren Aktionärsversammlung irgendwann (als Neben-Tagesordnungspunkt) genehmigt wurde, und der dann einfach in die Tat umgesetzt wird. Der Verstand beschließt dann einfach, dass die KE durchgeführt wird. Und das wird dann in die Tat umgesetzt, indem die KE an der Börse (am Markt) platziert wird. Deshalb bekommst Du auch keine "Einladung" über deine Depotbank, ob Du an einer KE teilnehmen willst oder nicht. Wenn Du an der KE teilnehmen willst, dann kaufe doch einfach die neuen Aktien über die Börse, wenn sie plaziert werden. Und wenn Du eben nicht daran teilnimmst, dann nimmt eben der Wert deiner im Depot befindlichen alten Aktien soweit ab, wie das Verhältnis der KE zum Gesamtkapital. Damit hast Du eben genau den "Wert" verloren, den Du sonst investiert hättest, wenn Du an der KE freiwillig teilgenommen hättest.  

08.10.09 13:35

314 Postings, 5560 Tage Nic.Nac.NutsCM2RW6

EK 1,30 nun alles raus zu 1,52. "fein" RBS wird weiter gehalten.  

08.10.09 13:52

6729 Postings, 5693 Tage steven-blnBitte 15 Mrd GBP investieren

Lieber Sebastian Cohn, mach doch mal jetzt Deine Geldbörse auf, und investiere die 15 Mrd GBP noch heute oder morgen in die Lloyds Aktien über die Börse, damit der Kurs meiner alten Aktien wieder auf das Niveaeu kommt, wie wir vor der KE waren. Ich nehme nämlich nicht an der derzeitigen KE teil und muss das jetzt erst mal aussitzen. Dann sehe ich auch eher wieder Chancen, dass wir schneller höhere Kurse sehen. Der Kurs in Zukunft hängt ja dann nur noch davon ab, ob wir der Bank zutrauen, wieder deutlich bessere Gewinne zu machen.

Ich persönlich schätzte, dass wir eventuell bis März 2010 wieder bei Kursen um € 1,40 bei Lloyds sind. Ist doch häufig so gewesen in der Vergangenheit, dass die Börsenkurse hochgehen, während die Arbeitslosenzahlen gerade ansteigen. Ist zwar irgendwie pervers, aber die Firmen sparen ja, weil sie weniger Ausgaben für Personal haben, also die Gewinne wieder steigen.  Und: ja, ja...: nic.nac.nuts machts gerade richtig, der verdient daran, dass es runter geht: das war ja auch schließlich angekündigt. Nur wenn Du Deine Geldbörse jetzt aufmachst und die 15 Mrd GBP investiert, schaut nic.nac.nuts doof aus der Wäsche, dann wären wir nämlich gleich mal 10 bis 15 cent höher...  

08.10.09 17:04

6729 Postings, 5693 Tage steven-blnVerhältnis Kapitalerhöhung

Bei der aktuell durchgeführten KE bei Lloyds steht ja nicht im Vordergrund wie viele Aktien ausgegeben werden, sondern es sollen nur 15 Mrd GBP eingenommen werden, um die Staatshilfe loszuwerden. Es wäre ungeschickt die Aktionäre vorher zu fragen, ob es eine KE im Verhältnis 1:2 oder in welchem Verhältnis sonst, sein soll. Außerdem ist die vorher angekündigte KE aufwändig und teuer und dauert eben länger bis sie erfolgreich abgeschlossen ist.
Die Stammaktie bei Lloyds hat meines Wissens einen Nennwert von 0,25 GBP. Bei einer Kapitalerhöhung, bei der es nur darauf ankommt, einen bestimmten Betrag einzunehmen, werden eben nur soviele neue Aktie über die Börse verkauft, bis die 15 Mrd über die Börse eingenommen wurden.  Wie viele Aktien das im Endeffekt sind, entscheidet die aktuelle Bewertung der Aktie (also die Notierung am Ausgabetag). Wenn der Kurs aufgrund der Überflutung des Marktes mit neuen Aktien in Folge davon in die Knie geht, bietet man eben entsprechend mehr Aktien an, oder man verteilt (kurschonend) die Ausgabe neuer Aktien auf mehrere Tage/Wochen, bis der gewünschte Betrag eingenommen wurde.
Weil man aber eben im Voraus nicht genau weiß, wie viel Aktien der Markt verträgt, bis die 15 Mrd. eingebunkert sind, wird mal auch kein festes Bezugsverhälts neuer:alten Aktien angeben können. Aus diesem Grunde macht Lloyds die Kapitalerhöhung eben über die Börse ohne ein Bezugsverhältnis anzugeben. Mit ein Grund dafür, die Altaktionäre vorher nicht fragen zu müssen, ob sie an der KE teilnehmen wollen. Der Vorstand macht von seinem Recht Gebrauch, eine KE durchzuführen. Zu diesem Recht wurde der Vorstand im Allgemeinen in einer vorhergehenden Versammlung bevollmächtigt.  

