Hallo Zigarrenfreunde!

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neuester Beitrag: 22.12.02 08:58
eröffnet am: 23.07.02 15:22 von: chrismitz Anzahl Beiträge: 29
neuester Beitrag: 22.12.02 08:58 von: hjw2 Leser gesamt: 10515
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23.07.02 21:49

25551 Postings, 8379 Tage DepothalbiererAls Testangebot kannst Du mal die Carlo Corado

(Nicaragua) probieren, die sind preisgünstig und gut (Format ähnlich wie Monte Cristo Especial)
Ansonsten kann ich die Meinung von Stox Dude bestätigen, da ich vor einiger Zeit auf Kuba und dort auch im Vinales-Tal war.
Wir haben alle großen Marken getestet und es war wirklich ein Genuß.
Ich habe mir 2 Kisten Cohibas und ein paar Partagas mitgebracht, da ich die am Besten fand.
Von Montecristo würde ich abraten, da sie ziemlich stark sind und recht streng riechen (in einer Bar hat man immer schnell mehrere Plätze für Freunde frei wenn man sich damit auf den bis dato einzigen freien Platz gesetzt hat)
Alle kubanischen Zigarren sind aber in D. m.E. zu teuer (Preis-Leistungs-Verhältnis).
 

23.07.02 22:31

9123 Postings, 8607 Tage ReilaNa,na,na, Stox,

Davidoff war mal der berühmte Zigarrenladen in Genf. Ich sehe noch das Fernsehinterview vor mir, als der alte Zino erzählte, daß es noch eine unbezahlte Rechnung gäbe aus 1917 von einem gewissen Wladimir Iljitsch Uljanow (Lenin). Dann hat Zino Davidoff einfach als erster in der Branche etwas von Marketing verstanden und seinen Namen vermarktet:





Davidoff-Eigenwerbung:

Stationen seines Lebens

1906 wurde Zino Davidoff in Kiew geboren

1911 emigrierten seine Eltern in die Schweiz, wo sein Vater in Genf einen Tabakladen eröffnete.

1926 reist Zino für 5 Jahre nach Südamerika, um in Argentinien, Brasilien und Kuba den Tabakanbau und –handel zu erlernen.

1931 übernimmt Zino das Geschäft seines Vaters.

1967 werden in Kuba erstmals Zigarren hergestellt, die exlusiv den Namen Davidoff tragen. Die Marke gilt als Weiterführung hochwertiger Zigarren.

1985 zusammen mit Reemtsma entwickelt Zino eine Cigarette namens Davidoff MAGNUM.

1986 Die PREMIUM LINE gesellt sich zu der wachsenden Vielfalt von Davidoff-Produkten.

Mehr über das faszinierende Leben Zino Davidoffs erfahren Sie bei www.davidoff.com.    
 

24.07.02 15:25

16834 Postings, 8555 Tage chrismitzDanke für die Tips!


slash:
Kannst ruhig am WE hochkommen, da treffen sich eh ein paar Arivaner, wird bestimmt lustig!

tom:
Ich möchte damit auch kein Geld verdienen. Wie Du schon sagtest, nur      Service!

stox:
Wußte, daß Du zu diesem Thema was sagen kannst! ;-)

preisfuchs:
Habe bei ebay auch schon reingeschaut! Kann man denen trauen, od. sind da oft Fälschungen dabei?

Rest:
Nochmals danke für die Tips

Gruß  

22.12.02 08:58

9161 Postings, 8952 Tage hjw2König im "Chateau Henri"

Die erstaunliche Karriere eines deutschen Tabakhändlers, der gegen den Strom schwimmt
von Hans Bewersdorff

Nicht immer hält die 1. Lage, was sie verspricht - das gilt für die Zigarrenkiste ebenso wie für den Anbieter ...


So manche Edellounge präsentiert sich in diesen Tagen nur noch dem Namen nach erstklassig. Im begehbaren Humidor erobern die Lücken die Lagen. Natürlich gibt es exzellente Händler in Top-Adressen. Aber Klasse setzt sich auch an anderen Orten durch. In Köln und Umgebung finden sich gleich zwei Geschäfte, die bundesweit ihresgleichen suchen und maßgeblich den Takt der Branche bestimmen. Inhaber und seit Jahrzehnten unverwechselbarer Hauptakteur beider Läden ist Peter Heinrichs. Für die einen ist er das Kölner Original, dem die Pfeife nie ausgeht und quasi zum Körperteil wurde, für die anderen die personifizierte Dienstleistung - morgens um sechs Uhr verkauft er schon Zigarren. Für mich ist er der letzte wahre Entertainer des Tabaks und ein Unternehmer mit der nötigen Portion Selbstironie („ich liebe mich").


Niemand hätte 1994 auch nur einen Krümel Tabak verwettet, als Peter Heinrichs im Industriegebiet Niederaußen bei Köln einen Genuss-Tempel inklusive Tabak-Museum eröffnete. Zwischen rauchenden Fabrikschloten erhebt sich seither Heinrichs „Château Henri". Was keiner erwartet hatte: Deutschlands erstem Zigarren- und Pfeifen-Paradies, das auch am Sonntag seine Tore öffnet, geht es trotz Protesten der Konkurrenz blendend. Auch in Zeiten von Kaufzurückhaltung und Aktienflaute schafft der Mann es, über 500 Besucher zu einem Smoker's-Treff ins „Château Henri" zu locken. Das ist auch den Kubanern nicht entgangen. Mehrere Monaten verhandelten sie mit Heinrichs über die Eröffnung einer neuen Casa del Habano. Beste Lagen in der Kölner Innenstadt nahe dem Dom wären nach Meinung der Bosse von Habanos wünschenswert. Uninteressant für Heinrichs, dessen Hauptgeschäft an der schmucklosen Hahnenstraße auch international an der Spitze mitspielt. In einer meiner ersten Kolumnen schrieb ich über Arnold Schwarzenegger, der zur Premiere seines neuen Films in Köln weilte. Vor der Veranstaltung zog es den Hollywoodstar und Havanna-Liebhaber in die Hahnenstraße, wo er als erfahrener Kenner beeindruckte.


Nischen sind Heinrichs Zuhause, und dahin dirigierte er jetzt auch die Kubaner. Anfang März 2003 wird im „Château Henri" die zweite Casa Deutschlands offiziell eröffnet und damit eine Novität geschaffen. Alle Casas del Habano auf der Welt vertreiben ausschließlich kubanische Produkte. Das wird im „Château Henri" auch der Fall sein, unter demselben Dach gibt Heinrichs allerdings auch allen Produkten anderer Provenienz eine Heimat. Für den Connaisseur öffnet sich die Welt des Tabaks in ihrer ganzen Vielfalt - alles, was der Genießer sich nur erträumen kann, und das an allen Tagen der Woche. Dass die Kubaner einen solchen Deal eingehen, spricht für ihren Geschäftssinn, aber auch für ihr Faible, mit kreativen Machern neue Wege zu gehen. Es sind weniger die vielen neuen Spezialitäten aus Kuba, die Heinrichs Casa zum Erfolg verhelfen, als vielmehr seine Geschäftsphilosophie: „Jeder meiner Verkäufer muss sich von seinem Gehalt unsere Genussprodukte selbst leisten können." So zum Beispiel eine meiner Lieblingshavannas, die im letzten Jahr offiziell gestrichene Lonsdales von Por Larrañaga. Heinrichs hat in dieser Woche noch einmal 40 Kisten bekommen. Gute Kontakte sind alles ...

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http://www.wams.de/data/2002/12/22/27187.html?s=1
 

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