S&P500, die W-Formation, L& S

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eröffnet am: 14.10.02 14:33 von: jack303 Anzahl Beiträge: 5
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6050 Postings, 8725 Tage jack303S&P500, die W-Formation, L& S

Der S&P 500 zeigt sich durch die Entwicklung am Donnerstag und Freitag in ausgesprochen guter Verfassung, so die Beurteilung der Experten von Lang & Schwarz.

Hoffnung hätte man zwar schon nach dem Tweezer-Boden (24.07.2002 / 09.10.2002) und dem anschließenden False-Breakout schöpfen dürfen, doch erst die nachhaltige Entwicklung von Donnerstag und Freitag gebe eine relative Sicherheit für die Entwicklung einer W-Formation.

Da man momentan bestenfalls von einer Bearmarkt-Rally sprechen könne, haben die technischen Analysten das erste Kursziel konservativ auf die Schultern der Schulter-Kopf-Schulter Formation bei etwa 910,00 Punkten gesetzt. Das zweite Ziel liegt nach deren Angaben etwas höher auf der Mittelspitze des “W“ bei etwa 960,00 Punkten. Der nächste Sprung führe dann schon bis zum Widerstandsbereich bei etwa 1.040,00 Punkten.

Werde der Markt dann noch genug Dynamik haben, könne der nächste Schub bis zum vermeintlichen Ausgangspunkt der Formation bei knapp über 1.100,00 Punkten führen. Die klassische Kurszielberechnung würde den S&P 500 noch höher, bis etwa 1.130,00 Punkte führen.

Trotz dieser zum Teil enthusiastischen Kursziele solle man nicht euphorisch werden und sich vorerst nur auf den Bereich zwischen 910,00 Punkten und 960,00 Punkten fokussieren. Vor allem, weil eine nachhaltige Überschreitung des Bereiches bei 950,00/960,00 Punkten die Gesamtsituation grundlegend verändern würde. Die grosse, übergeordnete Schulter-Kopf-Schulter Formation, die ihren Ursprung 1998 habe, wäre damit ausser Kraft gesetzt und man könne nicht mehr von einer Bearmarkt-Rally sprechen, sondern von einem neuen, positiven Trend. Hiervon gehen die Experten bei Lang & Schwarz jedoch in der momentanen Situation nicht aus.
 

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6050 Postings, 8725 Tage jack303S&P, löst der Bulle den Bären ab?


Saxo Bank
Nach Ansicht von Robert P. Balan, Head of Financial Markets Strategy der Saxo Bank, wird sich in Kürze entscheiden, ob der Bär nochmals zuschlägt oder der Bulle die Kurse auf die Hörner nimmt.

Die verhältnismäßig moderate Aufwärtsprojektion der Rally bis 820 Indexpunkte sei am vergangenen Freitag mit dem 843 High nach oben ausgeschlagen worden. Initiiert worden sei die Rally durch die guten Unternehmenszahlen von General Electric und IBM. Doch nicht alle Nachrichten wären bullisch gewesen, so sei der Michigan Sentiment wesentlich schlechter ausgefallen als erwartet worden wäre. Das allerdings war kein Hindernis gewesen, was den Experten dazu veranlasst hat, das Ziel der Bewegung auf 850 bis 860 hoch zusetzten.

Die stark überverkaufte Marktsituation, verursacht durch das sechswöchige Abschmelzen der hauptsächlich bullishen Stimmung und ein guter Schuss Short-Covering gemischt mit der Angst, die starke Aufwärtsbewegung zu verpassen, hätten die Kurse am Freitag soweit gebracht, aller Marktschwerkraft zum Trotz. Diejenigen, die die Aktion am Freitag verpasst hätten, könnten nun eine weitere Aufwärtsbewegung lostreten. Demnach also sollten Kurse im Bereich 850 bis 860 Punkte beim S&P zugelassen werden.

Nun stelle sich die Frage, ob dies abermals nur ein falscher Alarm oder doch etwas mehr als nur ein Zweitages-Bull-Run sei. Habe sich das bearishe Szenario damit verabschiedet? Es gelte nun abzuwarten, ob sich das bearishe Bild weiter bestätige oder abgewiesen werde. Das sollte sich in den nächsten Tagen ergeben.

Der Analyst ist sich sicher, einen weiteren Abwärts-Run wird es noch geben, eine abschließende Bewegung, die den S&P bis in den Bereich bei 720 bis 700 Punkte bringen werde. Ein Rückgang unter die 810er Marke würde zeigen, dass die Rally vorüber sei und der Bärenmarkt wieder aufgenommen werde. Doch wenn die Rally weiter bis über 875 Zähler fortgesetzt werde, dann sei der Teufel los und man sollte den Bullen nachgeben
 

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