08.10.09 18:39

201 Postings, 5678 Tage Sebastian Cohn@steven-bln, die Monster-15Mrd-KE bei LLoyds

...Wie die "Financial Times" am Donnerstag berichtet, hält die britische Großbank zurzeit Ausschau nach Investoren für die Bezugsrechtsemission. Die Regierung, die 43,5 Prozent der Lloyds-Anteile hält, wolle an der Kapitalerhöhung teilnehmen und weitere 6,5 Mrd. GBP in das Kreditinstitut stecken...

Lieber Steven
es gibt 3 Arten von KE. Bei der Amerikanischen Option verkauft die Gesellschaft einfach neue Aktien über die Börse. Bei der Kontinentalen Option gibt es zwei Variationen - über handelbare und nicht handelbare Bezugsrechte. Die Amerikanische Option kommt im Falle von LBG GAR NICHT zum Zuge. Die Gesellschaft macht eine KE über nicht handelbare Bezugsrechte. D.h., ALLE Bezugsrechte die von Alt-Aktionären, z.B. von mir, gewandelt werden, werden gewandelt.

Alle die nicht gewandelt wurden, kommen in einen Topf. Für diesen Topf gibt es zur Zeit ein informelles Book-Building. D.h. Investoren geben Gebote für zukünftige, nicht wahr-genommene BZRs. Manche Investoren machen sowohl Gebote wie auch ein Short-Selling, damit sie niedrigere Einstandskurse bekommen.

Selbst an das formelle Book-Building heranzukommen ist wesentlich schwieriger. Normale Investoren wie yours truly kommen da nicht rein.

Wandeln von Bezugsrechten sollte easy sein. Aber letztes Mal bei Lloyds hatte ich deswegen mehrere verärgerte Telefonate mit meiner Depot-Bank. Bis die es dann hochachtungsvoll akzeptierten.  

08.10.09 19:26

6729 Postings, 5693 Tage steven-bln15 Mrd KE Lloyds

Nach der Meldung vom 18. Mai in Bezug auf die erste KE in Höhe von 4 Mrd. zu schließen, war ein festes Bezugsverhältnis angegeben, und zwar für jede gehaltene Aktie 0,6213 neue Anteilsscheine zu einem Bezugspreis von 38,43 Pence. Die Anteilsscheine aus der Kapitalerhöhung, welche nicht durch die Aktionäre gezeichnet werden, sollen durch die als Bookrunner der Kapitalerhöhung fungierenden Banken über die Börse zu einem Preis in Höhe von mindestens 38,43 Pence je Aktie veräußert werden.
Ich vermute mal, Du wolltest bei der ersten KE noch zusätzliche Bezugsrechte erwerben? Da aber die Neuausgabe für 2 Tage später anvisiert war, ist es doch nahezu ausgeschlossen, dass ein Normalanleger hier zum Zuge kommt. Die KE ist ja wohl nur für die institutionellen Anleger gedacht gewesen, weil nur die so schnell auch reagieren können. Alle anderen werden eben dann als Fussvolk behandelt, und haben da auch nicht viel mitzureden.
Wie es bei der jetzigen KE aussieht, ist das ja wohl auch eher an institutionelle Anleger gerichtet und da werden die Dich wohl wieder kaum fragen wollen. Wo ist jetzt da der Widerspruch? Und ich gehe mal davon aus, dass Du auch bei einem Broker bist, der eher Privatanleger anspricht und die man da dann eben eher nicht mit einbeziehen wird.  

09.10.09 13:45

201 Postings, 5678 Tage Sebastian Cohn@steven-bln: 15 Mrd KE Lloyds

Steven, kein Investor konnte für 38,43 Pennies kaufen. Das war der fiktive Boden, entsprechend ca 44 cent. Es gab bloß Anleger, die die damalige KE nicht mit machen konnten or wollten. Und diese wurden zu ca 21 Pennies = ca. 22 cent glattgestellt. D.H. die Groß-Investoren kamen zu ca. 66 cent zu den neuen Aktien. Das war ein Discount von ca 5% auf den niedrigsten Kurs.

