verstehe Deinen Kommentar nicht - was soll daran witzig sein?!
Im Gegenteil, es ist erschreckend, dass so etwas hier in Deutschland geschehen kann.
Wenn die Menschen hier in Deutschland Seitens der Politik nur neue Hiobsbotschaften zu hören bekommen, anstatt dass eine erkennbare Perspektive zur Lösung der Arbeitsmarktproblematik aufgezeigt wird, führt das doch nur dazu, dass Menschen in unserem Land resignieren und zwangsweise daran kaputt gehen.
Hier noch eine aktuelle Pressemitteilung der FDP:
KOLB: Armutsbericht ist Armutszeugnis für Rot-Grün
BERLIN. Zur Vorlage des 2. Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung erklärt der sozialpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Heinrich L. KOLB:
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dann liegt er jetzt auf dem Tisch: Die rot-grüne Bundesregierung ist das größte Armutsrisiko für die Menschen in Deutschland!
Der Versuch der Bundesregierung, Armut mit immer mehr Umverteilung zu bekämpfen, ist gescheitert. Trotz der historisch höchsten Sozialleistungsquote von 32,6 Prozent bei Bund und Ländern im Jahr 2003 ist die Zahl der durch Armut gefährdeten Personen unter der rot-grünen Bundesregierung von 12,1 Prozent im Jahr 1998 auf 13,1 Prozent im Jahr 2003 angestiegen. Für Kinder bis 15 Jahre und Jugendliche bis 24 Jahre ist die Entwicklung des Armutsrisikos sogar noch ungünstiger.
Noch deutlicher als zuvor wird klar: Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Armut. Daher ist der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen die zentrale Aufgabe bei der Bekämpfung von Armut. Genau darin aber versagt die Bundesregierung. Mit der ruhigen Hand lässt sich die Trendwende am Arbeitsmarkt nicht herbeiführen. Zudem spricht vieles dafür, dass die Rekord-Sozialleistungsquote einer der Gründe ist, die eine nachhaltige wirtschaftliche Belebung in Deutschland verhindern.
Die Armut in Deutschland wird auch wegen Hartz IV weiter steigen. Darin liegt das bedrohliche Potential eines gesellschaftspolitischen Sprengsatzes, wenn es nicht gelingt, den Menschen am unteren Ende der Einkommensskala neue Perspektiven zu vermitteln.
Und noch ein Bericht:
Wie AFP am Sonntag berichtete, hat die deutsche Bundesfamilienministerin Renate Schmidt in einem Gastbeitrag in der Bild am Sonntag scharfe Kritik an der Haushaltsführung zahlreicher Familien geäußert.
Zumindest teilweise sei die wachsende Armut in Deutschland auch damit zu erklären, daß viele Familien nicht in der Lage seien, mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Einkommen hauszuhalten.
"Armut hat nicht nur mit Geld zu tun", so Schmidt. "Entscheidend ist, ob eine Familie es versteht, mit Geld gut umzugehen."
Und weiter schrieb sie: "Manche Familie hat nicht gelernt, einen Haushalt zu führen." Dann verwies sie auf Schnellimbisse, in denen "Kinder und Jugendliche in Scharen für Hamburger und Pommes anstehen", was "nicht nur weniger gesund, sondern auch erheblich teurer als ein Eintopf mit Saisongemüse" sei.
Daß Schmidt hier nicht nur außer acht läßt, daß die armen Familien keineswegs auch diejenigen sein müssen, deren Kinder sie in Schnellimbissen gesehen - oder vermutet - hat, sondern daß es vielfach aufgrund Zeitmangels gar nicht mehr möglich ist, für die Familie zu kochen, da für das finanzielle Überleben mehrere Arbeitsplätze ausgeübt werden, zeigt, daß sie schon sehr weit die Bodenhaftung verloren hat.
Betrachtet man nun noch die Tatsache, daß Schmidt selbst ein monatliches Gehalt von wenigstens 14.000 Euro bezieht, so stellt sich hier doch zwangsläufig die Frage, ob sie auch nur im entferntesten noch eine Vorstellung davon hat, wie Familien leben, die beispielsweise - es gibt eine endlose Zahl weiterer von Politikern propagierter "Lösungen", die auf mehr oder minder direktem Weg in die Armut führen - auf "Hartz IV" angewiesen sind.
Politiker, die von einer solchen Position aus "Ratschläge" zum "sparsamen Haushalten" geben sind sicherlich nicht glaubwürdiger, als im sicheren Bunker sitzende Generäle, die den "Heldentod für das Vaterland" anpreisen.
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