gewiss nicht ins Weltkulturerbe eingetragen worden - sondern wegen der Elbansicht. Jeder andere Stadt wäre froh, wenn sie mit solch einem Pfund wuchern könnte. Aber Dresden - die wohl hochsubventionierteste Ostdeutschlands? Aber nicht doch. Weltkulturerbe? Wir pfeifen drauf. Wir halten uns an den ADAC, der vehement für die Brücke eintritt.
Ich sach euch Dresdnern was. Wer ein Weltkulturerbe wegen seiner Bleifußfraktion aufgibt, mach eine noch nie dagewesene Negativwerbung für seinen Ort. Wenn das dazu kommt, kocht noch viel mehr hoch. Dann wird bundesweit bekannt, dass eurer früherer Bürgermeister im Loch steckt - warum wohl? Dann kommt hoch, dass Wohngebiete ins Elbtal gebaut wurden, bei der Flut weggeschwämmt wurden - und jeder Eigenheimbesitzer auf Staatskosten sich woanders ein neues Eigenheim bauen konnte. Dann kommt hoch, dass noch Kohle von der Fluthilfe da ist, und manche glauben, damit zum Teil das neue Dynamo-Stadion zu finanzieren. Da kommt dann sehr viel hoch - und Dresden wird ne neue Flut erleben, dann aber eine, die sich die Machenschaften in der Stadt genauer ansieht.
Und den Milbradt wird man sich besonders vornehmen. Klagt der doch darüber, dass noch ein paar Mio. oder Mrd. für neue Chipfabriken locker gemacht werden sollten.
Kurzum: Wenn die Brücke gebaut wird, wird es Dresden anschließend ziemlich dreckig gehen. |