Drägerwerk ? Technik für das Leben 12:29 05.06.09
Der Lübecker Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Dräger entwickelt seit 1889 Geräte und Lösungen, die in der klinischen Anwendung, in Industrie, Bergbau oder dem Rettungsdienst zum Einsatz kommen. Das Portfolio im Unternehmensbereich Sicherheitstechnik bietet den Kunden ein ganzheitliches Gefahrenmanagement, insbesondere für den Personen- und Anlagenschutz und umfasst unter anderem stationäre und mobile Gasmesssysteme, Atemschutzausrüstungen sowie Alkohol- und Drogentestgeräte. Zum Produktprogramm des Unternehmensbereichs Medizintechnik zählen neben Anästhesiearbeitsplätzen, Beatmungsgeräten für Intensivmedizin auch Patientenmonitoring und IT-Lösungen.
Weltweit beschäftigt das in Familienbesitz befindliche Unternehmen rund 11.000 Mitarbeiter in über 190 Ländern. Der Dräger-Konzern steht dabei unter der Führung der Drägerwerk AG & Co. KGaA, welche 75 Prozent der Anteile an Dräger Medical AG & Co. KG und 100 Prozent der Anteile an Dräger Safety AG & Co. KGaA hält.
Die jüngst veröffentlichten Zahlen zum ersten Quartal 2009 fielen gemischt aus. Während der Umsatz, vor allem dank des Wachstums im Unternehmensbereich Sicherheitstechnik, gegenüber dem Vorjahresquartal von 405,7 Mio. Euro auf 425,2 Mio. Euro zulegte, verringerte sich das EBIT vor Einmalaufwendungen von 17,5 Mio. Euro auf nunmehr 6,5 Mio. Euro. Auch der Auftragseingang sank in den ersten drei Monaten 2009 auf 448,6 Mio. Euro nach 493,8 Mio. Euro im ersten Quartal 2008. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG, unverändert einen Umsatzrückgang von rund 5 Prozent. Auf die schwache Ergebnisentwicklung reagiert Dräger nach Unternehmensangaben mit einem Turnaround-Programm, mit dem alle Ausgaben und Strukturen auf den Prüfstand gestellt werden, um mögliche Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Ziel ist es, durch Kostensenkung und eine Steigerung der Effizienz sowie der Produkterlöse nachhaltig profitables Wachstum zu ermöglichen und das Vertrauen des Kapitalmarkts zurückgewinnen. Im Juni soll das Projekt umfassend vorgestellt werden und anschließend in die Umsetzung gehen.
Aus charttechnischer Sicht markierte die Aktie im April 2007 ein Allzeithoch bei 74,68 Euro. Im Oktober 2007 scheiterte jedoch der Versuch, das Vorgängerhoch zu überwinden, stattdessen verlor die Aktie zeitweise über 80 Prozent an Wert. Mitte März 2009 markierte sie ein Tief bei 13,09 Euro, wo sie auf Unterstützung in Form eines Tiefpunktes aus dem Jahr 2002 traf. Daraufhin erholte sich die Kursnotierung bis 20,40 Euro und bewegte sich seit Anfang April seitwärts. Für spekulativ orientierte Trader, die im Anschluss an diese Seitwärtsentwicklung von einer Fortsetzung der Aufwärtsentwicklung bei Drägerwerk ausgehen und an dieser partizipieren möchten, könnte der Wave XXL Call Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB2CM9) interessant sein. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 15,85 Euro. WAVE XXL Call Drägerwerk WKN DB2CM9 ISIN DE000DB2CM98 Basispreis 13,77 Euro Stopp Loss 15,85 Euro Laufzeit Open End Bezugsverhältnis 1:10 Aktueller Kurs 0,72 Euro
Quelle: X-markets Team, Deutsche Bank ----------- Jeder muss seine eigenen Entscheidungen treffen ! Letzter Vortag Umsatz Veränderung 0,501 € 0,002 € 24.121 € +24.950,00% |