Es ist Markt-üblich. Für diesen Discount übernehmen die Investoren die Verantwortung daß die Bezugsrechte nicht ins Bodenlose fallen. Deswegen schließen immer mehr Aktiengesellschaften den BZR-Handel aus, weil es sonst am letzten Tag zu einem sehr starken Verkaufsdruck kommt.

Auch jetzt schauet es nach dem gleichen Szenario aus. Die Nachricht von Financial Times spricht von Bezugsrechtsemission, NICHT von der Amerikanischen Option der Ausgabe von Neuen Aktien zum fast-Vollwert.  

09.10.09 14:21

201 Postings, 5678 Tage Sebastian Cohn@steven-bln: 15 Mrd KE Lloyds

Der BZR ist auch leichter für Lloyds, da sie bei der 80% Alt-Aktinörsteilnahme-Quote und der vollen Teilnahme der UKFI nur Neu-Investoren für ca 2 Mrd Pfund auftreiben müßen.  

10.10.09 18:59

6635 Postings, 5711 Tage Kleine_prinzWie tief meint ihr könnte..

 bei eine so höhe Kapital Erhöhung die Aktie Fallen? Das letzte Mal hatte ich sie für 1,12 gekauftdann ist sie auf 66 - 77 Gefallen...Bezugsrechte bekam ich nur pro Aktie um die um die 0,21 Cent

Also ein reiner Verlust von fast 140 Euro pro Tausend Aktien ganz schön Viel würde ich sagen..

 hier zu Info....

Presse: Lloyds zieht Kapitalerhöhung von 15 Mrd. GBP in Betracht

11:18 08.10.09

London (aktiencheck.de AG) - Die britische Lloyds Banking Group plc (Profil) zieht Presseangaben zufolge eine Kapitalerhöhung im Volumen von rund 15 Mrd. Britischen Pfund (GBP) in Betracht.

Wie die "Financial Times" am Donnerstag berichtet, hält die britische Großbank zurzeit Ausschau nach Investoren für die Bezugsrechtsemission. Die Regierung, die 43,5 Prozent der Lloyds-Anteile hält, wolle an der Kapitalerhöhung teilnehmen und weitere 6,5 Mrd. GBP in das Kreditinstitut stecken.

In den nächsten Tagen soll Finanzminister Alistair Darling ein detaillierter Plan vorgelegt werden, so die Zeitung weiter.

Die Aktie der Lloyds Banking Group notiert aktuell in London mit einem Minus von 3,03 Prozent bei 92,77 Pence. (08.10.2009/ac/n/a)

 

http://www.ariva.de/news/...oehung-von-15-Mrd-GBP-in-Betracht-3094561

 

11.10.09 22:24

1709 Postings, 7030 Tage rickberlinKapitalerhöhung:LLoyds holt sich zwölf Milliarden

Kapitalerhöhung,LLoyds holt sich zwölf Milliarden
11. Oktober 2009, 20:32

Die britische Großbank hat Investoren gefunden und will mit dem frischen Geld aus dem Regierungsschirm kommen
London - Die teilverstaatlichte britische Bank Lloyds kann einem Zeitungsbericht zufolge eine Kapitalerhöhung im Umfang von knapp zwölf Milliarden Euro auf den Weg bringen. Das Institut habe Investoren für die Bezugsrechtemission gefunden, berichtete die britische "Sunday Times" ohne Angabe von Quellen. Hauptzeichner seien UBS und Bank of America Merrill Lynch. Als Nebenzeichner fungierten Citigroup, JP Morgan Cazenove und HSBC. Lloyds wollte zu dem Artikel keine Stellung nehmen.

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Die Kapitalerhöhung hängt von der Unterstützung der britischen Regierung ab und steht in Zusammenhang mit Verhandlungen mit der EU-Kommission über die Höhe der erhaltenen Staatshilfen. Das Kreditinstitut, das sich zu 43,5 Prozent in Staatsbesitz befindet, will mit der Erhöhung dem Schirm der Regierung entfliehen.

Dem "Sunday Times"-Bericht zufolge prüft die Bank zudem Pläne, über den Verkauf von Vermögenswerten und anderer Maßnahmen weitere bis zu 16,3 Milliarden Euro einzusammeln. (APA/Reuters)  

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